Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 922

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1971, S. 922); ф ' -- - ьМШ- - - - - ? 4 Wohnungsbau -Bestandteil der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes Unsere Partei und Regierung haben der Entwicklung des Wohnungsbaus ständig eine große Beachtung geschenkt. Seit 1945 sind auf dem Territorium der DDR mehr als 1,2 Millionen Wohnungen errichtet worden, in denen heute etwa ein Viertel aller Bürger wohnt. Jahr um Jahr hat unser Staat mehr Mittel für den Wohnungsbau und die Wohnungsbewirtschaftung aufgewandt. Trotzdem gibt es noch zahlreiche Familien, deren Wohnverhältnisse unbefriedigend sind. Der VIII. Parteitag legte deshalb, ausgehend von dem Grundsatz unserer Politik alles für das Wohl der Menschen zu tun , in der Direktive zum Fünf jahrplan fest, 500 000 Wohnungen durch Neubau, Modernisierung sowie Um- und Ausbau zu errichten. Damit bekundet unsere Partei zugleich ihre Entschlossenheit, die Wohnbedingungen vor allem der Arbeiterfamilien, der kinderreichen Familien und der jungen Ehepaare zu verbessern. Als wichtiger Bestandteil der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes ist dieses Wohnungsbauprogramm auf die Befriedigung eines erstrebenswerten gesellschaftlichen Zieles von großer politischer Tragweite gerichtet. Seine Realisierung bedarf jedoch großer Anstrengungen und harter Arbeit. Diese Aufgabe fand bei den Bürgern unserer Republik nicht nur große Zustimmung, sondern löste in den Städten und Gemeinden sowie unter den Bauschaffenden zahlreiche Verpflichtungen aus. Unmittelbar nach dem VIII. Parteitag stellten sich die Vertrauensleute des Wohnungsbaukombinates Frankfurt/Oder höhere Ziele im Wettbewerb. Im Rahmen der Leistungsvergleiche aller Wohnungsbaukombinate sind unter Führung ihrer Parteiorganisationen die Wohnungsbauer aus Schwerin, Frankfurt/ Oder und Cottbus dazu übergegangen, sich gegenseitig zum Wettstreit herauszufordern und im Erfahrungsaustausch einander die besten Ergebnisse zu vermitteln. Dank dieser und zahlreicher weiterer Initiativen haben die Arbeiter І und Ingenieure der Wohnungsbaukombinate І und ihre Kooperationspartner zum 31. August I 1971 38 066 Neubauwohnungen übergeben, den Plan erfüllt und im Vergleich zum Vorjahr 4350 Wohnungen mehr errichtet. Damit schufen sich die Bauschaffenden gute Ausgangsbedin-I gungen, die Ziele, die ihnen im Fünfjahrplan gestellt sind, zu erreichen. Hohes Entwicklungstempo durch I Steigerung der Leistung I Ausgehend von den Beschlüssen des VIII. Parteitages und unter Beachtung der Ergebnisse und Erfahrungen kommt es jetzt darauf an, daß alle Parteiorganisationen, die für die Erfüllung des Wohnungsbauprogramms Verantwortung tragen, mit den Werktätigen ihres Be-! reiches die Größe der Aufgaben und den Hauptweg zur Lösung beraten. Der Wohnungsbau wird in diesem Fünf jahrplan I durch ein außergewöhnliches Entwicklungs-4 tempo gekennzeichnet sein. Die jährliche Zu-: wachsrate beträgt mehr als neun Prozent. Während beispielsweise im ersten Halbjahr 1971 an jedem Arbeitstag 210 bezugsfertige Wohnungen übergeben wurden, werden es im zweiten Halbjahr 1975 täglich mehr als 390 Neubauwohnungen sein. Das Wachstumstempo des Wohnungsbaues übertrifft damit nicht nur das des Gesell-1 schaftsbaues, sondern auch das des Industriebaues beachtlich. Falsch wäre, daraus die Schlußfolgerung abzu-I leiten, daß die Entwicklung des Wohnungsbaus auf Kosten des Industriebaus forciert wrird. Es gilt deshalb, mit der ganzen Kraft der Parteiorganisationen Klarheit darüber zu schaffen : Die Erfüllung des Wohnungsbauprogramms erfolgt durch die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Wohnungsbaukombinate und ihrer Kooperationspartner auf dem Wege der sozialisti- 922;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1971, S. 922) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1971, S. 922)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und in der Zentralen Personendatenbank Staatssicherheit. Die Registrierung der Akten und die Er- fassung der zu kontrollierenden Personen in den Abteilungen.

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