Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 921

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 921 (NW ZK SED DDR 1971, S. 921); sein und die Initiative der Arbeiterklasse und aller Werktätigen bezeichnet. Dort geht es vorwärts, wo sich die Leiter auf die Werktätigen stützen, sie ins Vertrauen ziehen, auf ihren Rat hören und ihnen richtige Ziele stellen. Ganz besonders zeigt sich das in der Neuererbewegung. Die Teilnahme der Werktätigen an dieser Bewegung ist ein unbestechliches Spiegelbild der Haltung der Leiter gegenüber dem Schöpfertum der Arbeiterklasse, der Wissenschaftler und Techniker. Auch hier und gerade hier brauchen wir den Austausch der besten Erfahrungen im Betrieb und über den Betrieb hinaus. Wir lösen die Aufgaben der Gegenwart mit dem festen Blick auf die Zukunft. Während überall um die Erfüllung des Planes 1971 gekämpft wird, sind wir gleichzeitig mit der Ausarbeitung des Planes 1972 und mit der Fertigstellung des Fünf jahrplanes befaßt. Dabei werden, ausgehend von den Beschlüssen des Parteitages, die konkreten Planziele entwickelt, die unserer Hauptaufgabe entsprechen. Dazu .werden die verantwortlichen Parteiorgane gehört werden, die Arbeiter, die Wissenschaftler, alle Fachleute, die dazu etwas Wesentliches zu sagen haben. Auch in der Ökonomie und gerade hier gilt das Prinzip, das auf dem Parteitag so unmißverständlich unterstrichen wurde: die gründliche kollektive Beratung. Wir werden in diesen Dingen niemandem bravouröse, administrative Alleingänge gestatten. Wir haben eine klare Perspektive. Jeder kennt seine Aufgaben. Jeder kann sich darauf verlassen, daß Partei und Regierung die ökonomische Arbeit mit Weitsicht und Festigkeit führen, so wie diese ihrerseits darauf vertrauen, daß jeder an seinem Platz sein Bestes gibt. Die Hauptaufgabe ist nur realisierbar, wenn alle objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus in ihrer Wechselwirkung sorgfältig beachtet und verwirklicht werden. Außerordentlich wesentlich ist dabei das Gesetz der planmäßigen proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft. Im Zusammenhang mit der Hauptaufgabe für den Fünfjahrplan bestimmte der Parteitag auch den Platz der wissenschaftlich-technischen Revolution in unserer ökonomischen Politik. Es ist nötig, die wissenschaftlich-technische Revolution organisch mit den Vorzügen des sozialistischen Wirtschaftssystems zu verbinden. Das ist unser entschiedener Kurs. Die Vereinigung der wissenschaftlich-technischen Revolution mit den Vorzügen des Sozialismus ist eine große theoretische und praktische Aufgabe. Ein wichtiger Teil davon wurde schon in der Vergangenheit mit den Arbeiten am ökonomischen System des Sozialismus geleistet. Aber viel ist noch zu tun. Dabei kann man nirgendwo abschreiben, sondern muß jene sozialistischen Lösungen finden, die, wie Lenin sagt, „das letzte Wort der Wissenschaften mit dem massenhaften Zusammenschluß bewußt arbeitender Menschen“-3) herbeiführen. Zusammenfassend möchte ich ein wichtiges ideologisch-erzieherisches Anliegen unserer Partei an die Zirkel und Seminare auf diesem Gebiet nennen: das richtige Verständnis der objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus, ihrer unbedingten Verbindlichkeit für unsere ökonomische Politik, für unser gesamtes wirtschaftliches Handeln, Wunschdenken in der Wirtschaft ist eine teure Angelegenheit. Nirgendwo kann Effektivität und ökonomische Dynamik außerhalb dieser objektiven Gesetzmäßigkeiten gesucht und gefunden werden. Wir erreichen sie nur dann, wenn wir diese Gesetze mit Kenntnis, Klugheit und Energie zu nutzen wissen. Propagandisten bestätigen bekanntlich keine Bilanzen, sie verfügen weder über Walzstahl noch über Baukapazität. Ihr Einfluß auf wirtschaftliche Angelegenheiten ist dennoch sehr groß. Sie fördern das wissenschaftliche Verständnis der Werktätigen für ihre Aufgaben, für die Politik unserer Partei. Sichern wir überall eine gute inhaltliche und organisatorische Arbeit der Parteiorganisationen. Bewähren wir uns erneut entsprechend der Losung unseres VIII. Parteitages: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei. Für die richtige Anwendung der ökonomischen Gesetze wirken 3) W. I. Lenin : „Die große Initiative“, Werke, Bd. 29, S. 412;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 921 (NW ZK SED DDR 1971, S. 921) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 921 (NW ZK SED DDR 1971, S. 921)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

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