Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 902

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1971, S. 902); ri alien vorgesehenen drei Grundprobleme behandeln. Dabei wird das Vierseitige Abkommen über Westberlin eine bedeutende Rolle spielen. Grundprobleme der Friedenspolitik der sozialistischen Länder, der nationalen Frage, der Politik der friedlichen Koexistenz sowie der Abgrenzung gegenüber der BRD werden im ersten Seminar im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Wenn wir dem Lehrer politisch helfen wollen, müssen wir wissen, was ihn und die Schüler bewegt. Als Parteileitung sind wir allerdings noch zuwenig darüber informiert, mit welchen ideologisch-politischen Problemen sich die Schüler, vor allem der Mittel- und Oberstufe, beschäftigen und an welchen Fragen sie interessiert sind. Darüber werden wir mit den Klassenleitern und der Leitung der FDJ-Grund-organisation sprechen. Alle diese Schritte sollen dahin führen, daß in allen Unterrichtsstunden ein hohes Fachwissen, verbunden mit dem politischen Leben und der Praxis, vermittelt wird. Gute Leistungen anstreben Gegenwärtig finden an unserer Schule die Re-, chenschaftslegungen und Wahlen der Leitungen der FDJ und der Räte der Pionierorganisation statt. Nach der Direktive des Büros des Zentralrates der FDJ sollen diese Wahlen dazu beitragen, daß alle Schüler aktiv die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen mit vorbereiten und durchführen helfen. Unsere Genossen unterstützen die Jugendorganisation auf folgende Weise: Einmal geben sie dem Pionierleiter und der FDJ-Leitung Hinweise für ihre Arbeit; zum anderen beraten sie mit den Kollegen, wie den Mitgliedern der FDJ und den Pionieren geholfen werden kann, daß in den Wahlversammlungen ihre Probleme gründlich beraten werden. Sie sollen lernen, selbständig ihr Gruppenleben zu entwickeln und ihren Schuljahresauftrag gut zu erfüllen. Die Parteileitung will die Jugendfreunde auf eine ernste Erscheinung aufmerksam machen. 38 Prozent der Schüler haben gute bis sehr gute Noten. Gleichzeitig ist aber der Anteil der schwachen Leistungen gestiegen. Das sogenannte Mittelfeld ist kleiner geworden. Die Gruppenleitungen sollen sich gemeinsam mit dem Klassenleiter überlegen, wie sie dieses Problem in den Wahlversammlungen behandeln und welche Maßnahmen sie ergreifen wollen, damit keiner zurückbleibt, damit alle Schüler gute Leistungen anstreben. 10 000 Mark Eigenleistungen Doch auch über die gesellschaftlich produktive Arbeit als Beitrag zur Wahl der Volkskammer und der Bezirkstage soll in den FDJ-Gruppen gesprochen werden. Worum geht es? Seit langem bemühen sich der Sekretär der Parteigruppe der Elternvertretungen und der Direktor der Schule beim Rat der Stadt darum, mehr Raum für den Schulhort zu erhalten. Jetzt stehen diese Räume zur Verfügung. Doch sie müssen noch ausgebaut und renoviert werden. Und das soll bis zum Wahltag am 14. November durch eine Gemeinschaftsaktion von Lehrern, Schülern und Eltern geschafft werden. Dadurch werden 10 000 Mark eingespart. Selbstverständlich werden noch viele weitere Initiativen während der Wahlbeweguilg ausgelöst werden. In den Klassenelternaktiven wird beraten, wie sie die Schule und die Jugendorganisation unterstützen können. Die Lehrer bemühen sich, in der Vorbereitung und am Wahlsonntag in ihrem Wohngebiet der Nationalen Front zu helfen. Harald Paschek Sekretär der Schulparteiorganisation an der Ober schule I Fürstenwalde An der Oberschule I Fürstenwalde werden die Aufgaben für die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen der FDJ und der Pionierorganisation kollektiv beraten. Unser Bild zeigt (v. r. n. I.) : FDJ-Sekretär Dagmar Kuhn, Parteisekretär Harald Paschek, Direktor Gen. Hans-Joachim Ewert, Gudrun Schrinner, Pionierleiter Gen. Dieter Blomel und Petra Schünemann. Gudrun und Petra sind Leitungsmitglieder der FDJ-Grundorganisation. 902 Foto: NT,/Danielzodc;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1971, S. 902) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1971, S. 902)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der bestehenden Grenze, die Grenzdokumentation und die Regelung sonstiger mit dem Grenzverlauf dim Zusammenhang stehender Probleme., Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit, PaßkontrollOrdnung, Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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