Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 9

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1971, S. 9); seren Verbindung der Kreisleitung mit den Grundorganisationen beigetragen. Auch die Grundorganisation des Kalksandsteinwerkes Niederlehme dort werden wichtige Maßnahmen der Automatisierung und Rationalisierung verwirklicht arbeitet nach einem Plan der politisch-ideologischen Arbeit. Regelmäßig treten Parteileitungsmitglieder auf und erläutern die Beschlüsse vor dem staatlichen Leitungskollektiv und den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen. Dabei richten sie ihr Augenmerk insbesondere darauf, daß alle Werktätigen des Betriebes kontinuierlich informiert und aktiv in die Leitungstätigkeit einbezogen werden. Für die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit sprechen die ökonomischen Ergebnisse dieses Betriebes in den ersten drei Quartalen 1970. Den Kampf um die tägliche Planerfüllung betrachten die Betriebsangehörigen als ihre eigene Sache, sie beweisen hervorragende Einsatzbereitschaft. Vier der besten Produktionsarbeiter wurden Kandidaten unserer Partei. Die Niederlehmer Genossen sorgen dafür, daß an jedem Schritt zu neuen, modernen Produktionsverfahren und -technologien die Menschen unmittelbar teilhaben. Dazu gehört, den Brigaden und Kollektiven politisch zu erklären, warum die Steigerung der Arbeitsproduktivität entscheidend für den Sieg des Sozialismus ist und in welchem Zusammenhang diese Aufgabe zum Betrieb, zu ihrer eigenen Arbeit, zu ihrem persönlichen Leben steht. Eine solche zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit sollten alle Parteiorganisationen zur allgemeinen Praxis machen. Die Frage, wie in der politischen Überzeugungsarbeit die gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammenhänge herauszuarbeiten sind, mußten die Grundorganisationen der Partei beim Umtausch der Dokumente klar beantworten. Dabei stellten sich folgende Forderungen: politisch-ideologische Erziehung aller Werktätigen, besonders der Leiter, zu höherer Entscheidungsfreudigkeit ; umfassende Information der Werktätigen; Überwindung der Mängel in der eigenen Leitungstätigkeit der Grundorganisation; exakte Parteikontrolle in den Schwerpunkten. Diese Forderungen wurden in fast allen außerordentlichen Mitgliederversammlungen und in vielen persönlichen Gesprächen erhoben. Die Parteiorganisationen des Getriebewerkes Bran- I denburg und der LPG Rogäsen/Zitz erläuterten I die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse I überzeugender und entwickelten bei der Lösung dieser Fragen mit Initiative eine Vielzahl neuer Methoden der politischen Massenarbeit. Die Parteiorganisation des Getriebewerkes stellte die Losung an die Spitze des Kampfes: „Wer I wenn nicht wir? Wann wenn nicht jetzt?“ Von dieser Losung ausgehend, erklärten die Genossen allen Werktätigen überzeugend, daß Planerfüllung Klassenpflicht ist, daß die 70er Leistungen für die Perspektive entscheidend I sind. Und in der Parteiorganisation wuchs die Erkenntnis, daß unsere Parteiarbeit heute unser Leben von morgen entscheidend bestimmt. „Bei der BPO zu Gast“ ■ Neben den auf hohem Niveau stehenden Versammlungen in den APO und Parteigruppen I erlangten in dieser Grundorganisation solche Methoden der politischen Massenarbeit wie die S Beratung bei der Betriebsparteiorganisation I unter dem Motto: „Bei der BPO zu Gast“, der „Treffpunkt Werkleiter“ und die ständige I öffentliche Popularisierung der besten Arbeiter im sozialistischen Wettbewerb des Betriebes große Bedeutung. Bewährt hat sich besonders der gesellschaftliche Treffpunkt „Bei der BPO zu Gast“. Zu diesen Beratungen werden differenziert Ingenieure, Meister, Frauen, Jugendliche, Kandidaten der ( Partei von der Parteileitung eingeladen. Mit ihnen werden spezielle Probleme beraten. Auf diese Weise vertieft sich das Verständnis der I Werktätigen für die Grundfragen des Kampfes 1 unserer Partei, schärft sich ihr Blick für die gesellschaftlichen Zusammenhänge. Für die Parteiorganisation ist das gleichzeitig eine Methode, um sich in Vorbereitung von Beschlüssen mit Werktätigen zu beraten, ihre Mei-nung zu bestimmten Problemen zu hören und ihre Hinweise zu berücksichtigen. Bewährt haben sich auch die Gespräche, die der Direktor für Produktion jeden Monat mit den Besten im sozialistischen Wettbewerb führt. ! Um auch die Kraft der Abgeordneten, die im Betrieb arbeiten, zu nutzen, berät der Werk-I direktor einmal im Quartal mit diesem Perso-! nenkreis über das Zusammenwirken des Be-I triebes mit dem Territorium, über die Realisie-I rung der Vereinbarungen, die der Betrieb mit dem Rat der Stadt auf der Grundlage des Er-J lasses der 24. Staatsratstagung getroffen hat. I Die Genossen der Grundorganisation der LPG Rogäsen/Zitz richten ihre politische Massen- 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1971, S. 9) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1971, S. 9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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