Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 899

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1971, S. 899); senarbeit zu unterstützen, die Bürger des Kreises direkt aus dem Munde leitender Funktionäre mit der Politik von Partei und Regierung vertraut zu machen, auftretende Fragen zju beantworten und die Qualität der Diskussionen und Gespräche in kleinen Gruppen bzw. Kollektiven zu erhöhen. Einsatz langfristig geplant Der Einsatz unserer Referenten wird durch das Sekretariat der Kreisleitung langfristig geplant. Jeder einzelne Genosse weiß also rechtzeitig, wo er auftreten und mit wem er diskutieren soll. Ein wichtiges Prinzip besteht darin, die Genossen Referenten möglichst immer in ein und demselben Kollektiw einzusetzen. Wir erreichen dadurch eine größere Aufgeschlossenheit bei den Diskussionen und verständlicherweise bessere Resultate. Beim Einsatz der Referenten beachtet das Sekretariat deren Qualifikation, die spezifischen Kenntnisse der Genossen und auch ihre Tätigkeit. Der Genosse Vogt zum Beispiel ist Arbeiter im VEB Waggonbau. Er ist dort APO-Sekretär und war Parteitagsdelegierter. Genosse Vogt wird regelmäßig in den Brigadeversammlungen, den Abteilungsberatungen und den Gewerkschaftsversammlungen seines Kollektivs wirksam. Darüber hinaus nimmt er an Beratungen der FDJ und an Aussprachen im Pädagogischen Rat teil. Der Genosse Reichstein ist ebenfalls Arbeiter, Leitungsmitglied einer BPO und war auch Delegierter des VIII. Parteitages. Das regelmäßige Auftreten in seinem Arbeitskollektiv versteht sich von selbst. Erwähnenswert ist aber, daß er ständig in der Erweiterten Oberschule Gör- litz politische Arbeit zur klassenmäßigen Erziehung der Schüler leistet. Die Anleitung der Referenten erfolgt in der Regel gleichzeitig mit den Parteisekretären der Grundorganisationen. Die Genossen Referenten werden auch verschiedentlich zu Beratungen der Kreisleitung hinzugezogen. Sie gehören zum Kreisparteiaktiv. Sie nehmen an Seminaren des Sekretariats der Kreisleitung teil, die zu aktuellen Problemen und zu wichtigen Beschlüssen der Partei stattfinden. Sie sind Teilnehmer aller propagandistischen Großveranstaltungen. Die durch die vielfältigsten Formen und Methoden erfolgende Schulung unserer Referenten hebt deren persönliche Vorbereitung für ihren Einsatz nicht auf. Wir orientieren unsere Referenten ständig darauf, sich eingehend mit den Dokumenten und Beschlüssen der Partei zu befassen und sich unbedingt auch um Kenntnis der Lage in ihren Betrieben, Genossenschaften, oder wo immer sie eingesetzt sind, zu bemühen. Damit erreichen wir, daß diese Genossen stets offensiv auftreten, Fragen beantworten und echte Lösungswege aufzeigen können. Gerade auf diese Lösungswege kommt es ja an. Sie sind doch die Folgerungen für die eigene Arbeit, von denen Genosse Erich Honecker auf dem 2. Plenum im Zusammenhang mit der Erläuterung der Hauptaufgabe sprach. Die bisherigen Erfahrungen, die wir mit der Arbeit der Referenten gemacht haben, zeigen uns, daß auf diesem Wege die Agitation und Propaganda an Wirksamkeit gewinnt. Edith Stritzke Sekretär für Agitation und Propaganda Kreisleitung Görlitz Das Kollektiv der Brikettfabrik „Sonne" des Braunköhlenkombinates Senftenberg verfügt über große Erfahrungen, wie die sozialistische Rationalisierung als erstrangige politische Aufgabe vorbereitet und durchgeführt werden muß. Hier erläutert Genosse Oberingenieur Jochen Döh-ler (rechts) Mitarbeitern der 'Kreisleitung Senftenberg Probleme der politisch-ideologischen Vorbereitung des Rationalisierungsvorhabens. Foto: Schulze 899;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1971, S. 899) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1971, S. 899)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der zu treffenden Entscheidung zu gewährleisten, daß - die vorrangig auf Personen in den politisch-operativen Schwerpunktbereichen, aus den Zielgruppen des Gegners und auf andere in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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