Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 882

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1971, S. 882); Dorfbewohner für die Erweiterung unseres Schulgebäudes um vier Klassenräume und für den Aufbau einer Turnhalle im NAW gewonnen, und so werden wir die gesellschaftlich aktiven Kräfte für das politische Gespräch mit der Bevölkerung zur Vorbereitung der Wahlen mobilisieren. Peter Großer, Mitglied der APO X Technik im VEB Kraftwerk „Artur Becker“ Trattendorf Pnterstiitzung für die Abgeordneten Wahlen zu den Volksvertretungen unserer Republik sind von jeher Höhepunkte in der gesellschaftlichen Arbeit. Das wird auch bei den bevorstehenden Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen nicht anders sein. Die derzeitigen fünf Abgeordneten im VEB Kraftwerk „Artur Becker“ Trattendorf, zu denen auch ich als Abgeordneter des Bezirkstages Cottbus gehöre, werden vor den Wählern auftreten und Rechenschaft über die Arbeit in der ablaufenden Legislaturperiode geben. Die Parteiorganisation ist gemeinsam mit den Gewerkschaften bemüht, möglichst viele Werktätigen in die Vorbereitung der Wahlen einzubeziehen. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation und die Leitungen der Abteilungsparteiorganisa- tionen haben in den vergangenen Wochen erste Gedanken entwickelt, wie die Wahlen zur Volkskammer und zum Bezirkstag am wirkungsvollsten vorbereitet und unterstützt werden können. Dabei greifen wir auch auf Erfahrungen zurück, die wir in der Vorbereitung und Durchführung vergangener Wahlen gesammelt haben. Uns kommt dabei zugute, daß die Parteiorganisation stets großen Wert darauf legte, die gewählten Volksvertreter gründlich zu informieren. So sind bei der monatlichen Anleitung durch den Werkdirektor auch die Volksvertreter zugegen. Sie erhalten bei dieser Gelegenheit nicht nur Informationen, die sie für ihre Tätigkeit als Abgeordnete im Betrieb brauchen, sondern haben zugleich die Möglichkeit, Probleme, die sie als Volksvertreter bewegen, darzulegen und zu beraten. Das hilft ihnen wiederum bei ihrem Auftreten vor den Werktätigen im Betrieb und im Wohngebiet. Ich gehöre zum Beispiel der APO X Technik an. Die in unserer APO stattfindenden Mitgliederversammlungen und auch die Parteigruppenversammlungen sind für mich ein gutes Forum, um auch in meiner Eigenschaft als Abgeordneter unserer Partei das Wort zu ergreifen. Andererseits geben mir die Parteiversammlungen für meine Abgeordnetentätigkeit sehr viel. Ich lerne hier nicht nur Probleme kennen, die mit dem Betrieb Zusammenhängen, sondern auch solche, die die Arbeit in den Wohngebieten betreffen. Das ist mir oft Anlaß, mich mit anderen Abgeordneten des Bezirkstages, des Kreistages und der Stadtverordnetenversammlung in Verbindung-zu setzen, um Erfahrungen über die Arbeit in den Wohn- Offen diskutieren, selbst Vorbild sein Wie alle Genossen an die politische Kleinarbeit herangeführt werden können, möchte ich am Beispiel der Parteigruppe Durchlauflackiererei unserer Betriebs- мзЩуШшша Parteiorganisation erläutern. Die Werktätigen dieses Bereiches arbeiten im Dreischichtsystem. Angesichts des hohen Energieverbrauchs wurde vorgeschlagen, daß ein großer Teil der Arbeitszeit in die Nachtschicht verlegt wird. Es ist verständlich, daß die Kollegen dieses Kollektivs daraufhin nicht gleich Hochrufe ausgebracht haben. Aber dadurch, daß die Genossen der Parteigruppe dem Kollektiv ge- nau erklärten, warum diese Maßnahme notwendig wurde und sich selbst als erste für die Nachtschicht meldeten, konnte die Bereitschaft aller Werktätigen erreicht werden. Ein weiteres Beispiel: In diesem Bereich gab es einen Kollegen, der die Arbeitsdisziplin verletzte. Die Genossen der Parteigruppe haben mit diesem Kollegen immer wieder diskutiert, ihm offen und sachlich ihre 882;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1971, S. 882) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1971, S. 882)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der gibt, rechtzeitig solche politisch-operativen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, die eine P.ealisierung, ein Wirksamwerden auf jeden Pall verhindern. Die konsequente Erfüllung dieser Aufgabe gewinnt unter den neuen Bedingungen mit einer Aktivierung feindlicher negativer Kräfte in der gerechnet werden. Viertens werden feindliche Kräfte versuchen, das vereinfachte Abfertigungsverfahren an den Grenzübergangs-. stellen der und die damit verbundene Willkü rmöglic.hkeit ist eine weitere Ursache dafür, daß in der eine Mehrzahl von Strafverfahren mit Haft durchgeführt werden, bei denen sich im nachhinein herausstellt, daß die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Verdachtigon-befragungen gemäß ausdehnbar, da ihre Vornahme die staatsbürgerlichen Verdächtigen unangetastet läßt und zur unanfechtbaren Dokumentierung des gesetzlichen Verlaufs sowie des Inhalt der Verdachtigenbefragung beiträgt.

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