Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1971, S. 880); I größeren Wohnhaus im Wohnbezirk 3, Initiator einer ausgezeichneten Hausgemeinschaft ist. Seit über zehn Jahren arbeitet diese Hausgemeinschaft vorbildlich. Sie übernahm Verpflichtungen zum VIII. Parteitag der SED. Die Instandhaltung des Hauses nahm sie in eigene Regie. Auf der Grundlage eines von ihr festgelegten Jahresprogrammes, das abgestimmt ist mit dem Volkswirtschaftsplan, verwirklicht sie Maßnahmen der Werterhaltung, unternimmt sie gemeinsame Ausflüge und Theaterbesuche. Von Zeit zu Zeit treffen sich die Hausbewohner auch einmal zu einer besonderen Fernsehveranstaltung oder zu einem gemeinsamen Skatabend. In diesem Hause ist wirklich einer für den anderen da. Doch das ist noch lange nicht überall so. Das kann wohl auch in dem Maße bei den vielen Einzelhäusern gar nicht der Fall sein. Aber das ständige politische Gespräch müßte mit den Bewohnern aller Straßen geführt werden. Es ist auch zu führen, wenn sich neben den Genossen der WPO auch alle Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen dafür ' einsetzen. Dazu fühlte sich bestimmt jeder noch mehr verpflichtet, wenn seine Grundorganisation den gesellschaftlichen Einsatz der Mitglieder und Kandidaten in den Wohngebieten öfter kontrollierte. Die meisten Parteiorganisationen lassen sich jedoch gewöhnlich nur zu politischen Höhepunkten darüber berichten, ob und wie ihre Genossen auch nach Feierabend politische Kleinarbeit leisten. Daß in dieser Hinsicht eine Änderung einfritt, erwartet die Parteileitung im Wohnbezirk 3 im Ergebnis einer Gesamtmitgliederversammlung, die in Vorbereitung der Wahlen zu den Bezirkstagen und zur Volkskammer der DDR stattfinden wird. In dieser Versammlung soll festgelegt werden, wie alle Genossen, vor allem während der Vorbereitung der Wahlen, politische Massenarbeit leisten. Sie werden mit der politisch-ideologischen Situation im Wohnbezirk und mit dem Stand der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes vertraut gemacht werden. Eine Aufgabe, die nicht nur im Wohnbezirk 3, sondern in Hohen Neuendorf insgesamt noch nicht richtig angepackt wurde, ist die Zusammenarbeit mit den Volksvertretern. Ihre Mitarbeit ist in den vier Wohnbezirken der Gemeinde recht unterschiedlich. Die Ortsleitung hilft gegenwärtig vor allem den jungen Abgeordneten der SED, ihre verantwortungsvolle Arbeit als Volksvertreter noch besser zu leisten. Sie vermögen mitunter noch ncht, den Bürgern geduldig zuzuhören. Hat einer eine Beschwerde vorzubringen, dann meinen sie, er wolle nur negieren, anstatt daß sie einer Eingabe oder Beschwerde nachgehen. Ebenso wird in Vorbereitung von Beschlüssen der Gemeindevertretung nicht immer gründlich genug mit der Bevölkerung diskutiert Auch hierbei eine Wende herbeizuführen und dadurch das Vertrauensverhältnis der Bürger zu Partei und Staat zu festigen, wurde in den Plan der politisch-ideologischen Arbeit der Ortsleitung der SED auf genommen. Von diesem Plan erhielten die WPO-Leitungen Kenntnis, damit die gesamte politische Tätigkeit im Ort besser koordiniert werden kann. Partei- und FDJ-Lehrjahr auf ein höheres Niveau zu heben. Die Parteileitung hat es sich nicht leicht gemacht, als sie die Parteiaufträge ausgab, sondern sie berücksichtigte die Partei- und Kampferfahrungen der Genossen. Genosse Günter Jahn, Reservist der Nationalen Volksarmee, wurde zum Beispiel beauftragt, ЖЩьШШЖ als Vorsitzender des Reservistenkollektivs des Bereiches die Arbeit auf militärpolitischem Gebiet zu aktivieren. Das Reservistenkollektiv konnte inzwischen, dank seiner guten Arbeit, im Wettbewerb des Betriebes als bestes ausgezeichnet werden. In den Parteigruppenversammlungen wird monatlich und in der APO-Leitung einmal im Quartal der Erfüllungsstand der Parteiaufträge kontrolliert. Damit das Bemühen, auf diesem Wege alle Genossen in die Tätigkeit der Abteilungsparteiorganisation einzubeziehen, keine Eintagsfliege war, ist die APO-Leitung bestrebt, nach dem VIII. Parteitag die Arbeit mit den Parteiaufträgen noch zu verstärken. Es ergeben sich gerade aus den Beschlüssen des VIII. Parteitages wichtige - politisch-ideologische Aufgaben, die es auch mit Hilfe von Parteiaufträgen zu lösen gilt. Unter anderem sind deshalb zum Bei- 880;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1971, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1971, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X