Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 879

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1971, S. 879); Шш шш Alfred Olschner, Sekretär der Ortsleitung der SED, Hermann Hähnel, Parteisekretär der Wohnparteiorganisation 3 in Hohen Neuendorf, Kreis Oranienburg Politische Kleinarbeit im Wohngebiet Politische Kleinarbeit im Wohngebiet erfordert sehr viel Mühe. Man muß feinfühlig und geduldig sein, soll der Nachbar, den man für die gesellschaftliche Mitarbeit gewinnen will, nicht annehmen, man „gucke in seinen Kochtopf“. Am besten vermag ein Genosse mit den Bürgern seines Wohnbezirkes, seiner Hausgemeinschaft ins politische Gespräch zu kommen, ihn für die gesellschaftlichen Anliegen seines Wohngebietes zu interessieren, wenn er an dessen persönliche Belange anknüpft und ihm auch mit Rat und Tat bei den kleinen Dingen des täglichen Lebens zur Seite steht. Hohen Neuendorf ist ein Siedlungsgebiet, das räumlich weit auseinandergezogen ist. Ein- und Zweifamilienhäuser bestimmen das Gesicht des Ortes. Hier gibt es keine Konzentration der Arbeiterklasse. Es wohnen viele Angehörige der Intelligenz, Handwerker, Gewerbetreibende und Angestellte, die in der Hauptstadt arbeiten. Viele der auswärts tätigen Genossen des Wohn- bezirkes 3 wollen nicht abseits vom Geschehen ihres Wohnortes stehen. Sie arbeiten in der Nationalen Front mit oder erkundigen sich ständig beim Parteisekretär oder bei Parteileitungsmitgliedern der WPO über die politisch-ideologischen und volkswirtschaftlichen Aufgaben des Wohngebietes. Der Vorsitzende des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, Mitarbeiter eines Ministeriums, zählt zum Beispiel zu den eifrigsten Genossen. Ihm ist es mit zu verdanken, daß seit zwei Jahren ein arbeitsfähiger Ausschuß besteht, der planmäßig und zielstrebig die Interessen unseres sozialistischen Staates und seiner Bürger vertritt. Der Sekretär der Wohnparteiorganisation hält zum Vorsitzenden ständigen persönlichen Kontakt. Mitglied des Ausschusses ist unter anderem auch der Vorsitzende der PGH Malerei und Gerüstbau. Das ist ein Beweis dafür, daß es bereits gelungen ist, die verschiedensten Bevölkerungskreise für die sozialistische Volksbewegung zu gewinnen. Der Schauspieler Genosse Richter vom Deutschen Theater gehört ebenfalls zu den Mitgliedern unserer Partei in Hohen Neuendorf, die auf ihre Art politische Kleinarbeit leisten. Genosse Richter wird in der Gemeinde geachtet und geschätzt. Gern kommen die Einwohner nicht nur die des Wohnbezirkes 3 zu Buchlesungen und Rezitationen, die er mit Freude in seiner knapp bemessenen Freizeit übernimmt und selber organisiert. Da gibt es auch den Genossen Olbricht, der in seinem Haus in der Hubertusstraße, dem einzigen sehen Gesellschaftsordnung. Immer wieder müssen wir unseren Kollegen sagen, daß der Sozialismus jedem eine gesicherte Zukunft bietet, daß sein Ziel die weitere Verbesserung der Ar-beits- und Lebensbedingungen des ganzen Volkes ist. Rudi Künzel Parteigruppenorganisator im VEB Stuck und Naturstein Berlin тЬшшѵт Erfolg durch Parteiaufträge Die Leitung der APO Wissenschaft und Technik im VEB Weimar-Kombinat, Landmaschinen, Betrieb 1, Weimar-Werk, betrachtete schon seit geraumer Zeit die Arbeit mit Parteiaufträgen als eine wichtige Methode, um die politische Massenarbeit im Betrieb und außerhalb des Betriebes zu verstärken. Zielgerichtete, meß- und abrechen- bare Parteiaufträge wurden bereits bei den Aussprachen zum Umtausch der Parteidokumente an die Genossen erteilt. Sie hatten vor allem zum Inhalt, die politisch-ideologische Arbeit zu verbessern, die Verteidigungsbereitschaft durch Unterstützung der Kampfgruppe, der GST usw. zu erhöhen, den Parteieinfluß im Jugend verband zu verstärken, den sozialistischen Wettbewerb und die Gemeinschaftsarbeit in allen Bereichen zu fördern, das 879;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1971, S. 879) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1971, S. 879)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden Erfordernissen des sofortigen und differenzierten frühzeitigen Reagierens auf sich vollziehende Prozesse und Erscheinungen von Feindtätigkeit gewinnt die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X