Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 871

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 871 (NW ZK SED DDR 1971, S. 871); WPO erhebt . politische Aktivität Unsere WPO hat sich nach dem VIII. Parteitag in mehreren Mitgliederversammlungen mit der Frage beschäftigt, wie jetzt die ’ politische Massenarbeit und der Wettbewerb im Wohnbezirk 39 Berlin-Johannisthal entwickelt werden müssen. Dabei stellen wir die eigene Verantwortung als Mitglieder der WPO in den Vordergrund und erteilen, wie das Genosse Erich Honecker auf dem 2. Plenum des ZK fordert, I allen Genossen, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, konkrete Parteiaufträge für die Auswertung des VIII. Parteitages und die Unterstützung der Volks wählen im November. Das läßt sich natürlich leichter schreiben als im einzelnen ausarbeiten und durchführen. Andererseits möchte ich von unserer WPO sagen, daß die Genossen sich nach besten Kräften be- jj mühen, die führende Rolle der Partei durch ihre Mitarbeit in der Nationalen Front, den Massenorganisationen, Hausgemeinschaften usw. ständig zu gewährleisten, ohne das von der Mitarbeit der Genossen der BPO abhängig zu ma- jj chen. Wir sind eine WPO des Stadtbezirks Berlin-Treptow. In unserem Wohnbezirk gibt es etwa 1500 wahlberechtigte Bürger. Viele von ihnen wohnen in Altneubauwohnungen, ein großer Teil schon in Neubauten bzw. AWG-Häusern. Außerdem gibt es im Wohnbezirk ein großes Gebiet mit Siedlungscharakter, also Eigenheim ’ und Ein- bzw. Zweifamilienhäusern. So viel- f fältig das äußere Bild des Wohnbezirks ist, so verschieden sind auch die an die WPO herangetragenen Probleme der Bürger. Da wir als Mitglieder der WPO bemüht sind, alle Bürger zu erreichen und zu gewinnen, gilt es immer wieder abzuwägen, welches Problem wir zu wel- ; eher Zeit anpacken, auf welche Aufgaben wir uns selbst konzentrieren und welche Kräfte durch die WPO mobilisiert werden können. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Organisationen des Wohnbezirks bewährt. Sie beschränkt sich kei- I neswegs nur auf Aussprachen der Parteileitung mit den Vorsitzenden der Massenorganisatio- f nen und den Vertretern des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, aber diese kameradschaftlichen Gespräche und regelmäßigen Zusammenkünfte spielen eine wichtige Rolle. Hier wird die politisch-ideologische Situation im Wohnbezirk beraten, werden die sich daraus ergebenden Aufgaben erörtert, das gemeinsame Arbeitsprogramm der Nationalen Front besprochen und weitere Vorhaben diskutiert bzw. gleich festgelegt. Da die Termine abgestimmt sind und jede Organisation ihre konkrete Aufgabe kennt, kommt niemand zur nächsten Beratung mit leeren Händen. Es ist bei uns also schon Tradition geworden, daß wir politische Höhepunkte gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Organisationen beraten und vorbereiten. Parteitagsbeschlüsse und Wahlvorbereitung Dies geschah bei der Vorbereitung des 25. Jahrestages der SED sowie der Vorbereitung des VIII. Parteitages, und es geschieht jetzt in Vorbereitung auf die Wahlen zur Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik und zu den Bezirkstagen. Ausgehend von der Analyse der Wahlen im Jahre 1970 und der gegenwärtigen Lage im Wohnbezirk legten wir u. a. folgende Aufgaben fest: Im Vordergrund der Wahlvorbereitung stehen die persönlichen Gespräche mit den Wählern sowie solche Straßen- und Hausversammlungen, die konkret auf die Fragen der Bürger Antwort geben. Wir betrachten, wie das auf dem 2. Plenum betont wird, die schöpferische Aussprache mit den Bürgern als eine lebendige Wahlvorbereitung. Es gibt bei uns Festlegungen, um zu sichern, daß die Abgeordneten unseres Wohnbezirks und weitere Staatsfunktionäre an möglichst vielen Zusammenkünften teilnehmen und Rechenschaft ablegen. Jede Massenorganisation weiß also seit Wochen, wofür sie verantwortlich ist. Die Volkssolidarität bereitet beispielsweise einen Rentnernachmittag vor, auf dem ein Abgeordneter sprechen wird. Der DFD unterstützt die .Hausgemeinschaften, die während der Vorbereitung der Volks wählen Kinderfeste durchführen und organisiert einen Lampionumzug mit Kindern und Eltern. Der Wohnbezirksausschuß der Natio- 871;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 871 (NW ZK SED DDR 1971, S. 871) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 871 (NW ZK SED DDR 1971, S. 871)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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