Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1971, S. 866); auch eine Periode besonders intensiver politischer Massenarbeit unter allen Kreisen und Schichten unserer Bevölkerung. Je erfolgreicher wir diese Aufgaben bewältigen, je mehr unsere Bürger die weitere Ausgestaltung der sozialistischen Gesellschaftsordnung durch ihren persönlichen Beitrag zur eigenen Sache machen, um so stärker wird unsere Republik. Davon zeugten vor allem die großen Leistungen der Werktätigen in sozialistischen Wettbewerben zu Ehren vergangener Volkswahlen. Der Wahlauftrag jedes Genossen Auf diesem stabilen Fundament bauen wir auch diesmal weiter. Wir stellen uns auch in der diesjährigen Wahlbewegung das Ziel, unsere sozialistische Demokratie weiter zu vervollkommnen und in diesen Prozeß der Ausübung der Macht immer mehr Menschen einzubeziehen. Wladimir Iljitsch * Lenin hat dieses Lebensgesetz einer sozialistischen Ordnung folgendermaßen formuliert: „Unser Ziel ist es“ so schrieb er 1922 in „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht“ , „daß jeder Werktätige nach Erfüllung der achtstündigen ,Aufgabe4 der produktiven Arbeit unentgeltlich seine Staatspflichten ausübe.“ Die Wahlen des Jahres 1971 stehen vergleicht man sie mit vergangenen Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen im Zeichen zweier außerordentlicher Ereignisse, die der weiteren Ausgestaltung des Sozialismus in der DDR entscheidende Impulse geben. Es sind die ersten Wahlen zum obersten Machtorgan unserer Republik sowie zu den Bezirksparlamenten, die nach der Verabschiedung unserer sozialistischen Verfassung stattfinden. Weiterhin ist es die erste Wahl nach dem bedeutsamen VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Der 14. November ist damit auch zugleich der erste große Zwischentermin, der Aufschluß darüber geben wird, wie weit wir mit der Umsetzung der wegweisenden Beschlüsse vorangekommen sind. Das jedem Staatsbürger bewußtzumachen und durch eine ebenso lebensnahe wie leidenschaftliche Argumentation nachzuweisen, daß im Sozialismus gesellschaftliche Anforderungen und persönliche Bedürfnisse immer enger verschmelzen, ist der Wahlauftrag für jedes Mitglied und jeden Kandidaten unserer marxistisch-leninistischen Kampfpartei. Eine besondere Verantwortung tragen auch in dieser Wahlbewegung wieder unsere Genossen in der sozialistischen Produktion. Die Arbeiterklasse hat auf dem Boden der Deutschen Demokratischen Republik die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen unwiderruflich beseitigt und die sozialistischen Produktionsverhältnisse zum Sieg geführt. Von Jahr zu Jahr stellt sie immer erfolgreicher unter Beweis, welch Kraftquell freigelegt ist, wenn die Erzeuger der materiellen Werte durch Konstituierung zur herrschenden Klasse nun erstmalig auch uneingeschränkt Eigentümer dieser Reichtümer sind. Hohe Verantwortung der Betriebsparteiorganisationen Auf der 2. Tagung hat das Zentralkomitee wiederum auf die hohe Verantwortung der Betriebsparteiorganisationen verwiesen. In erster Linie wird in der sozialistischen Industrie durch die Leistung an jedem Arbeitsplatz darüber entschieden, in welchem Zeitraum die bedeutsamen Beschlüsse des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum Nutzen eines jeden Bürgers wirksam werden. Unsere Ziele sind hochgesteckt und dennoch real. Besonders über unsere ökonomische Politik, die als Beschluß des VIII. Parteitages der SED in Form der Direktive für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR bis 1975 vorliegt, ist bisher viel gesprochen und geschrieben worden. Wir halten es für wichtig, daß jeder Bürger unseres Staates weiß: Unsere Hauptaufgabe besteht in der weiteren Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung der Effektivität. 866;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1971, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1971, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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