Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 86

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1971, S. 86); mitglieder den Standpunkt der Grundorganisation zu ihrem eigenen machen und ihn auch in den Arbeitskollektiven und Vollversammlungen vertreten. Die leitenden Genossen rechnen über die Durchführung der Beschlüsse vor der Mitgliederversammlung der Grundorganisation ab. Es hat sich herausgestellt, daß die Kontrolle darüber, wie unsere Festlegungen emgehalten werden, außerordentlich erzieherisch wirkt. Ein Schwerpunkt unserer LPG ist z. B. die Sicherung des Grünlandprogramms. Davon hängt unsere ganze Viehwirtschaft ab. Die Grundorganisation hat dieses Grünlandprogramm unter Parteikontrolle genommen. Genosse Wendland, Leiter der Grünlandbrigade, wurde beauftragt, in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation über die Verwirklichung dieses Programms zu berichten. Ihm zur Seite stand bei dieser Untersuchung Genosse Erwin Backhaus, der heute auf dem Speicher arbeitet, aber große Erfahrungen in der Grünlandwirtschaft besitzt. Er wirkte dahin, daß eine sehr konkrete und kritische Beurteilung gegeben wurde. Die Kader treten konsequenter auf Wir haben im wesentlichen erreicht, daß die Leiter in Parteiversammlungen und in Vollversammlungen der LPG selbst zu ihrer Arbeit Stellung nehmen und konsequenter den Standpunkt der Grundorganisation vertreten. Sie machen ihre Vorschläge, wie sie sich die weitere Arbeit vorstellen. Das trifft auch auf die Leitungskader zu, die nicht unserer Partei angehören. Diese Kollegen bringen oft zum Ausdruck, daß sie es gerne sehen würden, wenn auch sie mit ihren Problemen zur Parteileitung kommen könnten. Wir werden künftig solche Beratungen durchführen. Es gibt zwischen mir als Parteisekretär und diesen Kollegen einen täglichen Kontakt, auch suche ich die Aussprache mit ihnen. Aber sicher kann man ihnen in Aussprachen mit der Parteileitung mehr geben. Der Parteisekretär und der Genosse Vorsitzende arbeiten eng zusammen. Gegenseitig informieren wir uns über neue Maßnahmen oder Hinweise der übergeordneten Organe, über den Verlauf des Wettbewerbs, über Fragen der sozialistischen Betriebswirtschaft oder der Kooperation. Die Parteileitung befaßte sich jetzt damit, wie die Einführung der sozialistischen Betriebswirtschaft in unserer LPG durchgesetzt werden kann. Wir kamen zu dem Schluß, daß es vor allem darauf ankommt, die leitenden Kader zur aktiven Mitwirkung zu veranlassen. Noch gibt es Vorbehalte. Die Notwendigkeit wird zwar theoretisch begriffen, aber einige haben noch keine Vorstellungen, wTie das praktisch ausse-hen soll, anderen sind die Konsequenzen dabei unbequem. Die Parteileitung schlug dem Vorstand vor, darüber Aussprachen mit dem Leitungskollektiv durchzuführen und dabei einige umstrittene Fragen zur Diskussion zu stellen. Die anfangs dargelegten Erfolge unserer Genossenschaft beruhen darauf, daß die Grundorganisation aktiver geworden ist und zielstrebiger mit den leitenden Kadern der LPG arbeitet. Damit haben wir auch Voraussetzungen geschaffen, im Wettbewerb zu Ehren des 25. Jahrestages der SED die Initiative der Genossenschaftsmitglieder auf hohe Produktionsergebnisse zu richten. Unsere wichtigste Aufgabe bleibt, das Produktionsniveau der fortgeschrittenen LPG zu erreichen. Heinrich Hahn Parteisekretär in der LPG Dretzel, Kreis Genthin INFORMATION Parteiauftrag wird vorbildlich erfüllt Die LPG Niederböhmsdorf im Kreis Zeulenroda hat im vergangenen Jahr eine gute Entwicklung genommen. Wesentlichen Anteil daran hat Genosse Erwin Rothe, der zu Beginn des Jahres 1970 in diese LPG mit niedrigem Produktionsniveau ging und dort von den Genossenschaftsmitgliedern zum Vorsitzenden gewählt wurde. Wie die „Volks wacht“ berichtet, wurde die Milchproduktion um 23 Prozent gesteigert. 200 dt Schlachtvieh wurden über den Plan geliefert und der Viehbestand erhöht. Genosse Rothe versteht es, die Genossenschaftsmitglieder in die Planung und Leitung der LPG einzubeziehen und ihre Initiative zu fördern. Es wurden 75 Hektar melioriert ufld 45 Hektar Bedarfsdränung in Eigenleistung ausgeführt. 1971 wird die Melioration zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit fortgesetzt. Genosse Rothe ist auch bestrebt, die Genossen zu aktivieren. In den Parteiversammlungen werden sie über die ideologischen Probleme bei der Festigung der LPG informiert, damit die Kraft der Grundorganisation auf die entscheidenden Aufgaben 1 konzentriert werden und jeder Genosse eine Kampfposition beziehen kann, (NW) 86;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1971, S. 86) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1971, S. 86)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden individuellen Einsatzrichtungen der und zu realisieren, der Qualität der übergebenen und GMS. In Systemen sind entsprechend Befehlen und Weisungen nur überprüfte und für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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