Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 830

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1971, S. 830);  ШЛ£& '. îk* %Y:-4-,. Helga Strauß, Ärztin in Ausbildung im Bezirkskrankenhaus Gera Onte fachliche Arbeit genügt nicht Voll Interesse verfolge ich die Diskussion in der Zeitschrift „Neuer Weg“ zum Thema: Leistet jeder Genosse politische Kleinarbeit? Es genügt für einen Genossen heute nicht mehr, nur Vorbild in seiner fachlichen Arbeit zu sein, er muß auch politisch in seinem Kollektiv auf-treten. Ein Genosse steht immer im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Diese Forderung gilt auch für den Genossen im sozialistischen Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt unserer medizinischen Betreuung stehen die Menschen, die als Bürger unseres sozialistischen Staates zu uns kommen, als Werktätige, die unsere sozialistische Gesellschaft mitgestalten. Damit diese Feststellung nicht zum Schlagwort wird, bedarf es einer völlig neuen Denk- und Verhaltensweise, speziell der Genossen Ärzte gegenüber dem Schwesternkollektiv. Ich bin als Ärztin Genossin und trage somit erhöhte Verantwortung, Verantwortung nicht nur für die fachliche Arbeit meines Schwestern-köllektivs, sondern in viel größerem Maße für ihre politisch-ideologische Entwicklung. Von dieser Verantwortung spricht mich niemand frei. Ich trage sie als Genossin bewußt und nehme sie freudig wahr. Mir wurde als junge Ärztin im Bezirkskrankenhaus Gera ein Schwesternkollektiv übergeben, das bisher immer abseits stand oder richtiger gesagt: Man hatte versäumt, intensiv mit den Menschen zu arbeiten. Die Schwestern leisteten gute fachliche Arbeit, beteiligten sich auch am sozialistischen Wettbewerb, doch trug ihr Wirken mehr oder weniger formale Züge. Durch die tägliche gemeinsame Arbeit mit den Schwestern erkannte ich, daß in diesem Kollektiv mehr steckt. Die Parteiorganisation gab mir die Anregung dazu, und ich setzte mich mit den Schwestern zusammen. Gemeinsam berieten wir über Sinn, Weg und Ziel des sozialistischen Wettbewerbs. Tägliche politische Gespräche führten schließlich dazu, daß sie nicht mehr abseits stehen. Sie beweisen es durch ihre Tat. Heute kämpfen sie um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Sie haben sich ein wirkliches Kampfprogramm erarbeitet. Nicht nur Fachvorträge, sondern auch das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus, gemeinsame politische Gespräche, die Ausgestaltung der Station und gemeinsame kulturelle Erlebnisse haben das Kollektiv gefestigt. Man diskutiert untereinander, läßt keinen zurück, man hat Vertrauen zueinander. In einem solchen Kollektiv muß doch die Erkenntnis reifen, daß zur Lösung der Hauptaufgaben, die der VIII. Parteitag stellt, gerade dem Gesundheitswesen große Verantwortung erwächst und daß es danach zu handeln gilt. Parteiaufträge fördern Aktivität Unsere APO-Leitung vertritt die Meinung, daß für die Lösung der täglichen Aufgaben im Wettbewerb und für die politische Kleinarbeit in den Arbeitskollektiven mehr Parteiaufträge an м’ЗЩуштта Mitglieder und Kandidaten erteilt werden sollten. Bei uns hat es sich jedenfalls bewährt, daß die APO-Leitung nicht nur wöchentlich mit den Vertretern aller gesellschaftlichen Organisationen des APO-Bereiches die politische Massenarbeit einschätzt, sondern auch gleich festlegt, welche Genossen der APO bzw. Parteigruppen welche Aufgaben erhalten. Diese Aufträge werden teilweise direkt mündlich mit entsprechenden Erläuterungen erteilt, langfristige Aufträge meistens schriftlich. Dabei achtet die Leitung darauf, daß den Fähigkeiten und Möglichkeiten der einzelnen Genossen Rechnung getragen wird. Den Genossen, die über weniger Erfahrungen in der politischen Kleinarbeit verfügen, werden bewährte Parteikader ' zur Unterstützung beigegeben. Die Kontrolle der Parteiauf- 830;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1971, S. 830) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1971, S. 830)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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