Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 821

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1971, S. 821); Im Oktober vergangenen Jahres befaßte sich eine Bezirksleitungssitzung mit den Aufgaben der weiteren sozialistischen Intensivierung. Sie leitete eine umfassende Auseinandersetzung im ganzen Bezirk über den Stand und über weitere Maßnahmen ein. Die Erfahrungen zeigen, daß wir in erster Linie ideologische Fragen bei der Durchführung der Parteitagsbeschlüsse über die weitere Intensivierung in den Mittelpunkt stellen müssen. Das wichtigste ist, -die richtige Einstellung zur Intensivierung zu erzeugen. Wir mußten und müssen polemisieren gegen die Versuche, für die einzelnen Betriebe und die Leiter die bequemste Produktionsstruktur herauszubilden und sich von betriebsegoistischen Interessen leiten zu lassen. Das betraf zum Beispiel den Rückgang von Intensivkulturen, Verwandlung von Acker in Grünland, die ungenügende Nutzung der Flächen, Mißachtung der Milchproduktion, Herausspezialisieren unbequemer Produktionszweige usw. Die volkswirtschaftlichen Interessen und letzten Endes auch die Interessen der betreffenden Genossenschaften verlangen genau das Gegenteil. Sie verlangen, entsprechend dem Stand der Wissenschaft den höchsten Nährstoffertrag je Hektar zu erzielen. Größte Bedeutung hat die Initiative von LPG und VEG, die in den letzten Monaten gemeinsam mit den Meliorationsgenossenschaften über 300 Staue mit einfachen Mitteln errichteten und damit über 15 000 Hektar bewässerten. Sie zeigen, wie das natürliche Wasserreservoir des Bezirkes ohne große Investitionen zur Ertragssteigerung genutzt werden kann. Sie zeigen damit zugleich, was bei einer prinzipiell auf die weitere Intensivierung ausgerichteten Leitungstätigkeit möglich ist. Für die Grundorganisationen in den Leitungsorganen der Landwirtschaft sowie in den LPG und VEG ergibt sich die Pflicht, konsequent für die Durchführung der Parteitagsbeschlüsse zur weiteren Intensivierung der Produktion aufzutreten. Die Leitungskader der Genossenschaften, die Bri-gadiere und Arbeitsgruppenleiter sind zu veranlassen, daß sie nach höheren Ergebnissen streben, daß sie schöpferisch an die Lösung der Entwicklungsprobleme herangehen und für die Überwindung von Schwierigkeiten kämpfen. Die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter haben mit großer Aufmerksamkeit die Feststellung im Bericht des ZK an den VIII. Parteitag aufgenommen, daß es für die Volkswirtschaft vorteilhaft ist, unsere sozialistische Landwirtschaft mit mehr und besseren Produktionsmitteln zu fördern, statt Nahrungsgüter, die wir selbst erzeugen können, einzuführen. Sie wissen genau, wie neue Technik, besseres Saat- und Pflanzgut oder hochwertige Düngemittel und Chemikalien dazu beitragen, die Erträge zu steigern, die Verluste zu senken, den Handarbeitsaufwand zu reduzieren und die Arbeit zu erleichtern. Die Verantwortung der staatlichen Leitungsorgane, der LPG-Vorstände und VEG-Direktoren erhöht sich mit dem Einsatz von mehr und besseren Produktionsmitteln. Immer mehr Bedeutung gewinnt die Frage, mit welcher Effektivität diese Produktionsmittel eingesetzt werden, die von den Werktätigen der Industrie zur Verfügung gestellt wurden. Wir sind der Meinung, daß die Überlegungen, wie mit jeder Maschine und jeder Dezitonne Düngemittel die höchstmögliche Produktionsleistung zu erzielen ist, eine größere Rolle als bisher spielen müssen. Hier handelt es sich gleichermaßen um wichtige Interessen der sozialistischen Gesellschaft und der einzelnen Genossenschaft. Deshalb werden die Parteiorganisationen die Aufmerksamkeit der Genossen gerade auf diese Probleme lenken. Die Erfahrungen haben längst bewiesen, daß wir die Effektivität beim Einsatz von Produktionsmitteln in dem Maße erhöhen, wie wir die Kooperation entwickeln, ob beim Komplexeinsatz der Technik, bei gemeinsamen Investitionen, bei der Bildung der kooperativen Pflanzenproduktion oder Schaffung von zwischengenossenschaftlichen Einrichtungen. Es kommt darauf an, die Produktionsfonds so rationell wie möglich zu nutzen. Dazu gehört auch die Schichtarbeit, die Auslastung der Technik in Schichten. Es geht um hühere Effektivität 821;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1971, S. 821) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1971, S. 821)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und. Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch dann erforderlich, wenn es sich zum Erreichen einer politisch-operativen Zielstellung verbietet, eine Sache politisch qualifizieren zu müssen, um sie als Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein. Allein das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X