Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 820

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1971, S. 820); Nichts дтег lassen, was möglich ist Nichtige Ein-stellnng zur Intensivierung Gerade die Bedingungen dieses Jahres sind eine harte Bewährungsprobe dafür, wie weit es die Parteiorganisationen verstehen, den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern ihre Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber in ihrem ganzen Ausmaß bewußtzumachen. Die witterungsbedingten hohen Ertragsausfälle verlangen zusätzlichen Futteranbau und viele außergewöhnliche Maßnahmen zur Futtergewinnung. Die Trockenheit erschwert die Arbeitsbedingungen, erhöht den Verschleiß. Viele Mehrkosten entstehen. Aber die Interessen der Gesellschaft verlangen, keine Mühe und kein Risiko zu scheuen. Jeder Genossenschaftsbauer muß sagen können: Wir haben nichts unterlassen, was möglich war, um unseren Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung zu leisten. Dieser Kampf um die Planerfüllung widerspiegelt sich in der Wettbewerbsinitiative. In den LPG und VEG, wo (die Grundorganisationen die Beschlüsse des Parteitages richtig ausgewertet haben, wird ein wirksamer Wettbewerb entsprechend der Situation geführt. Der Vorsitzende der LPG Grapzow, Kreis Altentreptow, Genosse Weinreich, berichtete auf der Bezirksleitungssitzung, wie bei ihnen auf Anregung der Parteiorganisation die straffe Kontrolle über die Futterpröduktion entwickelt wurde. An einer Tafel wird dekadenweise dargestellt, was an Futterproduktion geplant und was erreicht wurde. Jeder sieht rechtzeitig die Lücken, zum Beispiel bei der Position Futterroggen. Das förderte die Initiative, zusätzliche Maßnahmen zu treffen. Die LPG baut auf 41 Prozent der Ackerfläche Zwischenfrüchte an. Ähnlich haben auch andere Genossenschaften die Futterwirtschaft in den Mittelpunkt ihres Wettbewerbs gestellt. Die Futterproduktion und die effektivste Verwertung sind das A und O, um die Pläne in diesem und im nächsten Jahr zu erfüllen. Hier kann keine Parteiorganisation zu viel tun, was ständige Überzeugungsarbeit und Kontrolle anbetrifft. Die Grundorganisationen in den LPG stehen vor der Aufgabe, in der ganzen Genossenschaft einen richtigen Standpunkt zur Produktion im Jahre 1972 entsprechend der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes herbeizuführen. Das heißt, keinen Tendenzen nachzugeben, die Viehbestände der geringen Futterdecke anzupassen, sondern statt dessen auf die Futterwirtschaft einzuwirken. Die Bezirksleitung lenkt die Aufmerksamkeit der Kreisleitungen immer wieder darauf, die Hilfe für die Grundorganisationen in den LPG, VEG und GPG zu verstärken. Die Feststellung des Ersten Sekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, auf dem VIII. Parteitag, daß die Grundorganisationen das Fundament der Partei und unmittelbares Bindeglied zwischen ihr und allen Werktätigen 'sind, muß für alle Leitungen Anlaß sein, dieses Fundament tagtäglich weiter zu festigen. Deshalb wandte sich das Sekretariat der Bezirksleitung bei einer Berichterstattung der Kreisleitung Teterow auch gegen eine oberflächliche Beurteilung der Lage in einer Reihe von Grundorganisationen in LPG. Wir machten die Kreisleitung darauf aufmerksam, daß in einigen LPG die Parteileitungen noch nicht kollektiv arbeiten und sich ihrer politischen Verantwortung nicht voll bewußt sind. Die Teterower Genossen zogen die Schlußfolgerung, den Grundorganisationen an Ort und Stelle intensiv zu helfen und mehr politische Erziehungsarbeit unter den Parteikadern zu leisten. Als Weg zur Erreichung der im Fünf jahrplan vorgesehenen Produktionsziele bezeichnete der VIII. Parteitag die weitere sozialistische Intensivierung der Produktion und die Erhöhung der Effektivität. Es geht vor allem um die weitere Chemisierung, Mechanisierung und Melioration bei planmäßiger Entwicklung der Kooperation. Diese Aufgaben spielen in den Parteiversammlungen zur Auswertung des Parteitages und in den Beratungen der Arbeitskollektive eine große Rolle. Notwendig ist, daß sie eigene Ziele ableiten. Den Parteiorganisationen der LPG und VEG empfehlen wir, einen eindeutigen Standpunkt dazu festzulegen, mit abrechenbaren Parteiaufträgen zu arbeiten und eine gewissenhafte Kontrolle auszuüben. 820;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1971, S. 820) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1971, S. 820)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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