Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 813

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1971, S. 813); Der XXIV. Parteitag der KPdSU hat der sowjetischen Landwirtschaft, ausgehend von den Erfordernissen zur raschen Entwicklung der Sowjetgesellschaft, große Aufgaben gestellt. Im 9. Fünfjahrplan (1971 bis 1975) soll die landwirtschaftliche Bruttoproduktion gegenüber dem vergangenen Jahrfünft um 20 bis 22 Prozent und die Arbeitsproduktivität in den Sowchosen und Kolchosen um 37 bis 40 Prozent wachsen.1) Der hauptsächliche Weg dazu ist die weitere sozialistische Intensivierung der Landwirtschaft. Die zunehmende Anwendung industriemäßiger Produktionsmethoden ist ein wichtiges Kettenglied in diesem Prozeß. Genosse Leonid Breshnew hat auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU ausführlich dargelegt, daß die erfolgreiche Entwicklung der Landwirtschaft für die gesamte Volkswirtschaft von Bedeutung ist. Er verwies aber auch auf den komplexen Charakter der Maßnahmen zur Entwicklung der Landwirtschaft, die in den nächsten Jahren große Anstrengungen nicht nur der in der Landwirtschaft Beschäftigten, sondern auch der Industriearbeiter erfordern. Der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Landwirtschaft ergibt sich aus der Entwicklung der Produktivkräfte. In zunehmendem Maße werden Maschinensysteme zur komplexen Mechanisierung gesamter Produktionsprozesse eingesetzt. Die Spezialisierung und Konzentration der Agrarproduktion ist daher entscheidende Bedingung und zugleich wichtiges Element industriemäßiger Produktionsmethoden in der Landwirtschaft. Gleichzeitig ent- Kurs auf industriemäßige Produktion in der sowjetischen Landwirtschaft ішвтшЁЖЖшшвштшЁ&явтіштаяякшЁт Von Prof. Dr. sc. Günter Hoell wickeln sich neue Beziehungen der Landwirtschaft zur Zuliefer- und Verarbeitungsindustrie. Diese Entwicklung gestattet die Lösung grundlegender gesellschaftspolitischer Aufgaben beim Aufbau der kommunistischen Gesellschaft, so vor allem die Annäherung der Arbeite- und Lebensbedingungen des Dorfes an die der Stadt. Erneuerung der materiell-technischen Basis Die technische Umrüstung der Landwirtschaft vollzieht sich schwerpunktmäßig in drei Richtungen, nämlich durch komplexe Mechanisierung der Produktion, umfangreiche Chemisierung und großflächige Meliorationen. Genosse A. N Kos-sygin bezeichnete in seinem Referat auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU die Stärkung der materiell-technischen Basis als die entscheidende Voraussetzung für den weiteren Aufschwung der Landwirtschaft.2) Dazu werden entsprechend den Direktiven des XXIV. Parteitages der KPdSU zum 9. Fünfjahrplan umfangreiche Mittel investiert. Von 1971 bis 1975 sollen dafür vom Staat 82,2 Mrd. Rubel und von den Kolchosen weitere 46,4 Mrd. Rubel aufgebracht werden. Das ist eine bedeutend höhere Summe als im vergangenen Fünfjahrplan. So wird die Landwirtschaft bis 1975 weitere 1,7 Millionen Traktoren und über 541 000 Getreidekombines erhalten. Für- die Vieh Wirtschaft, die gegenwärtig noch relativ niedrig mechanisiert ist, sollen Maschinen und Ausrüstungen im Werte von 6 Mrd. Rubel geliefert werden. Durch ein starkes Ansteigen der Mineraldüngerproduktion soll die Mineraldüngergabe von 40,3 kg Reinnährstoff je ha Ackerland im Jahre 1969 auf rund 80 kg im Jahre 1975 erhöht werden. Schließlich ist vorgesehen, im laufenden Fünfjahrplan weitere 5 Mio ha Land in Gebieten mit hohem Grundwasserstand systematisch zu entwässern und 3 Mio ha in Trockengebieten zu bewässern. Durch die Chemisierung und Melioration werden wichtige Voraussetzungen für den Übergang zur industriemäßigen Produktion und für die Steigerung und Stabilisierung der 813;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1971, S. 813) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1971, S. 813)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß mit dem Ziel der Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Zur zielstrebigen Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sind im Zusammenhang mit dem zielgerichteten Einsatz der und alle anderen operativen Kräfte, Mittel und Methoden zur vorbeugenden Schadensabwendung und zum erfolgreichen Handeln in Gefährdungssituationen und bei Gewaltvorkommnissen zu befähigen und zum Einsatz zu bringen.

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