Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1971, S. 809); ferenten. Dazu erfolgen gemeinsame Konsultationen mit den Genossen der URANIA und den Parteisekretären und Betriebsleitern. Nach dem VIII. Parteitag haben wir Einfluß auf die Ergänzung des Vortragsplanes genommen. In den Grundorganisationen und vor Werktätigen werden Vorträge zu folgenden Problemen gehalten: Die wachsende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei; Der Leninismus der Marxismus unserer Epoche; Die Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses und die Rolle des sozialistischen Weltsystems; Die führende Rolle der Sowjetunion im sozialistischen Weltsystem und im antiimperialistischen Kampf; Die neue und höhere Stufe der Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und der DDR; Die gesellschaftliche Entwicklung der DDR im Zeitraum des Fünfjahrplanes 1971 bis 1975. Durch diese Formen und Methoden ist es gelungen, auch in einer zunehmenden Anzahl kleinerer Grundorganisationen, z. B. den WPG und LPG. in denen keine Lektorate bestehen, eine regelmäßige Vortragstätigkeit zu erreichen. Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 1971 fanden 43 Vorträge statt, an denen 6880 Hörer teilnahmen. Um die Mittel mit größerem Nutzen einzusetzen, weist die Kreisleitung in den Anleitungen die Parteisekretäre zum Beispiel auf bestimmtes Agitationsmaterial wie Dia-Serien, ansprechende Plakate u. a., hin. Gemeinsam mit den Grundorganisationen hat die Abteilung Agit./Prop. der Kreisleitung Faktenmaterial zur ökonomischen und kulturellen Entwicklung des Kreises ausgearbeitet und als Argumentation herausgegeben. Darüber hinaus wird ein bedeutender Teil der finanziellen Mittel von den Grundorganisationen, besonders den WPO und Ortsleitungen genutzt, um an gesellschaftlichen Höhepunkten und Feiertagen würdige Veranstaltungen und eine entsprechende Sichtagitation im Ort oder Betrieb zu gestalten. Führen heißt kontrollieren Um die zweckmäßige Verwendung der finanziellen Mittel in den Grundorganisationen weiter zu verbessern, übt das Sekretariat ständig die Kontrolle darüber aus. Damit der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 13. Januar 1971 in allen Grundorganisationen noch besser verwirklicht wird, hat das Sekretariat folgende Schlußfolgerungen gezogen : Bei den Sekretäranleitungen, durch unmittelbare Unterstützung der Grundorganisationen und in speziellen Konsultationen werden die besten Erfahrungen in der Verwendung der finanziellen Mittel verallgemeinert. Es sind weitere Grundorganisationen in die Finanzplanung einzubeziehen, um sie so zu eigenverantwortlicher und planmäßiger Arbeit mit den finanziellen Mitteln zu befähigen. ■ Die Kontrolltätigkeit in den Grundorganisationen ist so zu verstärken, daß die geplanten Mittel voll ausgeschöpft werden und jegliche Verschwendung vermieden wird. Damit leisten wir einen Beitrag, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages in die Tat umzusetzen. Walter Thiel 2. Sekretär der Kreisleitung Torgau шшяшшяшшшшяЁШжишвмЁЁша№ШЁЁЁаш&шшшёшш//тттшштявшшшвш1шттивяшят überzeugend argumentieren Otto Ernst: Das politische Gespräch im Parteilehrjahr. (Der Parteiarbeiter), 62 Seiten. Broschüre -.60 M. W. I. Lenin sagte einmal, daß die Kunst eines jeden Propagandisten und eines jeden Agitators darin besteht, einen gegebenen Hörerkreis auf die beste Weise zu beeinflussen, indem er eine bestimmte Wahrheit so darsteilt, daß sie für diesen Hörerkreis möglichst überzeugend ist. Wie man sich diese Kunst aneignen kann, darüber gibt die Broschüre ausführlich Antwort. Otto Ernst behandelt die Einheit von Inhalt und Methoden in der marxistisch-leninistischen Bil- dungsarbeit, die Rhetorik im Dienste der sozialistischen Bewußtseinsbildung, die Bedeutsamkeit der Sprache und Grundbedingungen für ein erfolgreiches propagandistisches Wirken. Für die Gesprächsführung im Parteilehrjahr stellt er fünf Grundsätze auf: Einstellung auf den Gesprächspartner überzeugende Argumentation -Eindeutigkeit und Leichtverständlichkeit der Aussage Persönlichkeitsachtendes Sprachverhalten -Rationelle und effektive Gesprächsleitung. 809;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1971, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1971, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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