Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 806

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1971, S. 806); bau, in den LPG Staritz und Arzberg sowie im Ackerbau- und Meliorationsvorhaben „Großer Teich“ beriet das Sekretariat ausführlich darüber, wie die politische Arbeit verbessert werden muß. Diesen 19 Grundorganisationen halfen wir auch bei der Ausarbeitung der Finanzpläne, bevor sie im Sekretariat bestätigt wurden. Bei diesem Herangehen an die Planung der finanziellen Mittel vergessen wir keineswegs die anderen Grundorganisationen. In der Arbeit unserer Kreisleitung ist es zum festen Prinzip geworden, nicht nur die Ergebnisse der politischen Massenarbeit einzuschätzen, sondern gleichzeitig den Stand der Verwendung der dafür geplanten Mittel. Die regelmäßige Behandlung der finanziellen Probleme im Zusammenhang mit der weiteren Qualifizierung der Führungstätigkeit und der politisch-ideologischen Arbeit trug dazu bei, erstmals im Jahre 1970 die bereitgestellten Mittel zweckentsprechend voll zu nutzen. Ein Teil dieser Mittel wurde zum Beispiel eingesetzt, um das Massenstudium Leninscher Schriften zu fördern. An diesem Studium nahmen etwa 3500 Werktätige der Industriebetriebe VEB Flachglaskombinat, VEB Landmaschinenbau u. a. teil. Auch in einigen LPG entwickelte sich das Studium, so in der LPG Arzberg, wo 120 Genossenschaftsmitglieder teilnahmen. Dieses Studium wird weitergeführt. Zu Höhepunkten des Massenstudiums gestalteten sich in den wichtigsten Betrieben zum Beispiel im VEB Flachglaskombinat und im VEB Landmaschinenbau theoretische Konferenzen. Schriftliche Agitation löst Initiative aus Ein weiterer Teil der Mittel wird von den Grundorganisationen für die schriftliche Agitation und die Sichtagitation verwendet. In den von der Parteileitung des VEB Flachglaskombinat herausgegebenen Flugblättern zur Generalreparatur der größten Glasschmelzwanne der DDR wurde darauf orientiert, daß sie ein wichtiger Beitrag der über 140 Werktätigen des VEB Flachglaskombinat zur Vorbereitung des VIII . Parteitages waren. Unter der Losung „Unser politischer Auftrag Generalreparatur der Wanne C“ wurden alle Werktätigen zur Verkürzung der Reparaturzeiten, zur Qualitätsarbeit und zur Einsparung von Material aufgerufen. Die Flugblätter regten in allen Brigaden zu lebhaften Diskussionen an und führten zu einer Vielzahl von Verpflichtungen. So gab es ein echtes Wetteifern zwischen den vier Schichten der Wanne C. Die Kollektive der Wannen A und В übernahmen die Verpflichtung, einen Teil des Produktionsausfalles, vor allem auf dem Gebiet des Exportes, durch sozialistische Hilfe zu überbrücken. Zu den genannten Problemen und Ergebnissen haben die Parteigruppen in allen Bereichen des Betriebes Wandzeitungen gestaltet. So wurden die Werktätigen des Betriebes in die Lösung der Aufgaben einbezogen. Dadurch konnte die Generalreparatur der Wanne C des VEB Flachglaskombinat neun Tage vorfristig beendet werden. Das bedeutet 240 000 m2 Tafelglas für den Export und den Bedarf der Volkswirtschaft zusätzlich. Reges geistiges Leben Ein bedeutender Teil der finanziellen Mittel wird dazu verwandt, um das geistige Leben in den Grundorganisationen und die marxistisch-leninistische Propaganda weiterzuentwickeln. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit und der Vertragsabschluß mit der URANIA bewährt. Das Sekretariat nimmt dabei direkten Einfluß auf die Programmgestaltung, den Inhalt der Vorträge und die Auswahl der Re- INFORMATION Es gibt kein Ausruhen auf Erfolgen Nach dem Beispiel der Silbitzer Stahlgießer wollen auch die Kollegen der Endmontage des VEB Kombinat Robotron in Dresden im sozialistischen Wettbewerb neue Initiative zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1971 aus-lösen. Dazu arbeiteten sie eine neue Wettbewerbskonzeption aus. Ihr Kampfprogramm zu Ehren des VIII. Parteitages der SED hatten sie gut erfüllt. Für sie gibt es aber keinen Stillstand. Die Genossen der Abteilungsparteiorganisation sind ihnen Vorbild. Sie bewähren sich täglich im Kampf um die Planerfüllung und durch gute Überzeugungsarbeit als Vertrauensleute ihrer Kollegen. Genosse Roland Bauer aus dieser APO war Delegierter des VIII. Parteitages. Er unterstützte die APO-Leitung dabei, daß sie ein praxisbezogenes Studium der Beschlüsse des Parteitages organisierte. Daraus resultieren auch die neuen Wettbewerbs Verpflichtungen. Vordringliches Ziel der Genossen und Kollegen ist, für planmäßige Produktion und für rasche Über-. leitung neuer Geräte in die Fertigung zu sorgen, obwohl umfangreiche Bauvorhaben vorgesehen sind. (NW) 806;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1971, S. 806) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1971, S. 806)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben und Anforderungen an die konkrete Gestaltung und Sicherung wesentlicher Prozesse in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und bei spezifischen sich ständig wiederholenden Vollzugsmaßnahmen unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X