Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1971, S. 760); Kosten konnten in der gemeinsamen Pflanzenproduktion erhebliche überplanmäßige Gewinne auch unter diesen ungünstigen Bedingungen erwirtschaftet werden. Anforderungen bei gemeinsamer Pflanzenproduktion Niemand soll nun glauben, daß in den Kooperationen mit gemeinsamer Pflanzenproduktion alles reibungslos abläuft. Auch (hier haben wir, und das wird bestimmt auch in Zukunft so sein, manchen ideologischen Strauß auszufechten. ln der Kooperation Dargun zum Beispiel kam es durch unwissenschaftliche Leitungstätigkeit dazu, daß unser Kreisleitungsmitglied, der LFG-Vorsitzenide Harri Fritsche dafür eintrat, die gemeinsame Pflanzenproduktion aufzugeben und die Grundmittel wieder in die Betriebe zurückzuführen. Das Sekretariat der Kreisleitung führte an Ort und Stelle mit den Genossen eine Beratung durch. Wir bezogen dabei bewährte Mitstreiter aus den Kooperationen Wagun und Stavenlha-gen in die Beratung mit ein. Ihr parteiliches Auftreten und ihre Beweisführung an praktischen Beispielen halfen mit, den Genossen in Dargun klarzumachen, daß es kein Zurück gibt; denn das würde nicht nur den kooperierenden Betrieben, sondern auch der gesamten Entwicklung im Kreis schaden. Die erfahrenen Komplexbrigadiere, die Genossen Krause und Bernidt, gingen trotz der Arbeitsspitze für sechs Wochen in die gemeinsame Pflanzenproduktion nach Dargun. Diese Genossen haben sich als wirkliche Kämpfer bewährt und mit dazu beigetragen, das Vertrauen der Genossenschaftsbauern in die Richtigkeit unseres Weges nicht nur zu erlhalten, sondern zu stärken. Genosse Lindström, der BHG-Leiter in Dargun, über- nahm die Leitung dieser gemeinsamen Pflanzenproduktion. Er folgte dem Parteiauftrag, obwohl er weiß, daß er als BHG-Leiter ruhiger lebte. Jetzt werden dort die Aufgaben beherzt amgefaßt. Ähnliche Sorgen hatten wir auch mit dem Direktor unseres Volkseigenen Gutes Malchin, das 1970 mit der Siegerfahne der Bezirksdirektion der VEG ausgezeichnet worden war. Aus betriebsegoistischen Gründen wollte er aus der Kooperation aussdheiden, aber praktisch die fünf kooperierenden LPG als „Dienstleistungsbetrieb“ für sich in Anspruch nehmen. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mußte erst wieder Klarheit geschaffen werden. Dabei traten die Genossen Landarbeiter des VEG konsequent und parteilich auf. Sie sagten offen zu ihrem Direktor: Wenn du auch aus der Kooperation . austrittst, wir bleiben in der Kooperation, und wenn wir dann aus dem volkseigenen Gut aussdheiden. Diese Meinung vertrat auch der Parteisekretär. Am nächsten Morgen teilte uns der Genosse Direktor mit, daß er seinen Entschluß korrigiert. Es ist notwendig, entsprechend der Forderung des VIII. Parteitages schrittweise zur Kooperation, Spezialisierung und Arbeitsteilung zu gelangen, die Entwicklung in den Kooperationen mit gemeinsamer Pflanzenproduktion sorgfältig zu analsyieren und diesen Kooperationen vorrangig zu helfen, mit ihren Problemen fertig zu werden. Auf einer Aktivtagung mit Genossen aus Kooperationen mit gemeinsamer Pflanzenproduktion Anfang Juli ist uns der Umfang 'der noch zu leistenden Arbeit nach 'den Beschlüssen des VIII. Parteitages noch einmal deutlich geworden. Die Palette der Fragen pichte von der zweckmäßigsten Gestaltung der Planung und Leitung, der Konzentration und шжштштмвт ? % Jeder trägt V erant wortung Mit der Entschließung des VIII. Parteitages der SED werden die Bezirks- und Kreisleitungen unserer Partei verpflichtet, ihre Führungstätigkeit auf allen Ebenen, besonders ihre Anleitung und Hilfe gegenüber den Grundorganisationen, zu ver- тзЩуШштю bessern. Davon ließ sich die Kreisleitung der zentralen Finanz- und Bankorgane leiten, als sie ein zweitägiges Seminar mit etwa 120 Parteiaktivisten organisierte. Im Mittelpunkt stand die auf dem Parteitag formulierte Hauptaufgabe des Fünfjahrplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft unserer Republik. Die Forderung, die Produktion und das Nationaleinkommen je Einheit materiellen und finanziellen Aufwandes zu erhöhen, macht deutlich, daß auch in den Finanz- und Bankorganen neue Überlegungen zur Leitung, Planung und Bilanzierung notwendig sind. Als ebenso notwendig erweist sich eine andere Einstellung zu den sogenannten 1000 kleinen Dingen und zu den Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen, die wie der Parteitag eindeutig klarstellte eben gai nicht so klein sind, also nichl am Rande, sondern als politische Aufgabe in den Mittelpunkt dei Leitungstätigkeit gehören. Konstruktive Gedanken ergaber 760;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1971, S. 760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1971, S. 760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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