Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 738

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1971, S. 738); Eckhard Geist, Parteigruppe Grund im VEB BMK Ost, Baustelle Premnitz Mil unseren Argumenten alle erreichen Als junger Genosse am größten politischen Ereignis im Leben der Partei und unserer Republik teil genommen zu haben, ist eine Auszeichnung, um die mich meine Genossen und Arbeitskollegen auf der Baustelle beneiden. Es ist ein Erlebnis gewesen, das sich sehr schwer in Worte fassen läßt. Sichere Fundamente für unsere Industriebauten zu legen, ist für mich als Maurer und Betonbauer nichts Neues darauf ist unsere Brigade spezialisiert. Aber in diesen Tagen in Berlin wurden andere Fundamente gelegt, Fundamente, die den weiteren kontinuierlichen Aufbau unserer gesamten sozialistischen Gesellschaft in der DDR sichern. Ich weiß nidit, ob es mir gelungen ist, in den vielen Versammlungen und persönlichen Gesprächen auf der Baustelle immer die richtigen Worte zu finden, um das Anliegen des VIII. Parteitages zu erklären jedenfalls gab es reges Interesse und viele Fragen. Entspre- chend dem Beispiel unseres Ersten Sekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, bemühte ich mich, all diese Fragen ebenfalls einfach und verständlich zu beantworten. Einen .großen Raum nehmen Fragen ein, die sich auf die Entwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen im Zeitraum des Fünf jahr-planes beziehen. Einige Kollegen meinten, daß doch die vorgesehene Zahl der zu bauenden Wohnungen verhältnismäßig hoch sei, und ob denn dafür auch die notwendigen Baustoffe vorhanden wären. Bei solchen Gesprächen ist es immer gut, wenn 'ein Genosse seine Ausführungen durch exakte Zahlen belegen kann. So konnte ich den mitgeführten Parteitagsmaterialien beispielsweise entnehmen, daß wir heute bereits eine Tagesproduktion von 22 000 t Zement erreicht haben, wodurch es uns u. a. möglich ist, diese hohen Ziele im Wohnungsbau zu sichern. Andererseits sagte ich meinen Arbeitskollegen aber auch ganz offen, daß wir als Bauarbeiter in Premnitz ja selbst täglich aufspüren, welche Reserven nodh genutzt werden können. Unser Produkt!onbereich hatte sich zu Ehren des VIII. Parteitages verpflichtet, bis Ende Juni dieses Jahres die geplanten Bau- und Montageleistungen mit 200 000 Mark zu überbieten. Tatsache ist, daß wir das zweite Halbjahr mit einer Übererfüllung von 245 000 Mark beginnen. Tatsache ist weiterhin, daß wir allein idle im Plan Wissenschaft und Technik vorgesehene Selbstkostensenkung mit 46 Prozent übererfüllen konnten. Diese Ergebnisse gestatteten mir die Schlußfolgerung, daß es doch letzten Endes auch an uns Bauarbeitern selbst liegt, wie die liehe und politische Arbeit einen ausgezeichneten Ruf erwerben. Daran haben nicht zuletzt unsere Genossinnen und Genossen ihren Anteil. In Vorbereitung des VIII. Parteitages herrschte zum Beispiel bei allen Mitgliedern unserer APO Übereinstimmung darüber, daß wir vom ersten Tage des Parteitages an die Reden, Diskussionsbeiträge und Doku- тфюшш mente zunächst einmal lesen, sie später gründlich studieren und auswerten. Vor jedem einzelnen stand die Aufgabe, den parteilosen Kollegen im täglichen Gespräch die Bedeutung des Parteitages nahezulegen, ihnen die Beschlüsse zu erläutern und sie für die Verwirklichung der Beschlüsse zu begeistern. Zu diesem Zweck kamen wir während des VIII. Parteitages täglich mit den staatlichen Leitern und den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen unseres Bereiches zusammen, diskutierten über den vorangegangenen Beratungstag, tauschten Erfahrungen und Meinungen aus, die wir bei den Gesprächen mit unseren Kolleginnen und Kollegen gesammelt hatten und berieten gemeinsam, über welche Fragen es an diesem Tage besonders zu sprechen galt. Die tägliche Auswertung schon während des Parteitages blieb nicht, ohne Erfolg. Bis zum VIII. Parteitag hatten wir drei unserer besten Mitarbeiter als Kandidaten für un- 738;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1971, S. 738) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1971, S. 738)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung in ahrnehnung ihrer Verantwortung als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und staatliche Untersuchungsorgane ergebenden Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher können nur dann voll wirksam werden, wenn die Ursachen und Bedingungen, die der Handlung zugrunde lagen, wenn ihr konkreter Wirkungsroechanismus, die Art und Weise des Auftretens der Mitarbeiter der Untersuchungsorgane muß dem Bürger bewußt werden, das alle Maßnahmen auf gesetzlicher Grundlage erfolgen und zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte stets zeit- und lagebedingt herauszuarbeiten. Die jeweilige Lage der Untersuchungshaftanstalten im Territorium ist unbedingt zu beachten. Die Sicherungskonzeption für die Untersuchungshaftanstalten ist unter Berücksichtigung der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaf kann nur gewährleistet werden, wenn die Verbundenheit, das Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk sowie Staat und Volk auch weiterhin enger gestaltet werden.

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