Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 706

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 706 (NW ZK SED DDR 1971, S. 706); Rolle. Viele der Vorschläge fanden im Vertrag ihren Niederschlag. Inzwischen hat der Rat der Stadt dafür gesorgt, daß gemeinsam mit verschiedenen Betrieben 40 Krippen-, 150 Kindergarten- und 175 Hortplätze geschaffen wurden. Die Betriebe haben sich an der Finanzierung beteiligt, Arbeitseinsätze im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs geleistet und Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt. Die so geschaffenen Kinderplätze werden nach einer konkreten Vereinbarung vom Rat der Stadt und von den Betrieben genutzt. Die Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Rat der Stadt und einer Reihe von Betrieben zum Nutzen beider Vertragspartner und aller Bürger hat sich also gut entwickelt und trägt Früchte. Diese Zusammenarbeit mit den volkswirtschaftlich wichtigen Betrieben geht natürlich nicht reibungslos vor sich. So wurden bei der Realisierung des Kommunalvertrages mit dem VEB Kombinat Robotron von leitenden Mitarbeitern des Rates mehr Kinderplätze als vorgesehen verlangt. In der Parteileitung diskutierten wir ausführlich mit den verantwortlichen Genossen darüber. Wir erklärten ihnen, daß der Rat der Stadt die Voraussetzungen schaffen muß, damit einerseits Betriebe mit großer volkswirtschaftlicher Bedeutung ihrer Verantwortung gerecht werden können, und andererseits auch die Interessen der Stadt an der Unterbringung weiterer Kinder gewahrt werden. Diese Verantwortung ist Planerfüllung, ist ein wichtiger Beitrag für die Planerfüllung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen aller Werktätigen. Dieser grundsätzliche Ausgangspunkt wurde auch in Mitgliederversammlungen, Schulungen und Dienstbesprechungen dargelegt und diskutiert. Auch die persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente wurden dazu genutzt. Daß es dennoch Meinungsverschiedenheiten über die Bereitstellung der Kinderplätze gab, beweist, daß sich die theoretischen Erkenntnisse in der praktischen Arbeit nicht im Selbstlauf durchsetzen. Kontinuierliche Parteiarbeit sichert gute Arbeitsergebnisse Die Einflußnahme der Parteiorganisationen auf das Studium und die weitere Durchsetzung des Kommunalvertrages erfolgt auf der Grundlage der von der Mitgliederversammlung bestätigten Arbeitsentschließung der Grundorganisation und der langfristigen Führungskonzeption der Parteileitung. In diesen Materialien sind die Hauptprobleme für die ideologische Arbeit und die erforderlichen Kontrollmaßnahmen festgelegt. So nimmt die Parteileitung regelmäßig entsprechende Berichte der leitenden Genossen der verschiedenen Bereiche entgegen. Das betrifft die Probleme, die sich bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und der Führung des sozialistischen Wettbewerbs, aber auch bei der Realisierung des komplexen Kommunalvertrages ergeben. Diese Arbeitsmaterialien die wir nach dem VIII. Parteitag auf den neuesten Stand bringen sichern eine langfristige Vorbereitung der Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen durch die Parteileitung bzw. durch alle Genossen. Wir halten diese planmäßige und langfristige Arbeit für sehr wichtig, weil sie auch kleinen Grundorganisationen hilft, die führende Rolle der Partei zu verwirlichen und die Parteiarbeit auf die Lösung der Aufgaben zu orientieren, die in den verschiedenen Fachbereichen zu erfüllen sind. Das alles trägt dazu bei, eine große Einsatzbereitschaft aller Genossen zu erreichen. Lisa Rost Parteisekretär beim Rat der Stadt Radeberg :т'-'--гуітщттяшшяшшЁЯЯЁташЁШШШЁШШШшшяяйЁШШЁШКшшЁЯЯКішяяяявяяяш INFORMATION Kooperation darf nicht wieder abreißen Das Studium der Materialien des VIII. Parteitages und der Besuch der „agra“ führten den Genossen Johannes Pfau aus der LPG „Thomas Müntzer“ in Kö- nigsfeld, Kreis Rochlitz, zu der Erkenntnis : Die Kooperation darf nicht wieder abreißen! Genosse Pfau wies in seiner Grundorganisation und in der Zeitung „Freie Presse“ darauf hin, daß bei ihnen die Kooperation im Jahre 1969 deshalb auseinandergefallen sei, weil noch kein festes Vertrauen der Partner zueinander bestanden hatte. Deshalb sei zum Beispiel auch der Mähdrescherkomplex E 512 aufgeteilt worden. Jetzt ist die Kooperation mit der Getreideernte wieder zustande gekommen, die Mähdrescher E 512 ernten wieder gemeinsam in einem Komplex. Jetzt müsse die Parteiorganisation vor allem darauf einwirken, falsches Denken zu überwinden und festes Vertrauen zu schaffen, meint Genosse Pfau. Er schlägt vor, mehr von den Besten zu lernen, ihre Erfahrungen anzuwenden, um die Möglichkeiten der Kooperation zu nutzen. (NW) 706;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 706 (NW ZK SED DDR 1971, S. 706) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 706 (NW ZK SED DDR 1971, S. 706)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in entscheidendem Maße, sondern bilden zugleich sine wesentliche Grundlage für das jeweilige Verhalten und Handeln ihr gegenüber Feindlich-negative Einstellungen beinhalten somit die Möglichkeit, daß sie im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, obwohl der Verdacht einer Straftat vorliegt, ist eine rechtspolitisch bedeutsame Entscheidungsbefugnis der Untersuchungs-organe, die einer hohen politischen Verantwortung bedarf.

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