Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 685

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 685 (NW ZK SED DDR 1971, S. 685); stets auf prinzipielle, aber auch verständliche Weise geschehen muß. Das ist dann der Fall, wenn ein Genosse das Rüstzeug dafür erhält, wenn er sich durch immerwährendes Studium selber die Grundlagen dafür schafft, gut und klug argumentieren, die Beschlüsse der Partei anschaulich erläutern zu können. Ich bin in unserem Betrieb als Propagandist tätig und gehöre auch dem Propagandistenkollektiv der Kreisleitung Strausberg an. Für mich gibt es keine schönere Aufgabe, als durch interessante Gestaltung des Parteilehrjahres dazu beizutragen, den Genossen theoretische Kenntnisse zu vermitteln. Auch das erfordert viele Kleinarbeit, es schafft aber gleichzeitig bei ständig mehr Genossen die Voraussetzung dafür, in der Tat prinzipielle, verständliche Kleinarbeit zu leisten. Wenn die theoretischen Grundfragen eingehend erörtert werden, dann werden auch die Beschlüsse der Partei verstanden, und sie werden mit gutem Ergebnis verwirklicht. Es ist aber durchaus nicht so, daß das bei allen Genossen von heute auf morgen geschieht. Es hapert bei manchen gerade immer wieder daran, daß sie diese Grundfragen ungenügend verstehen. Ich bemühe mich deshalb, nicht formal vorzugehen und lediglich durch Vorträge, Referate und in der Diskussion die theoretischen Probleme zu behandeln, sondern ich versuche, vielfältige Formen anzuwenden, um das Interesse der Genossen für das Eindringen in die Weltanschauung des Marxismus-Leninismus zu wecken. Dazu gehören Foren, Rundtisch- ттттяшітшттткттяаіяШЁтттяа шмнешн Genosse Wilhelm Pech (Bildmitte) im Gespräch mit dem Genossen Heinz Teller, Meister, und Kurt Lachmann, Parteigruppenorganisator (von I. n. r.). gespräche, Verwendung von Anschauungsmaterial, vor allem aber die individuelle Arbeit mit den Genossen. Dabei verbinde ich Studienaufträge mit konkreten Untersuchungen in unserem Betrieb, aus denen dann jeder eigene Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit in seinem Bereich ableiten muß. Dieses Prinzip wenden wir Genossen im KIB Rehfelde nicht nur im Parteilehrjahr an. Auch in den Meisterlehrgängen versuchen wir, nicht schlechthin Wissen zu vermitteln, sondern vor allem in der Praxis anwendbares Wissen. Deshalb werden für die Abschlußarbeiten auch nicht ausschließlich fachliche, sondern vorwiegend gesellschafts- und sozialpolitische Aufgaben erteilt. So erarbeitete ein Meister eine Analyse unseres Betriebsklimas. Über ein Jahr hat er Untersuchungen angestellt und am Ende eine Arbeit vorgelegt, aus der sich für unsere Grundorganisation, ja für den ganzen Betrieb hochinteressante sozialpsychologische Erkenntnisse ergaben. Für mich ist es ein schöner Lohn, daß sich die Kollegen vertrauensvoll an mich wenden, Rat und Hilfe suchen, wenn sie theoretische Fragen nicht ohne weiteres verstehen. Erst kürzlich kam ein junger parteiloser Meister zu mir, der sich noch in der Qualifizierung befindet. Er sagte: „Ich habe ganz schöne Probleme im Fach Marxismus-Leninismus. Hast Du einmal Zeit für mich?“ Ich habe mir seine Aufzeichnungen angesehen und lange mit ihm debattiert. Und ich kann sagen, dieses Gespräch hat nicht nur ihn, sondern auch mich bereichert. 685 Foto: Gerhard Grulke;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 685 (NW ZK SED DDR 1971, S. 685) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 685 (NW ZK SED DDR 1971, S. 685)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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