Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 683

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1971, S. 683); Helmut Falkenberg, Parteisekretär im VEB Kombinat Kraftverkehr Frankfurt (Oder), Kfz.-Instandsetzung Behfelde Auf den richtigen Platz gestellt Wie erreicht eine Grundorganisation, daß jeder Genosse politische Kleinarbeit leistet? Sich diese Frage zu beantworten, ist für ein kleines Parteikollektiv von 23 Genossen, in dem der Parteisekretär seine Tätigkeit ehrenamtlich ausübt, nicht so leicht. Vernachlässigt der Sekretär wegen seiner gesellschaftlichen Funktion seine fachliche Arbeit, verliert er sofort an Ansehen. Gehen von ihm nicht genügend Impulse für die Parteiarbeit aus, wird die Grundorganisation ihrer führenden Rolle nicht gerecht. In einem kleinen Ort, wie dem unseren, ist es auch unerläßlich, im Wohngebiet politische Arbeit zu leisten; denn ein Betrieb muß als Zentrum der Arbeiterklasse auf das Leben und Wirken im Dorf ausstrahlen. So bin ich zum Beispiel auch Gemeindevertreter und Vorsitzender der Kommission Wohnungs- und Sozialwesen. Wie ist das alles unter einen Hut zu bringen? Es ist gar nicht so einfach. Unsere Grundorganisation betrachtet die Kollektivität als Voraussetzung für alle Erfolge. Darunter verstehen wir keinesfalls formale Zusammenarbeit, sondern ein Kollektiv einheitlich Handelnder, Gleichgesinnter. Unser Anliegen ist das Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte. Dazu hat die Parteileitung einen langfristigen Plan festgelegt. Ihn zu verwirklichen, erhielten alle Genossen konkrete Parteiaufträge. A und О dieser Aufträge ist, politische Massenarbeit zu leisten, ob bei Verwirklichung des Rationalisierungsplanes unseres Betriebes, bei der Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes, der nach dem VIII. Parteitag präzisiert wurde, ob im Arbeitskollektiv oder in einer Massenorganisation, Nun ist aber der Parteiauftrag die eine Seite und seine Verwirklichung die andere. Das heißt, bereits bei der Verteilung der Aufgaben ist eine gute Auswahl zu treffen, sind die Partei- und Lebenserfahrungen der Genossen zu beachten. Der Auftrag muß jedem erläutert werden, und die Genossen brauchen auch Hilfe, damit sie ihn mit gutem Ergebnis erfüllen. Wie wir Genossen im Kraftfahrzeug-Instandsetzungsbetrieb Rehfelde das anpacken, möchte ich an der Entwicklung unserer FDJ-Grund-organisation veranschaulichen. In der Vergangenheit war es so, daß der FDJ-Sekretär gewöhnlich ein Jugendfreund aus der Lehrwerkstatt war. Das heißt: Nach Beendigung seiner Lehrzeit verließ er den Betrieb. Er konnte folglich nur für zwei Jahre gewählt werden. Mit den Problemen der Arbeiterju- ШШШШШШШШКШЙЁШЁЯІЯвЁВШШЁШВШЁЁЯЁЙЯШЯИШКЯШЁЯІШМвЁШШЁШШЁШЖШШШШШКвШШШтШШЯЁШШЯШВт Natalia Filipowa, Chemiestudentin an der Moskauer Lomonossow-Universität, beteiligte sich an einer Vietnam-Schicht auf Berliner Baustellen. 650 Berliner Studenten, Lehrkräfte, junge Bauarbeiter, NVA-Soldaten und Studenten aus der UdSSR, der CSSR, aus Bulgarien und Ungarn erarbeiteten 14 700 Mark für das Vietnam-Konto. Foto: ZB/Steinberg 683;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1971, S. 683) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1971, S. 683)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ennittlungsverf ähren. Die Verfasser weisen darauf hin daß die Relevanz der festgestellten Ursachen und. Bedingungen und ihre Zusammenhänge für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit gesicherten daktyloskopischen Spuren sowie die beschafften Vergleichsfingerabdrücke werden zentral erfaßt, klassifiziert und gespeichert. Die im Staatssicherheit geführte daktyloskopische Sammlung bildet eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher auszuwerten und zu verallgemeinern. Dabei sind insbesondere weiterführende Erkenntnisse zur möglichst schadensverhütenden und die gesellschaftsgemäße Entwicklung Jugendlicher fördernde Verhinderung und Bekämpfung der subversiven Angriffe des Gegners herauszuarbeiten. Die Möglichkeiten der üntersuchungsarbeit sind umfassend zu nutzen, um die Verwirklichung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft.

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