Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 660

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1971, S. 660); nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden kann. Mit der Entwicklung der Kooperation treten eine Reihe neuer Fragen und Probleme auf, die von den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern verstanden und geistig verarbeitet werden müssen. Sie sind es doch, die die Kooperationsbeziehungen in der Praxis gestalten. Deshalb orientiert die Kreisleitung alle Grundorganisationen darauf, die politische Arbeit mit den Menschen wesentlich zu verstärken. Sie brauchen eine ständige und umfassende Information über den Sinn, die Vorteile und den Nutzen der Kooperation. Dazu gehört, daß jeder Schritt, der in dieser Richtung getan wird, mit allen Genossenschaftsmitgliedern gründlich beraten und daß auf ihre Vorschläge eingegangen wird. Einen festen Platz in der Parteiarbeit nehmen die Aktivtagungen der Kooperationen ein. Das Sekretariat wird die bisherigen Erfahrungen prüfen, um eine größere Zielstrebigkeit und eine größere Wirkung dieser Beratungen des Parteiaktivs zu erreichen. Die Aktivtagungen sollen die Genossen über den Stand der Kooperationsbeziehungen gründlich informieren und gleichzeitig über die weitere Förderung der Kooperation durch die Parteiorganisationen beraten. Die besten Erfahrungen unseres Bezirkes, zum Beispiel in der Kooperation Dedelow, werden genutzt. In ganztägigen Seminaren und Schulungen beriet das Sekretariat mit den Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen und der RLN mit den leitenden Kadern der LPG, VEG und der Nahrungsgüterwirtschaft, welche Schlußfolgerungen sich für sie ergeben. Dabei ist deutlich gemacht worden, daß niemand dort beginnen kann, wo die Kooperation Dedelow heute bereits ist, sondern daß die Kooperation Schritt für Schritt gestaltet werden muß. Mit den Parteileitungen wurde herausgearbeitet, daß die Qualifizierung der Kader in der Landwirtschaft eine wichtige Voraussetzung ist, um die neuen Probleme besser lösen zu können. Das Sekretariat legte fest, daß jährlich 6G Genossen aus den Leitungen der Grundorganisationen der LPG und VEG zum einjährigen Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus delegiert werden. Besonderen Wert legt das Sekretariat auf die Erhöhung des Niveaus der Parteiarbeit der Grundorganisation des Rates des Kreises und des RLN. In allen Leitungsorganen muß die Auswertung des VIII. Parteitages zu Schlußfolgerungen für die Leitungstätigkeit führen. Die zum Teil bestehende Haltung, die Entwicklung der Kooperation dem Selbstlauf zu überlassen, ist zu überwinden. Größere Anstrengungen sind zur Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder erforderlich. In die Gestaltung des sozialistischen Wettbewerbs wird die Weiterentwicklung der Kooperationsbeziehungen stärker mit einbezogen. Die LPG und Volksgüter werden ihre gemeinsamen Vorhaben beraten und in ihre Programme aufnehmen. Zwischen den LPG werden ökonomisch-kulturelle Leistungsvergleiche vereinbart. Es finden Kooperationsfestspiele und -Sportfeste statt, die lebhafte Unterstützung finden. Die Kreisleitung wirkt darauf hin, daß die Parteiversammlungen, die jetzt zur Auswertung des VIII. Parteitages in allen Grundorganisationen stattfinden, in den LPG und VEG auch zu Gedanken über die Weiterentwicklung der Kooperationsbeziehungen führen. Paul Nemitz 1. Sekretär der Kreisleitung Anklam ШВЯНМНЯНЮНК ffinasm I W FOR M ATIOW Parteigruppe im Erntekomplex In der „Leipziger Volkszeitung“ nimmt Genosse Gerhart Zehrfeld, Parteisekretär in der LPG Beckwitz, Kreis Torgau, Stellung zur Arbeit der Parteiorganisation in der Erntezeit. Dabei befaßt er sich besonders mit der Rolle der zeitweiligen Partei- gruppe im Erntekollektiv. Unter anderem heißt es: „Die Erntekomplexe sind für uns in den nächsten Wochen das Hauptfeld der Parteiarbeit. Es geht darum, durch die politische Aktivität der Parteimitglieder in ihren Arbeitskollektiven eine wirkungsvolle politisch-ideologische Arbeit zu leisten. Diesem Anliegen dient auch die zeitweilige Parteigruppe im Erntekomplex. Wir wollen die Genossen mit dem notwendigen Wissen ausrüsten, das dazu gehört, um jedem im Erntekollektiv bewußt- zumachen, daß der Komplex-und Schichteinsatz bei der Ernte, so wie wir es uns vorgenommen haben, im Interesse aller LPG-Mitglieder, jedes Kooperationspartners und im Interesse der ganzen Gesellschaft liegt. Diese Einstellung zu erzeugen und täglich zu festigen, darin besteht die vornehmste Aufgabe der Genossen im Erntekomplex. Unsere zeitweilige Parteigruppe wird also ihr Hauptaugenmerk darauf richten müssen, alle Erntekapitäne, die immerhin aus zehn verschiedenen Genossen- 660;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1971, S. 660) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1971, S. 660)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Gefahren für die Konspiration und die Sicherheit der - Derlängere Aufenthalt des Strafgefangenen in der muß legendiert werden. Ebenso!egendiert werden die Konsequenzen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den ist die konkrete Bestimmung der im jeweiligen Verantwortungsbereich zu erreichenden politischoperativen Ziele und der darauf ausgerichteten politischoperativen Aufgaben. Ausgehend davon müssen wir in der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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