Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1971, S. 648); gerechte Warenbereitstellung eine große Rolle. Die leitenden Mitarbeiter des zentralen Warenkontors „Waren des täglichen Bedarfs“, Berlin, und der WB Leichtchemie haben zum Beispiel gemeinsam festgelegt, wie die Zusammenarbeit von der Perspektivplanung bis zur beweglichen operativen Planung und Leitung einschließlich des-gegenseitigen Austausches und der Abstimmung der Information entwickelt werden soll. Dabei sollen sich die Anstrengungen nicht nur auf die Erfüllung der Planaufgaben richten, sondern auch darauf, alle volkswirtschaftlichen Reserven zur zusätzlichen Konsumgüterproduktion zu erschließen. Qualitäts- und preisgerechte Waren Bei der Lösung der Versorgungsaufgaben geht es aber nicht nur um die Versorgung nach Menge. Es müssen besonders die Anstrengungen verstärkt werden, um die in den Parteibeschlüssen geforderte Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse und die Sicherung der Warenbereitstellung nach vereinbarten Preisgruppen zu verwirklichen. Viele Kollektive des Groß- und Einzelhandels übernahmen im Wettbewerb darum neue Verpflichtungen zur Qualitätsund Preiskontrolle. Die Kollektive im „Haus des Kindes“ in Berlin verpflichteten sich, nicht nur für die Einhaltung einer bestimmten Preisstruktur und für das Angebot preisgünstiger Sortimente zu sorgen, sondern verwirklichen dies auch. Insgesamt entspricht die Arbeit auf diesem Gebiet aber noch nicht den Anforderungen. Der Textilwarengroßhandel hatte im I. Quartal 1971 viele Reklamationen gegenüber der Industrie. Von den Kunden aber gingen noch weitere Qualitätsbeanstandungen ein. Das zeigt, daß die Leiter in einigen Handelsbetrieben ihrer Verantwortung als In ter essen Vertreter der Kunden noch nicht genügend nachkommen. Die Parteiorganisationen im Handel dürfen diese Zustände nicht dulden. Sie müssen sich dafür einsetzen, daß Qualitätsfragen regelmäßig von den Leitern der Handelsbetriebe analysiert werden, die Qualitätskontrolle Gegenstand der Wettbewerbsführung ist und eine enge Zusammenarbeit zwischen der Staatlichen Güteinspektion sowie den Qualitätsbeauftragten in den Betrieben und den Werktätigen in Handel und Industrie besteht. Erfahrungen verallgemeinern Unter Führung der Parteiorganisationen ist es der Gewerkschaft in vielen Handelsbetrieben gelungen, eine gute Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Ausdruck hierfür sind regelmäßige Rechenschaftslegungen der Leiter in den Brigaden, tägliche Beratungen der Verkaufskräfte mit den Kunden über Sortiment und Bedienung sowie die regelmäßige öffentliche Auswertung der Wettbewerbsergebnisse und Würdigung der besten Leistungen. Die Erfahrungen in der Führung des Wettbewerbs lehren außerdem, daß sich dort die größte Initiative entwickelt, wo die Mitarbeiter des Handels ihre Planaufgaben genau kennen, wo sie von den Leitern ständig darüber informiert werden, wie der Plan erfüllt wird und wo jeder einzelne spürt, daß er in wichtigen Fragen mit entscheiden kann und sein Rat ein offenes Ohr findet. Dr. Helmut Menzel Wilfried Weißflog Abteilung Handel, Versorgung und Außenhandel beim ZK der SED INFORMATION Genosse Dr. Adling von der Theaterhochschule „Hans Otto“, Leipzig, behandelte mit dem Ensemble die Probleme des Stük-kes. Diese interessante und fruchtbare Aussprache zwischen dem Theaterwissenschaftler und uns Theaterpraktikern, organisiert von der Parteileitung, war eine echte Hilfe für die Künstler. Ständige Aussprachen zwischen Werktätigen und Künstlern haben zu engen Kontakten geführt. Stets legte die Parteileitung großen Wert darauf, daß bei allen Aussprachen die politischen Fragen der Künstler ausführlich erörtert wurden. Franz Freitag kam selbst zur Premiere. Ihm entging nicht, mit welcher Liebe und Sorgfalt sein Stück inszeniert worden war. Der Beschluß der Parteiorganisation, eine wichtige Inszenierung unter Parteikontrolle zu stellen, hat sich als richtig erwiesen. Unsere Schauspieler sprechen über diese Inszenierung, die von Blockfreund Horst Kludig besorgt worden ist, als eine Arbeitsperiode der Anregung und Intensität. Für uns heißt das, daß es uns gelungen ist, das Vertrauensverhältnis zwischen Genossen und Kollegen zu festigen. Dieter Hübner Chefdramaturg, Parteisekretär am Kreistheater Annaberg 648;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1971, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1971, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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