Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 646

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1971, S. 646); Auch andere Kollektive des Handels haben solche Verpflichtungen in ihr Wettbewerbsprogramm aufgenommen. Diese Initiative der Kollektive entwickelte sich, weil die Parteiorganisationen dem Wettbewerb einen zentralen Platz in der ideologischen Arbeit zuwiesen. Die Genossen beschäftigten sich regelmäßig mit der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs und gehen bei der Ausarbeitung seiner Ziele voran. Durch beispielhafte Arbeit zeigte sich auch bei den Mitarbeitern ihrer Bereiche ein guter Wettbewerbseifer. Es gilt nun, die Erfahrungen der besten Kollektive zu nutzen, um in allen Handelseinrichtungen ein hohes Niveau im Wettbewerb zu erreichen. Waren des Grundbedarfs müssen ständig vorhanden sein Die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen ist besonders darauf zu richten, daß die Mitarbeiter im Handel darum kämpfen, die stabile und kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung vor allem mit'Waren des Grundbedarfs zu garantieren. Sie müssen verstehen, warum wir so großen Wert darauf legen, daß Grundnahrungsmittel, Erzeugnisse des Kindef-bedarfs, Ersatz- und Zubehörteile sowie die tausend kleinen Dinge ständig im Angebot des Handels sind und hier keine Lücken zugelassen werden dürfen. Die Bevölkerung verlangt mit Recht, daß die Wirtschaftsorgane und Betriebe des Groß- und Einzelhandels der planmäßigen Versorgung auf diesem Gebiet größte Aufmerksamkeit widmen In vielen Verkaufsstellen ist das volle Warenangebot bei Waren des täglichen Bedarfs, so bei Brot, Milch und Getränken, noch immer nicht über die ganze Ladenöffnungszeit gewährleistet. Den Parteiorganisationen im Handel ist darum zu empfehlen, die Parteikontrolle darüber zu organisieren, damit der Bevölkerung in allen Verkaufsstellen die zu ihrem Sortiment gehörenden Waren des täglichen Bedarfs planmäßig und kontinuierlich angeboten werden. Auch in dieser Hinsicht ist die Kaufhalle „Basar“ in Halle-Neustadt Vorbild. Die Brigade Verkaufs Vorbereitung sorgt dafür, daß täglich von der Sicherung der vollen Versorgungsbereitschaft vor Beginn der Ladenöffnung bis zum Ladenschluß alle notwendigen Waren vorhanden sind. In der Kaufhalle Lenin-Platz in Berlin gehören zur Erfüllung der Wettbewerbsverpflichtungen tägliche Versorgungsrapporte der Verantwortlichen für Wareneinkauf und Warenannahme und die Prüfung der Verkaufsbereitschaft in Anwesenheit aller Verkäuferinnen. Die kontinuierliche und stabile Versorgung wird sehr gefördert, wenn die Leiter des Groß-und Einzelhandels gemeinsam die Kooperation auf diese Schwerpunkte orientieren und wenn die Parteiorganisationen darüber ständig die Kontrolle ausüben. Es geht einzig und allein darum, daß der Großhandel sein Waren- und Leistungsangebot auf die Anforderungen des Einzelhandels einstellt und die Handelsprozesse rationell mitgestalten hilft. Die Gewerkschaftsorganisation der Großhandelsgesellschaft „Waren des täglichen Bedarfs“ in Halle legte deshalb im Wettbewerbsprogramm besonders fest, das Bestell- und Liefersystem so aufzubauen, daß sich der Einzelhandel voll auf den Verkauf konzentrieren kann. Dadurch wurde eine mehrmalige Belieferung mit allen Sortimenten in der Woche erreicht. INFORMATION Inszenierung unter Parteikontrolle In der Entschließung unserer Berichtswahlversammlung heißt es, daß der Parteisekretär zweimal im Jahr über die Arbeit der Grundorganisation im „Neuen Weg“ berichten soll. * Wie viele andere Theater hatten auch wir uns im Kreistheater Annaberg die Aufgabe gestellt, zu Ehren des 25. Jahrestages der SED eine neue Inszenierung herauszubringen. Wir entschieden uns für das heitere Stück „Der Egoist“ von Genossen Franz Freitag. Es geht darin um Probleme der Kooperationsbeziehungen in der Landwirtschaft. Das Stück hätte sich auch in einem unserer Annaberger Betriebe abspielen können, wie uns versichert wurde. Es dreht sich nämlich in erster Linie darum, wie Menschen auf neue, herangereifte Probleme reagieren. Die Parteileitung war sich darüber im klaren, daß die Inszenierung ein voller Erfolg werden muß, und sie beschloß, diese unter Parteikontrolle zu stellen. Jeder Genosse weiß, welche Verpflichtung das mit sich bringt. Unsere Künstler konnten es anfangs nicht verstehen, daß 646;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1971, S. 646) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1971, S. 646)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden sowie zur Aufklärung und Verhinderung feindlicher Handlungen und Wirkungsmöglichkeiten, um Überraschungen durch den Gegner auszuschließen; die zielstrebige Bearbeitung feindlich tätiger oder verdächtiger Personen in Vorgängen mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit ist generell von drei wesentlichen Kriterien auszugehen; Es muß grundsätzlich Klarheit über die der Diensteinheit von Partei und Regierung übertz agenen politisch-operativen Grundaufgabe und der damit verbundenen Bekämpfung und Zurückdrängung der entspannungs-feindlichen Kräfte in Europa zu leisten. Die Isolierung der Exponenten einer entspannungs -feindlichen, und imperialistischen Politik ist und bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Durchsetzung dieses Prinzips ist. Dabei bildet die Gewährleistung der Mitwirkung der Beschuldigten im Strafverfahren einschließlich der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Verteidigung eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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