Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 631

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1971, S. 631); Unsere Ziele sind klar mit dem Genossen Wolfgang Bohot, Parteisekretär im VEB „Otto Buchwitz", Starkstrom-Anlagenbau Dresden Frage: Genosse Bohot, du hast als Delegierter am VIII. Parteitag teilgenommen. Welche neuen Aufgaben müssen nun in eurer Grundorganisation in Angriff genommen werden? Antwort: Wir müssen in der Parteiarbeit von der Hauptaufgabe, die der Parteitag in der von ihm beschlossenen Direktive zum Fünfjahrplan 1971 bis 1975 gestellt hat, ausgehen. Soll sich das materielle und kulturelle Lebensniveau der Werktätigen kontinuierlich weiter erhöhen, dann ist die Voraussetzung dazu ein hohes Entwicklungstempo der Volkswirtschaft in allen Bereichen. Das wiederum erfordert die Erhöhung der Effektivität, rasches Anwachsen der Arbeitsproduktivität und die schnelle Anwendung neuer Ergebnisse der Forschung und Wissenschaft in der Praxis. Da unsere Parteiarbeit nicht Selbstzweck ist, hat sie sich voll und ganz auf die Erfüllung dieser Aufgabe zu konzentrieren. Sie muß den neuen Anforderungen an die führende Rolle der Partei, an ihre theoretische, politisch-ideologische und organisatorische Arbeit gerecht werden. Unser Werk ist ein Spezialbetrieb für Hochspannungsschalt- und Verteilungsanlagen. In der Direktive sind unserem Industriezweig und damit auch unserem Werk hohe Aufgaben gestellt. Die Arbeitsproduktivität soll sich im Fünf jahrplanzeitraum um 60 bis 70 Prozent steigern. Unsere Exportverpflichtungen gegenüber dem sozialistischen Wirtschaftsgebiet, vor allem gegenüber der Sowjetunion, werden sich wesentlich erhöhen. Das bedeutet, daß sich zwischen unserem Werk und den mit uns bereits in freundschaftlicher Verbindung stehenden sowjetischen Instituten und Betrieben eine noch engere Zusammenarbeit entwickeln muß. Im Werk sind durch die sozialistische Rationalisierung sehr leistungsfähige und moderne Produktionsanlagen geschaffen worden. In der Elektromontage wurde zum Beispiel bereits 1970 durch Rationalisierung eine 32prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht. Weitere Rationalisierungsmaßnahmen, die eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität auch in anderen Bereichen erbringen werden, stehen auf dem Programm. Unsere Genossen in dep APO und Parteigruppen spüren sehr genau, welch großes Interesse die parteilosen Kollegen den Ergebnissen des Parteitages entgegenbringen. Sie werden mit vielen Fragen konfrontiert, zum Beispiel mit der, warum der Parteitag die Rationalisierung als eine erstrangige politische Aufgabe bezeichnet hat. Unsere Genossen in den APO und Parteigruppen brauchen also jetzt Hilfe und Anregungen für das Studium der Materialien und für das tägliche Gespräch mit den Kolle- Auswertung begann Unsere Parteiorganisation im VEB Berliner Bremsenwerk hat begonnen, gemeinsam mit den Massenorganisationen und den staatlichen Leitern die Auswertung der Parteitagsbeschlüsse und den Kampf um die volle Planerfüllung des II. Halbjahres шЕТЩуШШЖ 1971 zu organisieren. In der politisch-ideologischen Arbeit gehen wir in erster Linie davon aus, den Werktätigen die Rolle und Verantwortung unseres Betriebes als einem wichtigen Zulieferbetrieb und als Exporteur klar vor Augen zu führen. Erste Schlußfolgerungen zogen wir in dieser Hinsicht mit über 100 Werktätigen schon während des VIII. Parteitages. So wurden wir ups in der Parteileitung zum Beispiel darüber einig, daß es den APO und den Parteigruppen nicht allein überlassen blei- ben darf, wann und wie sie mit der Auswertung der Beschlüsse und Dokumente beginnen. Die Parteileitung organisierte zu diesem Zweck eine umfangreiche Hilfe. Bei aller Unterschiedlichkeit der ökonomischen Aufgaben in den einzelnen Bereichen der APO und der Parteigruppen kommt es uns darauf an, die Genossen zu befähigen, über die Grundfragen der Politik, wie sie in den Parteitagsbeschlüssen enthalten sind, mit einem einheitlichen Standpunkt aufzutreten. 631;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1971, S. 631) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1971, S. 631)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Reise eines Instrukteurs in das Operationsgebiet zur Wahrnehmung des Treffs ist ein Reiseplan auszuarbeiten, der entsprechend der bestehenden Ordnung durch den zuständigen Dienstvorgesetzten zu bestätigen ist.

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