Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 63

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1971, S. 63); Ronald Schild, Parteisekretär in der LPG „Bundschuh“, Westhausen Ein „Himmel* aber zweierlei Erträge Es genügt natürlich nicht, in der Mitgliederversammlung nur Probleme aufzuwerfen, dar-über zu debattieren und dann auseinanderzugehen, ohne festzuhalten, wie die Probleme zu bewältigen sind und was jeder selbst dazu tun muß. Als wir zum Beispiel vor längerer Zeit nur allgemein über die Notwendigkeit der politischen und fachlichen Qualifikation diskutierten, meldete sich kein Genosse zum Schulbesuch. In unserer LPG gibt es 41 Genossinnen und Genossen. Sie haben alle einen fachlichen Abschluß vom Facharbeiter bis zum staatlich geprüften Landwirt. Eine politische Ausbildung hatte jedoch keiner. Das wirkte sich natürlich auf die politisch-ideologische Arbeit nicht günstig aus. Deshalb schlug die Parteileitung der Mitgliederversammlung nach einer genauen Analyse einen Qualifizierungsplan für alle Genossen vor. Jetzt wurde die Diskussion sehr konkret, und es konnte auch ein exakter Beschluß gefaßt werden. Jeder Genosse weiß nun, wann und wo er sich bis 1975 politisch qualifizieren wird. 1970 studierten zum Beispiel zwei Genossinnen ШШШЯЁЁЯЁЯЁЯЁІвШЯЯвШНЁЁІЁЁЁвЯЁЁвВЯІВЁШЁЁ/ЁШ/ШЁ/ШШВЯШЯЯШШ und drei Genossen an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus und zwei Genossen an der Bezirksparteischule, überwiegend Mitglieder der Parteileitung. In diesem Jahr nehmen insgesamt neun Genossen das Direktstudium auf. 4 Unser Kaderentwicklungs- und -qualifizie-rungsprogramm hat allen Genossen gezeigt, wie wir arbeiten müssen, um unsere Kampfkraft schnell zu erhöhen. Diese Arbeitsweise hat sich jedoch noch nicht generell durchgesetzt. Wir haben zwei Parteigruppen, eine für die Viehwirtschaft und eine für den Feldbau. Mit ihrer Arbeit sind wir noch keinesfalls zufrieden. Die Genossen der Parteigruppe Feldbau nehmen zum Beispiel noch zuwenig Einfluß auf die politisch-ideologische Arbeit in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion. Das zeigt sich auch in unterschiedlichen Erträgen. Unter einem „Himmel“ gab es im vergangenen Jahr Ertragsdifferenzen von 200 dt bei Rüben. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle. Sie zu untersuchen und daraus konkrete Maßnahmen für die politisch-ideologische Arbeit festzulegen, ist unsere nächste Aufgabe. Deshalb werden auch hier die Mitglieder der Parteileitung mit den Genossen der Parteigruppe Feldbau exakt analysieren, wo die Ursachen liegen und danach der Mitgliederversammlung abrechenbare Aufgaben als Beschluß vorschlagen. Diese werden sowohl die bessere Anleitung aller Parteigruppen betreffen, als auch die Ausrüstung der Genossen mit guten Argumenten für ihr unmittelbares Wirken im Arbeitsbereich. Die Parteigruppe unseres Elternbeirates Bearbeitung der Kritiken und Hinweise noch nicht zügig genug vorangeht. Gerade darauf kommt es aber an. Und das Wichtigste ist, daß von den vielseitigen und klugen Gedanken der Genossinnen und Genossen nicht einer verlorengehen darf. Herbert Ratz Mitglied der Parteileitung der BPO im RAW „Otto Grotewohl“ Dessau т'тмта Kürzlich wurde auf einer Delegiertenkonferenz an der POS „Alexander von Humboldt“ in Eichwalde der Elternbeirat neu gewählt. Unter den Eltern aus den Reihen der Arbeiter, der Angestellten und der Intelligenz sind auch neun Mitglieder unserer Partei, die das Vertrauen der Wähler erhielten. Ihr Auftreten und ihre Aktivität sind entscheidend für eine gedeih- liche Arbeit des neuen Elternbeirates. Aus der Vorbereitung ynd Durchführung der Elternbeiratswahlen sind einige Schlußfolgerungen zu ziehen, wie die Arbeitsweise der Parteigruppe weiter verbessert werden kann. Zunächst gilt es, das Zusammenwirken mit der Parteiorganisation der POS weiter auszubauen und planmäßiger zu gestalten. 63;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1971, S. 63) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1971, S. 63)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat und die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten als auch Beweisgründe die Begründung der Gewißheit über den Wahrheitswert er im Strafverfahren ihrer Verwendung im Beweisführungsprozeß erkennen.

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