Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 616

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1971, S. 616); Sie sehen mitunter nicht, daß die Genossenschaftsbauern für ihre guten Leistungen nicht allein mit einer Prämie belohnt werden wollen, sondern auch öffentliche Anerkennung wünschen. Genosse Sickert, Parteigruppenorganisator im Erntekomplex der Kooperation Leubingen, Kreis Sömmerda, meinte dazu: Man kann doch nicht zu den Genossen und Kollegen immer nur sagen, ihr müßt dies, ihr müßt jenes machen. Man muß ihnen auch sagen, das habt ihr gut und jenes noch nicht gut gemacht. Alle drei Gruppenorganisatoren, die an der Beratung der Kreisleitung Sömmerda teilnahmen, zogen die Schlußfolgerung, in diesem Jahr dem moralischen Anreiz mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Sie wollen mit ihren zeitweiligen Parteigruppen dafür eintreten, daß vorbildliche Leistungen des einzelnen und eines ganzen Kollektivs beachtet und öffentlich gewürdigt werden. Beweglich und operativ Bei den Mitgliedern der Erntekomplexe wird das Bedürfnis nach politischer Information immer größer. Während der angespannten Arbeit finden sie wenig Gelegenheit, sich in der Presse oder über Funk und Fernsehen mit aktuellen politischen Fragen zu beschäftigen. Es obliegt den Parteigruppen, Wege zu finden, um trotz der angespannten Arbeit das Gespräch mit den Kollegen zu führen, sie politisch zu informieren. Dafür gibt es kein Schema. Jede Gelegenheit, sei es zum Arbeitsbeginn, in den Pausen, beim Schichtwechsel, während der Wartungszeiten, ist dafür zu nutzen. Das verlangt, daß der Parteigruppenorganisator engen Kontakt mit den einzelnen Genossen hält und ihnen Ratschläge gibt. Das heißt, die Parteiarbeit muß während der Ernte sehr beweglich sein. Es geht darum, daß die Genossen schnell und operativ auf alle Ereignisse und Erscheinungen reagieren, b'ür die Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen gibt es kein Rezept. Es hängt von der politischen Erfahrung des Gruppenorganisators ab, wie er alle Möglichkeiten nutzt, um die Genossen für ihre konkrete Arbeit im Erntekomplex zu rüsten und sie dazu anzuhalten. Im Kreis Sömmerda sind im vergangenen Jahr die Parteigruppen während der Ernte drei- bis viermal zusammengekommen. Die Genossen sind der Meinung, das würde genügen, denn die Orientierung für ihre politische Arbeit würden sie von ihren jeweiligen Grundorganisationen erhalten. Eine wichtige Vorbedingung für die Wirksamkeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen ist die Hilfe der Kreisleitung. Sie ist für die Anleitung dieser Parteigruppen verantwortlich. Dazu sagte Genossin Beyer, Sekretär für Landwirtschaft der Kreisleitung Sömmerda: Die Kreisleitung ist bei der Anleitung und Hilfe für die zeitweiligen Parteigruppen zur operativen Arbeit übergegangen. Sie erfolgt an Ort und Stelle durch Mitglieder des Sekretariats, hauptamtliche Mitarbeiter der Kreisleitung, auch leitende Genossen aus der Produktionsleitung erhalten den Auftrag dazu. Für jede Parteigruppe wurde ein Genosse verantwortlich gemacht. Er sucht den Komplex auf, spricht mit dem Gruppenorganisator und mit einzelnen Genossen, informiert sie und macht sie mit Argumenten vertraut. Die zielstrebige Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen wird dazu beitragen, daß die Genossenschaftsbauern mit Kampfgeist und Initiative im sozialistischen Wettbewerb die Ernte mit hoher Qualität bergen und die Nachfolgearbeiten termingerecht bewältigen. Richard Heiden när sein, diese Automaten und die Arbeitszeit effektiv zu nutzen, um höchste Produktionsergebnisse zu erzielen.“ Die FDJ-Sekretärin Doris Halle lobte im Gespräch mit der Kandidatin des ZK und 1. Sekretär der Kreisleitung der SED, Genossin Edith Weingart, und dem stellvertretenden Vorsitzenden des FDGB-Bezirksvorstandes Erfurt, Genossen Werner Beier тЗЩуШШ wort (auf dem Bild von links nach rechts), die neue Technologie in dieser Abteilung und fügte hinzu: „Die erleichterten Arbeitsbedingungen heben die Freude an der Arbeit und verpflichten uns, gute Qualität zu leisten.“ Genossin Weingart dankte vor allem den Jugendlichen im Werk für ihren Anteil als Neuerer und Rationalisatoren. „Die Ergebnisse sind die richtigen Arbeiterworte, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages mit Leben zu erfüllen.“ Hans Werner Müller Foto: Erich Hoffmann Eigene Arbeit kritisch werten Die Aussprache „Grundorganisation Kampfkollektiv“ hilft, gute Erfahrungen zu verallgemeinern. Dabei dürfen wir niemals aufhören, unsere eigene Arbeit kritisch zu werten. Gewiß bemühen wir uns schon ganz gut darum, aber hier gibt es eben hie ein Genug. So ist die höhere Aktivität aller Genossen bei uns 616;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1971, S. 616) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 616 (NW ZK SED DDR 1971, S. 616)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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