Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 566

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1971, S. 566); Frage gestellt werden, nicht nur die Planrückstände aufzuholen, sondern darüber hinaus noch zusätzlich Granulat zu liefern, ist das eine Sache, die wohl überlegt sein muß. Zusätzlicher Auftrag trotz Planschulden? Wenn sich das Kollektiv trotzdem entschied, diese zusätzliche Aufgabe unter allen Umständen zu erfüllen, so haben die Genossen der Parteigruppe daran einen großen Anteil. Sie hatten gerade in den letzten Tagen sehr oft mit ihren Arbeitskollegen darüber gesprochen, daß die besten sowjetischen Arbeiter, Bauern und Wissenschaftler auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU darüber beraten, wie in den nächsten Jahren der Lebensstandard weiter erhöht werden kann. Auf vieles hatten die sowjetischen Werktätigen im Interesse der schnelleren Entwicklung der anderen sozialistischen Länder ganz besonders auch der DDR im Interesse der internationalen Solidarität und der Sicherung des Weltfriedens verzichtet. Mit dem neuen Fünfjahrplan wird jetzt eine schnellere Steigerung des persönlichen Wohlstandes gesichert, nimmt die Produktion von Konsumgütern einen großen Aufschwung. Keine Frage, daß damit zugleich die Produktion von Plasterzeugnissen eine immer größere Rolle spielt. Wir Bitterfelder Chemiearbeiter so argumentierten die Genossen hätten die Möglichkeit, mit der zusätzlichen Lieferung von Granulat an dem großen Programm der Sowjetunion mitzuarbeiten und damit einen Beitrag zur Stärkung unseres sozialistischen Bruderbundes mit der Sowjetunion zu geben. Die Werktätigen des Granulat-Betriebes verstanden sehr wohl, worum es geht, und diskutierten nicht erst lange über die derzeitigen Schwierigkeiten. Sie fragten aber: Wie können wir es schaffen? Welche Unterstützung finden wir bei den Kräften, von denen eine reibungslose, kontinuierliche Auslastung der Anlagen abhängt? An einer Wandtafel hatte der Betriebsleiter, Genosse Ruppert, die Möglichkeiten für das „Wie und Wann“ in nüchternen Zahlen ausgerechnet. Doch hinter diesen Zahlen standen ja die Menschen, stand beispielsweise auch die berechtigte Frage einiger Arbeiterinnen, wie sich diese zusätzliche Produktion auf ihre Arbeitszeit auswirken wird. „Das hängt davon ab, wie uns andere Kollektive sozialistische Hilfe geben, damit wir die Arbeit aufteilen können“, antwortete der Genosse Betriebsleiter und verwies auf bereits vorliegende Zusagen. Schließlich war es nicht das erste Mal, daß die Kollegen aus dem Verwaltungsapparat Seite an Seite mit den Arbeitern an den Anlagen um die Planerfüllung kämpften. Jetzt, wo es um zusätzliche Lieferungen im Werte von fünf Millionen Mark für die Sowjetunion ging, brauchten die Werktätigen des Granulat-Betriebes diese Hilfe nicht erst zu suchen. Alle halfen mit Es schien zunächst so, als wäre damit alles klar. Aber da war noch die Sache mit dem geplanten Einsatz eines Aggregates aus der Sowjetunion. Dafür war eigentlich der Bereich Technik zuständig. Nur, meinten einige alte Hasen, wenn unsere Techniker die sowjetischen Kneter vorfristig dem Betrieb übergeben würden, dann könnten ja dadurch noch weitere Tonnen Und überhaupt müßte hinsichtlich der anfal- die Zirkelabende des Parteilehrjahres und des FDJ-Studienjah-res. 52 Jahre gehört Genosse Otto Strohbach zur Partei der Arbeiterklasse. Nach der Zerschlagung des Faschismus 1945 stand er von der ersten Stunde an in vorderster Front im Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Er bekleidete zahlreiche Parteifunktionen und erfüllte ш§Шмшж eine Vielzahl von Parteiaufträgen. Seine besondere Neigung richtete sich auf die Arbeit mit den Menschen. Jahrelang war er als Propagandist tätig. Ein reichhaltiges, übersichtlich geordnetes Archiv zeugt heute noch von Otto Strohbachs jahrzehntelanger Parteiarbeit. Es enthält bis in die heutige Zeit die verschiedensten politischen Druckerzeugnisse. Unter anderem auch eine Sammlung aller bisher erschienenen Ausgaben des „Neuen Wegs“. Das Vertrautmachen mit allen wichtigen Materialien der Partei und mit den aktuellen politischen Ereignissen und Problemen ist für ihn nicht Selbstzweck. Manchmal ist er viele Stunden in seinem Archiv, um geeignetes Material für die propagandistische Arbeit seiner Kinder herauszusuchen. Auch ihn persönlich drängt es, anderen Menschen Wissen und Erkenntnisse zu vermitteln, sei es in Partei- oder Einwohnerversammlungen, in Gesprächen mit den Einwohnern seines Ortes oder ’ in seiner Eigenschaft als 566;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1971, S. 566) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1971, S. 566)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Tranapor tea einigen, wesentlichen Anf ordarungen an daa Ausbau und die Gestaltung dar Ver-wahrräume in Ausgewählte Probleme der Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen.

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