Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1971, S. 560); an die wir früher nicht gedacht hatten. Die Parteiorganisation lernte es, zu wichtigen Entwicklungsproblemen der LPG und der Kooperation einen Standpunkt zu beziehen und diese Probleme rechtzeitig anzupacken, vorausschauender ideologisch zu arbeiten. Um den Einfluß unserer Genossen auf die entscheidenden Produktionszweige zu sichern, gruppierten wir die Parteikräfte um. Die Bemühungen zur Gewinnung der besten Genossenschaftsbauern für die Partei wurden verstärkt. Wir gewannen im vergangenen Jahr vier LPG-Mitglieder als Kandidaten, darunter den besten Melker. Dadurch konnten die Parteigruppen in der Rinderhaltung und in der Schweinehaltung verstärkt werden. Das ideologische Rüstzeug für ihre politische Arbeit erhalten die Genossen in den Mitgliederversammlungen und Schulungen. Die Mitgliederversammlungen wurden inhaltsreicher, so daß jetzt meistens bis zu 90 Prozent der Genossen daran teilnehmen. Drei unserer 24 Genossen besuchten Lehrgänge der Bezirksparteischule, ein vierter studierte an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus. Das Leben im Dorf verändert sich Der Stand unserer Entwicklung ist am Wettbewerb zu sehen. Die Planaufgaben werden kontinuierlich erfüllt. Ende Mai hatten wir einen Planvorsprung von über 10 000 kg Milch. Wir haben in diesem Jahr einen Kostensatz von 80,4 Prozent zum Ziel. Durch Rationalisierung einiger Ställe schaffen wir die Voraussetzungen für die Erweiterung des Viehbestandes. Bei der Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft sind wir jetzt auch zur Vergütung der leitenden Kader nach der Planerfüllung übergegangen. Mit der Kooperation hat sich in unseren Dör- fern auch das geistig-kulturelle Leben entwickelt. Wir haben einen Dorfklub mit einem zentralen Klubrat für die Gemeinden der kooperierenden LPG und VEG. Das Erntefest feiern wir gemeinsam. Jährlich organisieren wir ein Sportfest mit Wettkämpfen zwischen den Gemeinden. In diesem Jahr wollen wir einen ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleich mit der Kooperationsgemeinschaft Herzsprung durchführen. In unserem Ort bestehen ein Männerchor, eine Schalmeienkapelle und eine Frauengymnastikgruppe. 1970 wurde eine Kooperationsakademie gegründet. Genossenschaftsmitglieder qualifizieren sich zu Facharbeitern, Frauen lernen die moderne Technik bedienen. Seit dem VII. Parteitag hat sich der Ausbildungsstand der Genossenschaftsbauern wesentlich erhöht. Von 118 ständig mitarbeitenden Mitgliedern unserer LPG haben 92 einen Fachbrief. 95 Mitglieder studieren an der Fernsehakademie die sozialistische Betriebswirtschaft. Die Zusammenarbeit, die sich in der Kooperation der LPG so gut entwickelt hat, bewährt sich auch zwischen den Gemeinden. Heiligengrabe wird immer mehr zum Anziehungspunkt der Umgebung. Dazu tragen die polytechnische Oberschule, die kürzlich eingeweihte staatliche Arztpraxis und die Konsum-Kaufhalle bei. Jetzt diskutieren wir über den Entwurf der Direktive des Zentralkomitees für den Fünfjahrplan. Dazu fanden bereits Parteileitungsund Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen der Partei und der LPG, Parteigruppenversammlungen und Brigadeberatungen statt. So bereiten wir uns auf den VIII. Parteitag vor, der uns neue Aufgaben stellen wird. Fritz Schnell Parteisekretär der LPG „Einigkeit“ Heiligengrabe, Mitglied der Kreisleitung der SED Wittstock Genossin Erna Schulz ist Mähdrescherfahrerin und Mitglied des Vorstandes der LPG „Einigkeit“ Heiligengrabe, Kreis Wittstock. Zur Zeit studiert sie in einer Frauensonderklasse Agraringenieur. In der kooperativen Pflanzenproduktion werden seçhs Frauen bei der diesjährigen Getreideernte auf den neuen Mähdreschern eine ganze Schicht besetzen, weitere Frauen arbeiten als Traktoristinnen. Insgesamt haben sich in dieser Kooperation 22 Frauen der modernen Technik verschrieben. Fotos: G. Schmidt 560;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1971, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1971, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie. Die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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