Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 54

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1971, S. 54); Bessere Vorbereitung durdi Parteigruppen Persönliche Verantwortung des Mitgliedes Zweitens: Jede Parteigruppe hat ihren schöpferischen Beitrag zu inhaltsreichen und erzieherischen Parteiveranstaltungen zu leisten. Mit dieser Thematik beschäftigt sich nicht zufällig die Mehrzahl der Zuschriften an die Redaktion. Die Parteigruppe ist die kleinste Einheit der Partei. Hier kennt der eiae Genosse den anderen sehr genau seine Vorzüge und Qualitäten, seine Fähigkeiten und sein Leistungsvermögen, natürlich aber auch seine Schwächen. In den Parteigruppenversammlungen sprechen die Genossen freimütig zu den Aufgaben der Politik und Ökonomie. Dort legen sie Rechenschaft über ihre Arbeit ab. Viele Parteigruppen sind dazu übergegangen, die Mitgliederversammlungen im Gruppenkollektiv vorzubereiten. Erforderlich dazu ist, daß sie nicht nur das Thema der Mitgliederversammlung mitgeteilt erhalten, sondern auch entsprechend von der BPO- bzw. APO-Leitung angeleitet werden. Das jeweilige Thema wird in einigen Parteigruppen sehr konkret behandelt, das heißt: Es werden Schlußfolgerungen für die Parteigruppe und Vorschläge für die Führungstätigkeit der APO-Leitung überdacht. Und schließlich erhält der eine oder andere Genosse den Auftrag, darüber in der Mitgliederversammlung zu sprechen. Einige Genossen wenden sich gegen „bestellte“ Diskussionsredner, weil diese Genossen dann oft unabhängig vom Referat etwas vortragen und auch nicht auf ihre Vorredner eingehen würden. Das wirke auf viele platt und farblos. Mit Recht halten andere Diskussionsteilnehmer dem entgegen, daß es am Arbeitsstil der Leitung und weniger am Parteimitglied liege, ob ein Beitrag gut oder schlecht ankommt. Auch sollte man nicht vergessen, daß für viele junge Parteimitglieder das erste Auftreten in der Mitgliederversammlung mit Herzklopfen verbunden ist und es auf die „alten Genossen“ ankommt, diesen jungen Mitgliedern mit Rat und wohlgemeinten Worten Hilfestellung zu geben. Der Auftrag an einen Genossen, in der Mitgliederversammlung das Wort zu ergreifen, erfordert daher auch viel Verständnis, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewußtsein der anderen. Erst durch wiederholtes Üben lernt der Genosse, vor einem größeren Gremium frei und mit Überzeugungskraft zu reden. Drittens: Jedes Parteimitglied trägt persönliche Verantwortung für das Gelingen jeder Mitgliederversammlung. Der Genosse sollte sich persönlich mit dem Thema vertraut machen, entsprechendes Material (zum Beispiel Beschlüsse) studieren, seine Leistungen und die seines Arbeits- und seines Parteikollektivs mit den Anforderungen vergleichen und sich auch mit den Parteilosen beraten. Die Bewußtheit und Aktivität des einzelnen Parteimitgliedes sind wesentliche Quellen der Kraft unserer Partei. Daran sollten die Parteileitungen denken, wenn sie die Mitgliederversammlungen vorbereiten. Oft genügt ein kleiner Anstoß, zum Beispiel das Aufmerksammachen auf ideologische Probleme im Arbeitsbereich, damit ein Genosse seine vermeintlich unwichtigen Belange zur Sprache bringt und damit eine fruchtbare Diskussion auslöst. Manchmal wird ein Genosse auch an seine Pflichten erinnert und darauf hingewiesen werden müssen, daß er wie das 14. Plenum betont , an seinem Platz und eingereiht in das Parteikollektiv seinen Beitrag für die gemeinsame sozialistische Sache zu leisten hat. ★ Charakteristisch für die Diskussion zur Mitgliederversammlung im „Neuen WTeg“ ist, daß die Genossen kritisch auf Mängel und Schwächen aufmerksam machen, zugleich aber konkrete Vorschläge unterbreiten, wie man im Vorwärtsschreiten verändern muß. Auch das ist ein Ausdruck des Wachstums unserer Partei und bestätigt die Worte des Genossen Erich Honecker auf dem 14. Plenum: „Wo sich Genossen begegnen, wo sie in der Arbeit, in der Mitgliederversammlung, im Wohngebiet Zusammenwirken, da herrscht der Geist echter Kameradschaftlichkeit.“ 54;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1971, S. 54) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1971, S. 54)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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