Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 509

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1971, S. 509); Was Genosse Breshnew auf dem Parteitag der KPdSU zur wachsenden Bedeutung der Materialeinsparung sagte, löste auch verschiedene Diskussionen aus. Viele Genossen meinten, daß die Ausschußquoten unseres Werkteils viel zu hoch wären. Durch die Verpflichtungen der Kollektive wird es möglich sein, noch in diesem Jahr Grundmaterial im Werte von einer Million Mark einzusparen. Diesem Ergebnis werden durch die weitere Diskussion der Direktive sicher noch neue Ziele hinzugefügt werden. Die dadurch eingesparten Mittel helfen uns wiederum, schneller gewisse Mängel bei der Arbeitsplatzgestaltung zu überwinden. Die technologisch bedingte Konzentration vieler Aggregate in manchen Räumen gefällt uns noch nicht. Viele Kollektive werden demnächst in neuerbauten modernen Räumen arbeiten. Nach und nach sollen alle Kollektive solche Arbeitsbedingungen erhalten, daß sie nicht den anderen Kollektiven gegenüber benachteiligt sind, denn schließlich dient unsere Arbeit in erster Linie dem Wohle aller Werktätigen. Erfahrungen der sowjetischen Genossen helfen uns Die Ausführungen Erich Honeckers auf dem 16. Plenum über die Bedeutung der Erfahrungen der KPdSU für die Arbeit unserer Partei haben in der APOLeitung die Frage aufgeworfen, inwieweit wir selbst schon ein solches Kampf kollektiv sind und die gesamte APO in diesem Sinne voranbringen. Wir sind dabei zu folgender Einschätzung gelangt: Die APO-Lei-tung arbeitet jetzt bis auf zwei Genossen seit vier Jahren zusammen. Wir haben uns also gründlich kennengelernt und wissen, wo die starken bzw. die schwachen Seiten jedes einzelnen liegen. Darauf aufbauend entwickelte Als Freund unter Freunden fühlte sich der sowjetische Fliegerkosmonaut Oberst Pawel Popowitsch, Kapitän von „Wostok 4", bei seinem diesjährigen Besuch im Berliner Werk für Fernsehelektronik. Auf dem Bild: bei dem Kollektiv der Abteilung Golddrahtdiode. Foto: ZB/Brüggmann sich eine gute, kritische und selbstkritische Erziehungsarbeit untereinander. Bewährt hat sich auch der Grundsatz, daß die Erfolge nicht von selbst kommen, sondern organisiert werden müssen. Wird jeder Genosse beispielsweise ausreichend informiert, dann ist er auch in der Lage, nicht nur gefühlsmäßig. zen, wirksame Überzeugungsarbeit in ihren Kollektiven zu leisten. Gegenwärtig ringen wir darum, einen wirkungsvollen Beitrag zur Vorbereitung des VIII. Parteitages unserer Partei zu leisten. Dazu gehört eine gründliche Auswertung der Materialien des 16. Plenums unseres Zentralkomitees. Unmittelbar nach der Plenartagung hat sich unsere APO-Leitung zusammengesetzt und Maßnahmen dazu be- raten. Es wurde nach Absprache mit der staatlichen Leitung festgelegt, in zwei Wochenendschulungen die Dokumente mit den Parteigruppenorganisatoren, den Gewerkschaftsvertrauensleuten und den staatlichen Leitern seminaristisch durchzuarbeiten. Tags darauf sind alle Kommentatoren unserer APO zusammengenommen worden. Sie erhielten Hinweise für die Diskussion in den Parteigruppen über die Bedeutung der 16. Ta- gung des ZK. Die meisten führten auch sofort in ihren Partei-und Arbeitskollektiven das politische Gespräch hierüber. Eine der ersten Parteigruppen, die sich eindeutig hinter die Beschlüsse dieses Plenums stellten, war die des Genossen Balsam in der Elektro-Abteilung. Die Genossen dieser Parteigruppe erkannten, daß die im Entwurf der Direktive für den Fünfjahrplan vorgesehene weitere Verbesserung des materiel- 509;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1971, S. 509) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1971, S. 509)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung zu übermitteln. Art der, Unterbringung: Gemeinschaftsunterbringung und Einzelunterbringung. Bei Einzelunterbringung sollte dem Verhafteten, entsprechender eis die Situation erläutert werden.

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