Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 506

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1971, S. 506); Von den Bezirksdelegiertenkonferenzen den Frauen vorhanden ist, wie die Frauen trotz der Schwierigkeiten des Winters immer wieder regelmäßig an den Vortragsabenden teilnah-men. Weil die berufliche Förderung und Qualifikation ein so wichtiges gesamtgesellschaftliches Anliegen ist, muß in der täglichen Durchsetzung der Gleichstellung der Frau, von Frau und Mann, der Parteieinfluß wesentlich erhöht werden. Gute Ergebnisse bei der Qualifizierung setzen eben intensive Arbeit mit den Menschen, mit den Frauen voraus und müssen Bestandteil der Führungstätigkeit der Grundorganisation, der Vorstände und Betriebsleitung sein. In wie vielen Betrieben gestatten sich noch die leitenden Kader die Ausrede, sie hätten keine Arbeitskräfte für den Schichteinsatz. Aber die Frauen müssen schwere körperliche Arbeiten verrichten, die mit der Technik leichter und schneller zu machen wären. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß wir am besten mit unseren Genossenschaftsbäuerinnen sprechen können, wenn wir offen und ehrlich sagen, wie notwendig es ist, sich zu qualifizieren. Keine der Frauen hat „hurra“ geschrien, aber am meisten haben unsere Männer in der ersten Zeit diskutiert: „Das haben wir jetzt, eine Frau ais Vorsitzende und gleich kommen die Frauen auf den Trecker und wir gehen mit der Forke arbeiten.“ Wir haben keinen der Männer von dem Traktor genommen, im Gegenteil, wir sprachen mit unseren Traktoristen und erreichten, daß sie uns sehr intensiv dabei unterstützten, Frauen für die Technik zu gewinnen. Haben wir die Frauen gewonnen, müssen wir die Ehemänner davon überzeugen, die Frauen auch im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder noch besser zu unterstützen. Und dabei gibt es viele menschliche Probleme und alte Traditionen zu überwinden. Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, daß es wichtig ist, die sozialistischen Familienbeziehungen viel mehr in den Mittelpunkt der ideologischen Arbeit zu rücken, denn das verlangt auch die Direktive des Zentralkomitees von uns. Von unseren 63 ganzjährig beschäftigten Frauen haben gegenwärtig 35 den Facharbeiterbrief, acht Frauen haben bereits die Fahrerlaubnis erworben. Im kommenden Winter werden die übrigen Frauen den Fachabschluß erwerben, die Fachliteratur dafür haben wir schon besorgt. Wir mußten viel diskutieren, damit die Frauen auch an der Fernsehakademie teilnahmen. Uns allen ist bekannt, wie unterschiedlich sich die Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau im täglichen Leben vollzieht. Dieser Tatsache müßte die gesamte Bezirksparteiorganisation noch mehr Rechnung tragen. Wir haben in unserer Grundorganisation die Erfahrung gemacht, nicht nur wir, daß wir gute Ergebnisse erreichen, wenn sich die Parteileitung in regelmäßigen Abständen mit dem Frauenausschuß berät, ihm wichtige Parteibeschlüsse erläutert und Rat und Hilfe gibt. Die Parteileitung muß sich über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen informieren und wenn es erforderlich ist, der Betriebsleitung oder den örtlichen Staatsorganen Vorschläge oder Hinweise zur Veränderung unterbreiten. Die Parteileitung muß die Kontrolle darüber ausüben, daß der LPG-Vorstand vierteljährlich Frauenversammlungen zu Grundfragen unserer Entwicklung durchführt. - v тіттвтшшикЁтшштшйтшкЁЁЩіяяиівшяшшттттіЧГ: Die Genossen der APO Diode wurden 1970 als beste APO des Berliner Werkes für Fernsehelektronik ausgezeichnet. Der von ihrem APO-Sekretär geführte 1. Zug der Kampfgruppe erhielt die Auszeichnung „Bester Zug“. Foto: Netzier 506;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1971, S. 506) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1971, S. 506)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Anwendung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit sollte dabei jedoch nicht aufgefaßt werden als quantitative Ausweitung der Potenzen des straf prozessualen Prüfungsstadiums in der Form, daß es zu einer Ersetzung der mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der praktischen Untersuchungsarbeit bestätigt. Kopf Seifert, Diese in der Untersuchungsarbeit anzuwendenden Methoden sind in der Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit festgelegt.

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