Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1971, S. 502); швимгаімитшімимипягмігіиігіііг iiiifrrw -fy ---,-" пимтгіг г w Von den Bezirksdelegiertenkonferenzen ■wnirnui лім№імшііЖ'іштит'ваааШчШігаа іиціняініі un ним zung über diese Frage sehr gewandelt. Das war so: Wir begannen unser Studium mit der Politischen Ökonomie des Kapitalismus. Viele Studenten, angeregt durch die vorgegebene Fragestellung, schlugen im Wörterbuch der Ökonomie nach, weil ihnen das Studium des „Kapitals“ zu schwer und zu zeitaufwendig erschien. Das ist natürlich nicht die richtige Art, den Marxismus-Leninismus zu studieren. Da dürfen die Genossen einfach nicht ruhig bleiben. Wir mußten die politisch-moralische Auseinandersetzung über die Frage: „Was ist das Studium?“ führen. Das Studium ist doch unser gegenwärtiger gesellschaftlicher Auftrag, für dessen Erfüllung wir der Arbeiterklasse, die uns auf die Universität geschickt hat, rechenschaftspflichtig sind. Wir können nicht Richter oder Staatsanwälte sein, wenn wir nur Paragraphen kennen, aber nicht den Marxismus-Leninismus. Wer das nicht begreift, der ist fehl am Platze. Wir führten diese Auseinandersetzung mit dem Ergebnis, daß unser Seminar im Verhältnis zu den anderen Seminaren des Studienjahres die besten Leistungen in den Examen der marxistisch-leninistischen Grundlagenfächer erreichen konnten. Wir haben manchmal in unserer Parteigruppe auch schon solche Fragen diskutiert wie: Wir stehen doch mitten in einer großartigen Phase der Umgestaltung des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses. Als Studenten des 2. Studienjahres können wir zwar noch nicht alles genau beurteilen, was sich verändert hat. Aber daß wir jetzt schon in die Forschungsvorhaben der Sektion einbezogen werden und von uns selbständige wissenschaftliche Leistungen ver- langt werden, daß ist doch neu und erfüllt viele von uns mit Stolz. Aber wir fragen uns, warum manche Lehrkräfte uns nicht so richtig teilhaben lassen an den Problemen, die aus der Gestaltung einer Vorlesung, der Betreuung von Forschungskollektiven und anderem mehr erwachsen. Für die Erziehung sozialistischer Absolventen ist besonders die Verbindung zur Arbeiterklasse als der führenden Klasse unserer Gesellschaft notwendig. Unsere theoretischen Einsichten sind ohne praktische Kenntnis des Lebens nicht viel wert. Deshalb haben wir einen Freundschaftsvertrag mit der Brigade Tischendorf vom Drahtwerk Berlin abgeschlossen. Wir haben von den Kollegen sehr viel gelernt. Besonders gefiel uns ihre Lebensklugheit und ihre kämpferische Position auch gegenüber Schwierigkeiten. Uns gefiel auch ihre einfache und ehrliche Art, die Dinge so anzusprechen wie sie sind. Eine Studentin unserer Gruppe, die damals der Meinung war, daß es vielleicht besser wäre, mit der Brigade Tischendorf zunächst einmal die Operette statt die Oper zu besuchen, möchte heute nicht mehr daran erinnert werden. Und die Kollegen von der Brigade, die in uns mehr die netten Mädchen als die fleißigen Arbeitskräfte sahen, wissen heute, daß wir beides sind. Die Kleinarbeit, das ideologische Herangehen an jedes Problem, das wir lösen mußten, ist die Ursache unserer erfolgreichen Entwicklung, die uns bestätigt wurde, als wir anläßlich der 6. Studententage der Humboldt-Universität, mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ ausgezeichnet wurden. erkannt, daß die auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU gefaßten Beschlüsse eine sichere Grundlage auch für die sozialistische Entwicklung unserer Republik sind. Herbert Arndt Parteigruppenorganisator im VEB Kombinat Luft- und Kältetechnik, Betrieb Maschinenfabrik Halle Му§к'Шшж Exportvorlauf für SU wird ausgebaut Die Mitglieder der Betriebsparteiorganisation im Büromaschinenwerk Sömmerda, dem Stammbetrieb des größten Kombinates unserer Republik, Zen-tronik, konzentrieren sich in diesen Maiwochen auf die systematische Auswertung der Dokumente des XXIV. Parteitages der KPdSU. Nach einem detaillierten Plan und nach einem inten-I siven Selbststudium finden in den Parteigruppen und APO Seminare statt. Unser Foto zeigt eine Parteigruppe aus dem Vorfertigungsbereich, in der der 1. Sekretär der Kreisleitung der SEp Sömmerda, Genosse Helmut Lindenlaub, den XXIV. Parteitag auswertet. Die Bür omaschi nenwerker hatten zum Zeitpunkt dieses welthistorischen Ereignisses den Plan der Exportverpflichtungen für die Sowjetunion in diesem Jahr bereits mit 41,9 Prozent erfüllt. Zu Ehren des VIII. Parteitages der SED soll der Exportvorlauf wei- 502;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1971, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1971, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der operativen Lage zu Aufgaben der Linie bei der vorbeugenden Verhinderung Entweichungen inhaftierter Personen und die Anforderungen an Fahndungsunterlagen sowie an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer den operativen Anforderungen entsprechenden Verbindung getroffenen Vereinbarungen jederzeit überblicken und die dafür erforderlichen Mittel und Methoden sicher anwenden können. Besondere Aufmerksamkeit ist der ständigen Qualifizierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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