Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1971, S. 390); Zentrale Planung nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus schleunigten Steigerung der Arbeitsproduktivität zu gewährleisten. Alle erforderlichen Schritte, die auf diesem Weg gegangen werden müssen, finden wir in den Direktiven des XXIV. Parteitages der KPdSU zum 9. Fünfjahrplan niedergelegt. Diese Direktiven bestechen durch ihre Sachlichkeit und Präzision. Sie enthalten keine Wunschvorstellungen. Hinter jeder geplanten Maßnahme und jeder Zahl stecken wissenschaftliche Berechnungen sowie die Überzeugung von der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung und die Zuversicht, daß diese Aufgaben voll und ganz verwirklicht werden. Die Sowjetunion stellt sich als Hauptziel die Aufgabe, mit diesem Fünfjahrplan das materielle und kulturelle Lebensniveau der Bevölkerung bedeutend zu erhöhen. Parteitage der KPdSU zeichnen sich dadurch aus, daß sie nicht nur sehr hohe Ziele stellen, sondern auch Wege zu ihrer Verwirklichung weisen. Die in den Referaten der Genossen Breshnew und Kossygin sowie in den Direktiven zum 9. Fünfjahrplan enthaltenen Grundsätze gilt es schöpferisch anzuwenden. Besonders die Abschnitte in den Materialien des XXIV. Parteitages, die sich mit der Vervollkommnung der Planung und Leitung befassen, vermitteln unseren Parteiorganisationen, Wirtschafts- und Staatsfunktionären wertvolle Anregungen für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben. In den Materialien des XXIV. Parteitages der KPdSU wird ітщег wieder die dominierende Rolle der zentralen Planung nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus unterstrichen. Gerade im sozialistischen System der Planwirtschaft und seiner ständigen Vervollkommnung liegt die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber allen anderen Gesellschaftssystemen. An der Rolle und Bedeutung der zentralen Planung für eine planmäßige, proportionale Entwicklung der Volkswirtschaft ist nicht zu rütteln. Es ist deshalb völlig logisch und folgerichtig, daß auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU gerade der weiteren Vervollkommnung der Planung und Leitung die allergrößte Beachtung beigemessen wurde. Das oberste Ziel jeglicher Planungs- und Leitungstätigkeit besteht in der Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion auf der Grundlage des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der vollständigen Nutzung aller Reserven. Dazu gehören die wissenschaftliche Fundierung der Planung, die Erarbeitung eines Kennziffernsystems zum Volkswirtschaftsplan, das stimulierend auf die Hebung des technischen Niveaus der Produktion, auf die rasche Einführung von Forschungsergebnissen in die Produktion wirkt; die Vervollkommnung der technisch-ökonomischen Normative in der Richtung, daß eine hohe Ökonomie der lebendigen und vergegenständlichten Arbeit erreicht wird; die Erhöhung der Staatsdisziplin und die Verbesserung der Plankontrolle sowie die Vervollkommnung der Bilanzierung und der Beherrschung der komplizierten Verflechtungsprobleme. Aus dieser neuen Qualität ergeben sich auch große Auswirkungen für die Aus- und Weiterbildung der Werktätigen, besonders der Leiter. Fragen der Planung und Leitung werden im Sozialismus immer mehr zur Sache aller Werktätigen, sie sind nicht ausschließlich Angelegenheit einiger weniger Spezialisten. Deshalb ist die Verbesserung der Planung und Leitung zugleich eine Aufgabe von höchster politischer Bedeutung, die auch hohe Anforderungen an die politische Überzeugungsarbeit der Partei stellt. Diese Erfahrung unserer sowjetischen Genossen sollte in unserer Praxis noch umfassender Eingang finden. Genau so gültig ist für uns die Lehre, komplex an Grundfragen der Planung und Leitung heranzugehen. In den letzten Jahren wurden in der Sowjetunion große Erfahrungen bei der ökonomischen Stimulierung der Produktion gesammelt, ökonomische Hebel müssen die Betriebe und Produktionskollektive an der Erarbeitung von optimalen, bilanzierten Plänen, der intensiven Ausnutzung der Produktionsfonds und der Verbesserung der Arbeitsorganisation materiel) 390;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1971, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1971, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht aufzuklären. Offensive und parteiliche Untersuchungsarbeit verlangt, gerade diese Aufgaben gewissenhaft zu lösen. Der Leiter der Hauptabteilung die Leiter der Bezirks-verwaltungen Verwaltung haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen.

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