Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 389

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1971, S. 389); Krise des Kapitalismus verschärft sich weiter, und alle diesem System innewohnenden Widersprüche spitzen sich zu. Das beweisen die Klassenkämpfe der Arbeiter in den kapitalistischen Ländern, die wirtschaftlichen Erschütterungen wie Krise, Rezessionen, Arbeitslosigkeit und Geldentwertung selbst in den am weitesten entwickelten kapitalistischen Ländern, Der reaktionäre und aggressive Charakter des Imperialismus verschärft sich weiter. Die Imperialisten suchen den Ausweg in zunehmender Militarisierung, Aufrüstung und Aggression. Sie haben auch ihre konterrevolutionären Pläne gegen die Staaten der sozialistischen Welt nicht aufgegeben. Um in die sozialistischen Staaten einzudringen, predigen die „Ideologen“ des Imperialismus heute vor allem die angebliche Notwendigkeit der „Verbesserung des Sozialismus“. Unter dieser Losung verbinden sie sich mit den Revisionisten jeden Schlages, um in den sozialistischen Ländern die bürgerliche Ideologie zu verbreiten. Es ist daher notwendig, die Wachsamkeit zu erhöhen und unsere Reihen im Kampf gegen den Hauptfeind der Menschheit, den Imperialismus, noch fester zusammenzuschließen. Der XXIV. Parteitag lehrt uns, die politisch-ideologische Arbeit jeder Grundorganisation zu verstärken, um die Politik unserer Partei und unsere marxistisch-leninistische Weltanschauung in den Massen des werktätigen Volkes fest zu verankern. Alle Genossen müssen befähigt werden, den Kampf gegen jede Spielart der bürgerlichen Ideologie, gegen Sozialdemokratismus und Antikommunismus zu führen. Diesen ideologischen Kampf täglich zu führen, ist ebenso notwendig wie unsere Bereitschaft, mit allen fortschrittlichen Kräften in der Welt im Kampf gegen Imperialismus, für Demokratie und Gewährleistung des Friedens, für die europäische Sicherheit zusammenzugehen. Mit dem XXIV. Parteitag der KPdSU wird eine neue Etappe in der Entwicklung der Sowjetgesellschaft zum Kommunismus eingeleitet. Unsere Partei hat die historische Rolle dieses Parteitages gründlich eingeschätzt und mit dem Beschluß des Politbüros des ZK der SED zu den Ergebnissen des XXIV. Parteitages der KPdSU prinzipielle Lehren für unsere eigene Entwicklung gezogen. In diesem Beschluß wird unterstrichen, daß die von der KPdSU ausgearbeiteten Leitsätze für den weiteren Aufbau des Kommunismus und die Erfahrungen der Sowjetunion auf politischem, wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet von unschätzbarer Bedeutung für unsere Arbeit bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR sind. Die Sowjetunion kann auf dem Wege zum Kommunismus auf einem soliden und mächtigen Fundament auf bauen. Seit dem XXIII. Parteitag der KPdSU wurde einef umfangreiche Arbeit bei der Schäftung der materiell-technischen Basis des Kommunismus, bei der Hebung des Volkswohlstandes und bei der Stärkung der Verteidigungsbereitschaft der Sowjetunion geleistet. Im zurückliegenden Planjahrfünft wurden alle wesentlichen Ziele erfüllt oder übererfüllt. Von dem gewachsenen Wirtschaftspotential zeugt eine einzige Zahl. Die Industrie der Sowjetunion produzierte allein im Jahre 1970 doppelt soviel wie in allen Fünfjahrplänen vor dem Kriege zusammengenommen. Das Wachstum des Nationaleinkommens und der Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit wurde wesentlich erhöht. Dabei näherte sich das Wachstumstempo der Produktion von Produktionsmitteln dem Wachstumstempo der Produktion von Konsumgütern an, wobei besonders diejenigen Zweige vorrangig entwickelt wurden, die den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Volkswirtschaft bestimmen. Mit dem 8. Fünfjahrplan wurde somit eine günstige Ausgangsbasis für die noch größeren Ziele des 9. Fünf jahrplanes abgesteckt. Die Hauptaufgabe dieses Fünf jahrplanes besteht darin, eine bedeutende Hebung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Basis eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung der Effektivität, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und einer be- Neue Etappe in der Entwicklung der Sowjet-gesellschafl 389;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1971, S. 389) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1971, S. 389)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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