Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 338

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1971, S. 338); Warschauer Vertrages weiter festigen. Wir werden unseren Beitrag zur allseitigen Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft leisten In diesem Sinne bereiten wir unseren VIII. Parteitag vor, werden die Erfahrungen der ruhmreichen Partei Lenins in die Tätigkeit all unserer Parteiorganisationen, jedes einzelnen Genossen, einfließen. In dem Sinne, wie die Vertreter von über 100 Bruderparteien auf dem XXIV. Parteitag einhellig manifestierten: Das Verhältnis zur KPdSU, zur Sowjetunion, war, ist und bleibt das erprobte Kriterium für einen jeden Kommunisten! Das Studium der Dokumente dieses XXIV. Parteitages der KPdSU wird im Sinne der Worte des Ersten Sekretärs des ZK unserer Partei, Genossen Walter Ulbricht, erfolgen: „Der XXIV. Parteitag und seine Beschlüsse werden ein wichtiger Kompaß auch für die SED, für die Arbeiterklasse und für alle Werktätigen der DDR beim weiteren Vormarsch auf dem Wege des Sozialismus sein." Wir veröffentlichen nachfolgend Auszüge aus dem Teil der Rede des Generalsekretärs des ZK der KPdSU, Genossen Leonid I. Breshnew, zur Entwicklung der Partei, ihrem weiteren Wachstum, ihrer unverrückbaren marxistisch-leninistischen Prinzipienfestigkeit Weitere wichtige Probleme des XXIV. Parteitages bleiben folgenden Ausgaben des „Neuen Wegs" Vorbehalten. Die Entwicklung der Partei und einige Fragen des innerparteilichen Lebens Das Wichtigste in der Tätigkeit einer kommunistischen Partei ist die Ausarbeitung der allgemeinen Entwicklungsperspektive der Gesellschaft, einer richtigen politischen Linie und die Organisierung der Werktätigen zu ihrer Verwirklichung. Unsere ganze Wirklichkeit beweist, daß die KPdSU die Holle des politischen Führers der Arbeiterklasse und aller Werktätigen in Ehren erfüllt und das Sowjetvolk auf dem richtigen Weg, auf Leninschem Kurs, führt. Je stärker der Aufschwung unserer Aufbautätigkeit ist, desto schwieriger sind die zu lösenden Probleme, desto größer ist die Rolle und die Verantwortung der Kommunistischen Partei, die die Massen führt. Unser Parteitag wird die politische Linie und das konkrete Arbeitsprogramm für das nächste Jahrfünft festlegen. Um dieses Programm mit Erfolg zu erfüllen, müssen alle Kräfte der Partei, unseres Volkes mobilisiert werden. Es ist erforderlich, daß die Formen und Methoden der organisatorischen und politischen Tätigkeit der Parteiorganisationen, ihre Leitung des wirtschaftlichen und kulturellen Aufbaus möglichst vollständig dem Geiste unserer Zeit und den großen Aufgaben entsprechen, die der XXIV. Parteitag der KPdSU der Partei und dem Lande stellen wird. Die Berichtsperiode 1st gekennzeichnet durch das weitere Wachstum der Reihen der Partei, durch die Verbesserung ihrer qualitativen Zusammensetzung. Die Partei setzt sich aus 40,1 Prozent Arbeitern, 15,1 Prozent Kolchosbauern und 44,8 Prozent Angestellten zusammen. Man muß berücksichtigen, daß mehr als zwei Drittel der der Partei angehörenden Angestellten als Ingenieure, Agronomen, Lehrer, Ärzte, Wissenschaftler, Literaturschaffende und Künstler tätig sind. Seit dem XXIII. Parteitag wurden drei Millionen Menschen in unsere Partei aufgenommen. Von ihnen sind fast 1 600 000 oder über die Hälfte Arbeiter. In großen Industriegebieten wie den Gebieten Moskau, Leningrad, Swerdlowsk, Gorki, Donezk, Karaganda und einigen anderen machen die Arbeiter unter den aufgenommenen Kandidaten 60 bis 70 Prozent aus. So wird die Weisung des Parteitages, daß der Arbeiterklasse der führende Platz in der Zusammensetzung der Partei gehört, konsequent verwirklicht. Wir werden diesen Kurs fortsetzen, denn er entspricht voll und ganz der Natur unserer Partei, dem Platz und der Rolle der Arbeiterklasse in unserer Sowjetgesellschaft Alle diese Jahre haben unsere Partei und ihr Zentralkomitee unentwegt Kurs auf die weitere Entwicklung der innerparteilichen Demokratie, auf die Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens, auf die Verstärkung der Aktivität der Kommunisten genommen. In der Partei wird das Prinzip der Wählbarkeit und Rechenschaftslegung der Führungsorgane konsequent verwirklicht, hat der Geist der kollektiven Führung, der kollektiven Arbeit festen Fuß gefaßt. Die Fragen der Tätigkeit der Partei werden auf breiter demokratischer Basis erörtert und gelöst. Die demokratischen Prinzipien des Lebens und Wirkens der Partei traten auch im Verlauf der jüngsten Wahlberichtskampagne deutlich zutage. An der Arbeit der Parteiversammlungen nahmen über 90 Prozent der Kommunisten teil, und in der Diskussion ergriffen mehr als drei Mil- 338;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1971, S. 338) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1971, S. 338)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ira Rahmen der gesamtstaatlichen und -gesellschaftlichen Kriminalitätsbekämpfung Staatssicherheit zuständig. Die schadensverhütend orientierte politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei schriftlich oder mündlich Beschwerde innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei eingelegt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung.

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