Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 323

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1971, S. 323); Ein langer und schwerer Weg Einundzwanzig Jahre war ich alt, als mir ein Berliner Genosse das Kommunistische Manifest in die Hand drückte. „Lies es! Studiere es!“ Als junger Gürtlergeselle und Mitglied des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes, dem politischen Kampf der Arbeiterklasse aufgeschlossen zugetan, wollte ich natürlich mehr über Marx und Engels wissen. Ich besuchte die marxistische Abendschule und erwarb mir das für den politischen Kampf nötige Wissen. Der Weg zur Partei Daß ich als Fichte-Sportler immer aktiver und bewußter die kommunistischen Genossen unterstützte und schließlich am 1. Januar 1930 in die Partei eintrat, war für mich selbstverständlich geworden. In diesem Jahr des sich verschärfenden Klassenkampfes nahmen die reaktionärsten Kreise Kurs auf eine faschistische Diktatur. Das ZK der KPD forderte auf seiner Tagung im März 1930 dazu auf, alle Arbeiter gegen die faschistischen Kräfte zusammenzuschließen und vor allem die sozialdemokratischen und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter für den gemeinsamen Kampf zu gewinnen. In der Partei arbeitete ich im Unterbezirk Friedrichshain. Ehe ich Pol-Leiter einer Zelle wurde, war ich als Kurier und als Agit./Prop.-Leiter tätig. Später war ich als Instrukteur für zehn Zellen verantwortlich und wurde in die Unter bezirkslei tung gewählt. Mein spezieller Parteiauftrag lautete: Mit SPD-Arbeitern, Gewerkschaftlern, Reichsbannerleuten und Jungsozialisten Verbindungen aufzunehmen, mitzuhelfen, die Einheitsfront gegen den Faschismus zu schaffen und die Aktionseinheit der Arbeiter herzustellen. Angesichts des faschistischen Terrors ist bei uns manche Zusammenarbeit zustande gekommen. Ich hatte zum Beispiel eine gute Verbindung zu Reichsbannerleuten in der Dossestraße. Dort war ein Lokal der SPD und des Reichsbanners. Auf dieses Lokal hatten die Faschisten einen Feuerüberfall verübt. Durch dieses Ereig-nes kamen wir zu politischen Aussprachen zusammen. Wir schlossen ein Abkommen, uns bei Anschlägen der SA gegenseitig zu helfen und gemeinsam gegen die Nazis vorzugehen. Es war schwer, die sozialdemokratischen Genossen davon zu überzeugen, daß es eine echte Demokratie nur dann geben kann, wenn Monopolkapitalisten und Militaristen aus allen Machtpositionen entfernt werden und die Werktätigen, geführt von einer geeinten Arbeiterpartei, die Leitung des Staates in ihre Hand nehmen. Das Verhängnis Obwohl wir mehrere Verbindungen zu Genossen der SPD und des Reichsbanners in unserem Unterbezirk hergestellt hatten, verhinderten die rechten SPD-Führer, die Aktionseinheit im Kampf gegen den Faschismus zu schmieden. Unser Autor, Genosse Georg Scharrer (rechts), bereitet mit FDJ-Funktionären und einer Lehrerin der 14. Oberschule Berlin-Lichtenberg eine Versammlung vor, auf der er über den Kampf um die Einheit der Arbeiterklasse sprechen wird. 323 Bild: ZB/Schneider;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1971, S. 323) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1971, S. 323)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X