Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 301

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1971, S. 301); Methodische unterstützen Räte Parteilehrjahr Von Hurt Zenk, i Sekretär der Bezirksleitung der SED Magdeburg Im Lande Lenins hatte ich, wenige Monate nach seinem 100. Geburtstag, Gelegenheit, die Partei- und Massenpropaganda der KPdSU zu studieren. Aus der Arbeit der KPdSU entnahmen wir in den zurückliegenden Jahren wiederholt viele Anregungen für unsere Partei-und Massenpropaganda. Von den neuen Erfahrungen, die wir diesmal sammeln konnten, möchte ich eine besonders hervorheben, die Arbeit der sowjetischen Genossen mit dem Methodischen Rat. Einige Leitungen von Grundorganisationen, so die Parteileitung der Moskauer Konditoreiwarenfabrik „P. A. Babajew‘% schufen sich den Methodischen Rat zur besseren Unterstützung der Propagandisten. Unter Leitung des stellvertretenden Sekretärs der Parteileitung wirkt dieses ehrenamtliche Kollektiv. Es besteht aus erfahrenen Propagandisten und dem Leiter des Kabinetts für politische Aufklärung im Betrieb. Der Methodische Rat hilft u. a. der Parteileitung, die theoretisch-ideologischen Schwerpunkte auszuwählen, die entsprechend den konkreten Aufgaben des Betriebes bei der Behandlung der zentral festgelegten Themen berücksichtigt werden sollen. Der Rat erarbeitet dazu betriebliches Anschauungsmaterial. Er studiert die Erfahrungen der besten Propagandisten und sorgt dafür, daß alle Propagandisten die Fähigkeiten erlangen, ebenso wirkungsvoll wie die Besten zu arbeiten. Gestützt auf Analysen des Methodischen Rates, auf Berichte von Propagandisten und Teilnehmern sowie auf die 14täglichen Informationen aus den Zirkeln, bewertet die Parteileitung regelmäßig das Parteilehrjahr. Sie stellt die Ergebnisse in der Mitgliederversammlung und in den Beratungen der Parteigruppen zur Diskussion. Die Führung des Parteilehrjahres ist in den Grundorganisationen der KPdSU fester, untrennbarer Bestandteil des gesamten Parteilebens. Methodischer Rat Instrument der Parteileitung Im Bezirk Magdeburg haben wir begonnen, nach dem Beispiel der sowjetischen Genossen in einigen Grundorganisationen ebenfalls mit Methodischen Räten zu arbeiten. Zunächst möchte ich auf ein grundsätzliches Führungsproblem aufmerksam machen. Voll verantwortlich für die gesamte politisch-ideologische Arbeit, also auch für die marxistisch-leninistische Bildung und Erziehung im Parteilehrjahr, ist in jedem Falle die gewählte Leitung der Parteiorganisation. Der Methodische Rat ist also kein Gremium, das das Parteilehrjahr selbständig leitet; er ist Instrument der Parteileitung. Der Rat soll der Leitung helfen, die marxistisch-leninistische Schulung wirksamer zu gestalten. Damit unterstützt er in den Großbetrieben die Arbeit der Bildungsstätte. Die Tätigkeit der Genossen in den Bildungsstätten wird qualifizierter, weil die Parteileitung über den Methodischen Rat stärker darauf orientieren kann, die theoretischen Probleme im Partei-lehrjahr mit praktischen Führungsaufgaben der Parteiorganisationen zu verbinden. In unserem Bezirk wird in den Grundorganisationen der Methodische Rat vom Parteisekretär oder seinem Stellvertreter geleitet. Er setzt sich je nach Größe der Grundorganisation aus 6 bis 8 Genossen zusammen. Ihm gehören die besten Propagandisten und in Großbetrieben die Leiter der Bildungsstätte an. Wichtig bleibt, daß die gewählte Leitung die Aufgaben bestimmt, die vom Rat zu erfüllen sind. In rund 40 Parteileitungen von Grundorganisationen unseres Bezirkes entwickelten sich in den zurückliegenden Monaten Methodische 301;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1971, S. 301) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1971, S. 301)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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