Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 299

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1971, S. 299); werb öffentlich geführt wird, aus dem aufgeschlüsselten Plan reale Ziele abgeleitet und die -Arbeitsergebnisse mit allen Werktätigen abgerechnet werden. Dazu muß die regelmäßige Aus- Wertung der Erfahrungen der Neuerer und Schrittmacher gehören, die Einrichtung von Straßen der Besten, die täglich und dekaden- p weise Abrechnung des Planes an Sichttafeln. Zum festen Bestandteil der politisch-ideologischen Arbeit muß die Einbeziehung der Betriebszeitungen, Referentenkollektive und Agitatoren werden, wie z. B. im LEW Hennigsdorf, VEB Kirow-Werke Leipzig und im VEB Stern- 1 Radio, Berlin. Den Grundorganisationen ist zu helfen, daß sie stärker auf die differenzierte Führuhg des Wettbewerbes zum VIII. Parteitag Einfluß neh- 1 men. Das erfordert eine gründliche Einschätzung und klare Orientierung, in welchen Be- ! reichen um die Erfüllung des Planes und in welchen Positionen um die Übererfüllung der Planaufgaben gekämpft werden muß. Von den Kreisdelegiertenkonferenzen muß eine solche Atmosphäre ausgehen, die bei allen Genossen und bei den Werktätigen die Erkenntnis vertieft, daß die sozialistische Rationalisierung eine entscheidende Voraussetzung für die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und Effektivität ist. Das erfordert von den Grundorganisationen, die Rationalisierungsobjekte unter Parteikontrolle zu nehmen und der f Arbeit mit den Neuerern größte Aufmerksamkeit zu widmen. I Die besten Erfahrungen auf diesem Gebiet sollten im Rechenschaftsbericht gründlich analysiert und verbreitet werden. Damit wird allen Grundorganisationen geholfen, den Kampf ] um eine umfassende Bewegung der sozialisti- f sehen Rationalisierung und breite Entfaltung der kollektiven Neuererbewegung auf der Grundlage der Rationalisierungskonzeptionen und der Pläne Wissenschaft und Technik zu führen, in die alle Arbeitskollektive einbezogen werden, Die Darlegungen auf den Kreisdelegiertenkonferenzen über die Rolle der Sowjetunion und die Bedeutung des XXIV. Parteitages der KPdSU sollten konkret verbunden werden mit der Verpflichtung, daß sich die sowjetischen Genossen in unserem gemeinsamen Kampf auf ihre Klassenb rüder in der DDR fest verlassen können. Dazu gehört die unbedingte Erfüllung des Exportplanes, vor allem die Sicherung der jj Exporte für die Sowjetunion. Gute Verpflichtungen allein genügen nicht. Bei Kommunisten müssen Worte und Taten immer übereinstimmen. Es muß deshalb zur Ehre einer jeden Grundorganisation und jedes 1 Betriebskollektivs gehören, die vertragsgerechte Realisierung aller Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion zu sichern und zum An- liegen des sozialistischen Internationalismus zu machen. Zum politisch-ideologischen Kampf der Grundorganisation für die Erfüllung des Exportplanes gehört auch das Ringen um die Erschließung neuer effektiver Exportmöglichkeiten. Große Verantwortung tragen die Delegierten für die weitere Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen in der sozialistischen Landwirtschaft. Es gilt, die besten Erfahrungen der politisch-ideologischen Arbeit, der Einbeziehung der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern in die Lösung aller Aufgaben bei der Entwicklung ihrer Genossenschaften und der kooperativen Zusammenarbeit hervorzuheben und für die Grundorganisation zum Maßstab ihrer Tätigkeit zu machen. Jeder Genosse muß sich dafür verantwortlich fühlen, daß durch den sozialistischen Wettbewerb der Volkswirtschaftsplan in der Landwirtschaft erfüllt wird, neue Reserven für einen hohen Produktionszuwachs aufgedeckt und die Wirtschaftlichkeit und die Arbeitsproduktivität erhöht werden. Aufgabe der Kreisdelegiertenkonferenz ist es-, durch gute Beispiele und kritische Auseinandersetzungen den Grundorganisationen zu helfen, bei allen Staats- und Wirtschaftsfunktionären eine realistische, kämpferische und parteimäßige Einstellung zum Plan zu erreichen, Ihre Aufgabe ist es, klug durchdachte und konkrete Wettbewerbsziele vorzugeben und die Betriebspläne mit den Zielstellungen des Volkswirtschaftsplanes in Übereinstimmung zu bringen. Auf den Kreisdelegiertenkonferenzen muß deutlich werden : Kampfposition der Grundorganisationen das bedeutet eine kämpferische Position zur vollen Wahrnehmung der Verantwortung zu entwickeln und sie auf alle Leiter und auf die Werktätigen zu übertragen. In diesem Sinne sollen die Kreisdelegiertenkonferenzen die besten Erfahrungen vermitteln, wie sich Grundorganisationen auf die Lösung der konkreten spezifischen Probleme ihres Verantwortungsbereiches konzentrieren. Die Kreisleitungen und die Grundorganisationen dürfen Tendenzen des Abschiebens der Verantwortung bei der Lösung der Planaufgaben nicht dulden. Die Kreisleitungen und die Grundorganisationen müssen es noch besser lernen, in ihrer Führungstätigkeit immer die Einheit von Politik, Ökonomie, Ideologie und Entwicklung der Arbeitsbedingungen zu sichern. Es muß zur Eigenschaft aller Leitungskader werden, auch für die Probleme der Arbeitsbedingungen in erster Linie eigene Lösungen zu finden, die Initiative der Menschen auf die vorhandenen realen Möglichkeiten zu richten und nicht nur auf zentrale Anweisungen zu warten. 299;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1971, S. 299) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1971, S. 299)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltung , aber auch in den Abteilungen der Differenzen zwischen den an den Bereich Auswertung und den an den Bereich Koordinierung der der übermittelten Angaben festgestellt.

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