Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 257

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1971, S. 257); Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb auf die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben konzentriert. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die allseitige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes. 3. Die Grundorganisationen erziehen ihre Parteimitglieder dazu, auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Löbens als Vorbilder zu wirken, weil sie sich dadurch das Vertrauen der Werktätigen erwerben. In der Mitgliederversammlung erfolgt der Meinungsstreit darüber, wie jedes Parteimitglied die tägliche Überzeugungsarbeit leistet. Hier erhält es Ratschläge, wie es sie weiter verbessern kann. Diese demokratische, konstruktive Aussprache iim Parteikollektiv ist zugleich ein wirksamer Hebel zur parteimäßigen Erziehung der Genossen und zur Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen. Niveau hängt vom Leitungsstil ab Immer wieder betonten die Genossen in der Diskussion, daß der Erfolg der Mitgliederversammlungen von vielen Faktoren beeinflußt wird. In hohem Maße entscheidet darüber bereits die Parteileitung durch die Art und Weise der Vorbereitung. Für unumgänglich wird gehalten: In der Parteileitung muß rechtzeitig eine Verständigung -über das Ziel der Mitgliederversammlung erfolgen. Aus eigener Erfahrung wissen die Diskussion steilnehmer, daß ein formales Wiedergeben der Parteibeschlüsse nicht den Er- . fordernissen entspricht. Die beste Hilfe ge- шшшшшшЁЁШШЁЁЁЁШЁ/вЁвЁШЯШшшшшЁЁЁШяишяяяі/аЁШшшшшшЁшт ben die Mitgliederversammlungen, wenn es die Leitung versteht, die Beschlüsse übergeordneter Leitungen auf die Situation im Bereich der Parteiorganisation anzuwenden. Konkrete Anwendung der Beschlüsse erfordert jedoch eine genaue Kenntnis der realen Lage. Für die Parteileitung bedeutet das, systematisch das Leben in den Parteigruppen und die Entwicklung der Genossen zu verfolgen .sowie ständig die Meinungen, Hinweise und Vorschläge der Werktätigen kennenzulemen. Der Großteil der Diskussionsteilnehmer bemängelt, daß Mitgliederversammlungen häufig enden, ohne exakte Beschlüsse zu fassen. Dabei wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, in der Parteileitung Maßnahmen vorzubereiten, die der Mitgliederversammlung zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Auf diese Weise werden gemeinsam. diskutierte Probleme zu verbindlichen Aufgaben für alle Mitglieder und Kandidaten. Niveauvolle Mitgliederversammlungen vorzubereiten, erfordert nicht nur die Kollektivität der Parteileitung, sondern der gesamten Grundorganisation. Das bedeutet, daß alle Parteigruppen hierbei mitwirken und die Genossen entsprechend ihren Fähigkeiten einbezogen werden. Persönliche Verantwortung Das Leninsche Prinzip der Kollektivität der Leitung schließt die persönliche Verantwortung ein. Nicht wenige Genossen sprechen sich gegen eine einseitige Anwendung dieser Norm des gen, da wird heiß diskutiert, gerauft, es werden Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit, zur politischen Arbeit mit den sozialistischen Kollektiven gemacht, da wird kritisch über unzureichende Arbeit mit den Menschen diskutiert. Genossen treten auf, die sich sonst zurückhalten. Da sprechen die Genos- шЗШшшт sen noch lange davon, daß diese Versammlung „dufte“ war und „Menschenkinder, ist der Genosse aufgetreten, so kenne ich den gar nicht Das sind die Mitgliederversammlungen, die mit Hilfe vieler Genossen vorbereitet wurden. Dann werden persönliche Gespräche geführt, Problemdiskussionen finden statt, in den Parteigruppen wird die Thematik der Mitgliederversammlung behandelt. Aber, das muß ich sagen, diese Mitglieder- sammlungen erfordern in der Vorbereitungsphase einen großen Zeitaufwand, doch er lohnt sich. Unsere Schlußfolgerungen sind, jede Mitgliederversammlung so vorzubereiten, daß sie zu einem Forum der Auseinandersetzung und Erziehung für alle Genossen wird. Karl -Heinz Dietrich Sekretär der APO Diode im VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin 2 Neuer Wes? 257;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1971, S. 257) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1971, S. 257)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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