Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1971, S. 223); Paul Singwitz, Parteisekretär im VEB Robur-Werke Zittau Information als Nachholebedarf ? Im großen und ganzen ist es ja theoretisch klar, daß wir uns in den Parteiversammlungen in erster Linie mit den politisch-ideologischen Fragen beschäftigen, die in den technisch-ökonomischen Aufgaben des Betriebes stecken. Aber praktisch sah das doch in den letzten Versammlungen so aus, daß wir uns wenig mit der Aufdeckung und Überwindung ideologischer Ursachen dieser oder jener Probleme bzw. Schwierigkeiten beschäftigten. Es liegt an jeder Leitung selbst, wie die Mitgliederversammlung abläuft und ob sie ihr Ziel erreicht. Wenn wir, wie es bei uns geschehen ist, zulassen, daß die Genossen und Parteilosen nicht rechtzeitig und gründlich durch die staatlichen Leiter über wichtige technische und ökonomische Fragen informiert werden, bringen die Genossen diese Fragen natürlich ungeachtet der Tagesordnung immer wieder in den Mitgliederversammlungen vor. Da kommt dann eben oft nicht mehr als eine allgemeine Produktionsberatung zustande. Gegenwärtig ist die Parteileitung bemüht, diesen Zustand zu verändern, wobei uns die Diskussion im „Neuen Weg“ zustatten kommt. Ausgangspunkt und Grundlage der Vorberei- tung der nächsten Mitgliederversammlungen sind natürlich die Materialien des 14. Plenums. Die besten und lebhaftesten Versammlungen finden wir in den APO, wo die Parteigruppenarbeit in Ordnung ist und die Leitungsmitglieder der APO aktiv in den Parteigruppen mit-wirken. In den Versammlungen dieser APO kommen immer genau die Probleme, Informationen und Argumentationen auf den Tisch, die die Genossen von der Versammlung erwarten. Werner Graf, APO-Sekretär im VEB Funkwerk Köpenick Alle Genossen einbeziehen Bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung der Mitgliederversammlungen sind möglichst viele Mitglieder, Kandidaten und je nach Notwendigkeit und Thema auch parteilose Werktätige einzubeziehen. Im Referat sind die sich aus der zentralen Themenstellung ergebenden Fragen und Probleme eng mit den Aufgaben der APO bzw. Parteigruppen zu verbinden. Positive und negative Beispiele müssen konkret behandelt werden. Allgemeine Darlegungen nützen nichts. Die Vorbereitung der APO-Mitgliederversamm-lung muß so rechtzeitig erfolgen, daß sich die Parteigruppen noch vorher gründlich mit der Problematik beschäftigen und ihren Standpunkt, Gute Mitgliederversammlungen verstärken Parteieinflufj Uns als Leitungsmitglieder der BPO im VEB Thuringia, Sonneberg, gab die Diskussion zur Mitgliederversammlung viele Anregungen. Wir meinen, daß eine Grundorganisation ohne langfristigen Plan der Parteiarbeit und ohne einen Arbeite- DER HAT DAS WORT plan für das Quartal nicht in der Lage ist, die Arbeit so zu gestalten, daß die Kräfte, Einrichtungen und Methoden der ideologischen Arbeit aufeinander abgestimmt werden. Grundsätzlich besteht unser Ziel darin, mehr Werktätige als bisher in die Lösung der gesellschaftlichen Aufgaben einzubeziehen. Unsere Grundorganisation richtet ihren Blick darauf, den bis- her erreichten Stand im Mitgliederleben auszubauen, um den Anschluß an die fortgeschrittensten Grundorganisationen nicht zu verlieren. Das Tempo wurde nicht von allen Genossen sofort begriffen. In Problemdiskussionen mit den leitenden Genossen des Betriebes, in Seminaren, Aussprachen und mit anderen Bildungs- und Erziehungsformen versuchten wir zu klären, daß Klassenkampf gegen den Imperialismus auf gar keinen Fall ideologische Rückstände duldet. 223;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1971, S. 223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1971, S. 223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X