Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 222

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1971, S. 222); Horst-Gerd Karbe, Parteisekretär im VEB Kombinat Elektromaschinenbau, Elektromotorenwerk Hartha Jeder ein guter Agitator * 20 Die APO IV der Wickelei im Werk I des VEB Elektromotorenwerk Hartha konzentriert sich in Auswertung der Materialien der 14. und der 15. ZK-Tagung darauf, im Verlaufe der Parteiwahlen vor allem folgende politisch-ideologischen Probleme zu klären: # Wie erreichen wir, alle Arbeiterinnen und Arbeiter über die wichtigsten politischen, ökonomischen und kulturellen Probleme rasch und umfassend zu informieren? # Wie gelingt es den 120 Werktätigen unserer Abteilung, die Arbeitsproduktivität um 20 Prozent zu steigern und die kontinuierliche Planerfüllung zu sichern? # Wie gewinnen wir jeden in der Abteilung dafür, den Brigadevertrag und den Kultur-und Bildungsplan aktiv mit zu verwirklichen? ф Was für Anstrengungen muß die FDJ-Orga-nisation des Bereiches unternehmen, damit sie an der Spitze bleibt und wiederum den Ehrenwimpel der BPO erringt? § Wie sichern wir die politische, ökonomische und technische Bildung unserer Kader? Wer muß sich in diesem Jahr qualifizieren? Als Antwort auf diese entscheidenden Fragen legten die Genossen fest: Wir werden bereits in Vorbereitung unserer Berichtswahlversammlung, in Beratungen mit den Parteigruppen, mit dem staatlichen Leiter und den Genossen der gesellschaftlichen Organisationen Einfluß darauf nehmen, daß sich durch Einbeziehung aller Mitglieder und Kandidaten die Kampfkraft unserer Abteilungsparteiorganisation weiter erhöht und sich die vertrauensvollen Beziehungen zu den Werktätigen vertiefen. Jede Genossin, jeder Genosse soll ein überzeugender und beispielgebender Agitator der Partei werden. In den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr oder an der Betriebsschule für Marxismus-Leninismus und durch Teilnahme an anderen politischen Weiterbildungsmöglichkeiten muß sich jeder das Rüstzeug dafür holen. Das ist unsere Verpflichtung in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED. Ende 1971 will unsere Brigade zum dritten Mal die Auszeichnung „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erringen, und unsere APO will fünf Kandidaten für die Partei gewinnen. Wir Genossen wollen der FDJ-Organisation helfen, das Kulturprogramm, das unter ihrer Leitung steht, weiter zu verbessern. Regelmäßige Pausengymnastik, Kegeln, Schießen u. a. werden die Freude aller an der gemeinsamen Arbeit erhöhen. eigenen Arbeit die Notwendigkeit und die Bedingungen für eine langfristige sozialistische Wissenschaftsorganisation, gerichtet auf die Gemeinschaftsarbeit innerhalb und zwischen den Sektionen und auf zu lösende Arbeitsobjekte der Akademie dar. Selbstverständlich muß die Par- tei auf politische Tagesereignisse sofort reagieren. Die Erfahrungen lehren, daß gerade die Parteigruppe eine Diskussion über Probleme der Tagespolitik schnell organisieren und die Mitglieder mit einer richtigen Argumentation ausrüsten kann. Es hat sich dabei gut ausgewirkt, daß wir die Parteigruppen stärker in die Vorbereitung niveauvoller Mitgliederversammlungen einbeziehen. Diese Methode trägt dazu bei, bei allen Genossen der Parteiorganisation das Verständnis für die Verantwortung des Gesamtkollektivs zu erhöhen. Auch damit werden sie befähigt, die politische Massenarbeit mit den Menschen in ihrem Arbeitsbereich konkreter zu führen. Dr. Werner Teumer Parteisekretär an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ 222;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1971, S. 222) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1971, S. 222)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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