Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 214

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1971, S. 214); organisation, aber auch auf solche relativ einfache Erscheinung wie Ordnung und Disziplin als wichtige Reserven für die Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben hin. Jedoch müssen wir mit der politischen Massenarbeit auch diejenigen erreichen, die eben noch nicht konsequent für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und für eine hohe Effektivität des Produktionsprozesses eintreten. Wir erläutern in den Wahlversammlungen, daß das Verständnis der ökonomischen Gesetze des Sozialismus und der Politik unserer Partei und Regierung eine wichtige Voraussetzung für große Leistungen im Wettbewerb ist. Eine hervorragende Begründung liefert uns für die gesamte Diskussion zu dieser Problematik die 25jährige Geschichte der SED. Die Aussprachen werden wir in unserer Parteiorganisation gerade in diesem Jahr mit den Kampferfahrungen der SED verbinden. Von 1946 bis heute hat die Partei täglich bewiesen, daß der Sozialismus nur unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären marxistisch-leninistischen Organisation aufgebaut werden kann. Ein Thema der Diskussion während der Parteiwahlen wird daher sein, daß die marxistisch-leninistische Partei mit der Herausbildung und Entfaltung des sozialistischen Gesellschaftssystems gesetzmäßig verbunden ist. Sie ist die führende Kraft der sozialistischen Gesellschaft, durch die das sozialistische Denken und Handeln der einzelnen Werktätigen und Kollektive in Übereinstimmung mit den Interessen der ganzen Gesellschaft entwik-kelt und geleitet wird. Noch größere Zielstrebigkeit Um durch die Diskussion dieser Probleme Anregungen, Impulse zu geben, wollen wir uns konkret mit der Arbeit jedes Parteimitgliedes befassen. Die Genossen sollen in den Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen berichten, wie jeder einzelne Genosse an seinem Platz die erneut auf dem 15. Plenum gestellte Aufgabe erfüllt, parteiliche Überzeugungsarbeit zu leisten. Eine Analyse der politisch-ideologischen Arbeit unserer Parteiorganisation macht folgendes deutlich : Alle Parteimitglieder leisten gesellschaftliche Arbeit. Der Umtausch der Dokumente hat das bestätigt. Jedoch eine wirklich zielgerichtete, politische Massenarbeit wird noch nicht von allen Genossen geleistet. Ein Teil der Genossen diskutiert nur hin und wieder. Sie nutzen nicht jede Möglichkeit und Gelegenheit. Ein kleines Beispiel dazu: Wir gaben ein Flugblatt heraus „Qualität das ist unsere Sache“. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit einem solchen Flugblatt zu arbeiten. Man kann es verteilen, den Kollegen wortlos in die Hand drücken. Man kann es aber auch zur politischen Argumentation nutzen. In einigen unserer Parteigruppen beschränkten sich die Genossen auf ein bloßes Verteilen. In den Bereichen, wo die Parteigruppen eine echte Diskussion organisierten, wo die Genossen mit den Kollegen ihre Meinung über die Möglichkeiten, auf die Qualität Einfluß zu nehmen, austauschten, gab es gute Ergebnisse. Besonders in den Wahlversammlungen der Parteigruppen sowie auch in der Vertrauensleutevollversammlung wurde immer wieder bestätigt, daß sich durch das politische Gespräch im Zusammenhang mit der Herausgabe des Flugblattes eine breite Diskussion entwickelte, die ihren Niederschlag in konkreten Verpflichtungen zur Verbesserung der Qualität unserer Erzeugnisse fand. Bei der Wertung der Wirksamkeit unserer politischen Arbeit stellten wir aber auch fest, daß Beschlüsse erläutern, Durchführung organisieren Die Anstrengungen unserer BPO im VEB Automobilwerk Eisenach sind darauf gerichtet, in den kollektiven Beratungen nicht mehr nur den Inhalt der Beschlüsse zu interpretieren, sondern vielmehr in Verbindung шуёМшшш mit der Analyse der eigenen Arbeit die Aufgaben und Schlußfolgerungen im eigenen Bereich konkret auszuarbeiten. In unseren Mitgliederversammlungen behandeln wir hauptsächlich Probleme der weiteren Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen, vor allem des sozialistischen Eigentümerbewußtseins und der Verantwortung für das Ganze, der Einbeziehung aller Werktätigen in den sozialistischen Wettbewerb bei der Durchsetzung der komplexen sozialistischen Rationalisierung, der Erhöhung der volkswirtschaftlichen Effektivität und der breiten Entfaltung des geistig-kulturellen Lebens, des Bildungsniveaus und der Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten. In den entscheidenden Bereichen des Betriebes stehen die Genossen an der Spitze des Kampfes um die allseitige Planerfüllung und den kontinuierlichen Ab- 214;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1971, S. 214) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1971, S. 214)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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