Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1971, S. 209); lektive ihrer politisch-erzieherischen Rolle besser gerecht werden sollten. Einige staatliche Leiter, wie der des Meisterbereiches 101, sahen diese Kritik auch ein. Andere meinten, daß die Organisierung der täglichen Planerfüllung sie voll in Anspruch nähme und diese Arbeit doch auch eigentlich ihr spezifischer Auftrag wäre. Offensichtlich gibt es noch Unklarheiten über die politisch-erzieherische Rolle der Leiter von Arbeitskollektiven. Das politische Gespräch fördern nicht nur fordern Zur weiteren Erhöhung der Aktivität der Parteigruppen im RAW „8. Mai“ sollte die Parteileitung besonders die unmittelbare Hilfe bei der täglichen politisch-ideologischen Arbeit im Arbeitskollektiv verstärken. Sicher haben die Wahlen in den Parteigruppen bewiesen, daß die Genossen eine kontinuierliche, zielstrebige politische Arbeit leisten. Sonst gäbe es beispielsweise nicht diese kontinuierliche Planerfüllung, nicht soviel Brigaden mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ oder dem Titel „Kollektiv der DSF“, gäbe es nicht ständig neue Kandidaten aus den Reihen der Arbeiterklasse und neue Kampfgruppenmitglieder. Aber genauso sicher ist, daß die politische Massenarbeit in den Arbeitskollektiven auch wesentlich davon abhängt, wie die Parteigruppen ständig durch erfahrene Parteikader, Propagandisten und Agitatoren an Ort und Stelle unterstützt werden. Natürlich geben die Parteiversammlungen, die Argumentationen der Bildungsstätte, die Parteiliteratur und die Parteipresse jedem Genossen die Möglichkeit, sich ständig zu informieren, sich auf das politische Gespräch am Arbeitsplatz oder in der Hausgemeinschaft vorzubereiten. Aber auch hier gilt es, wie überall Ш1І1ДР1ІІШІІИ il I пн ii in der Parteiarbeit, schnell die besten und wirksamsten Argumentationen, Mittel und Methoden in der gesamten Parteiorganisation zu popularisieren und für die weitere Erhöhung der Kampfkraft der kleinsten Einheiten der Partei zu nutzen. Auf die Diskussion zum Parteitag vorbereitet In diesem Zusammenhang verdient auch der Standpunkt eines älteren Facharbeiters aus der Parteigruppe Werkzeugmacher ei größte Beachtung und schnelle Popularisierung. Im Bericht des Parteigruppenorganisators war hervorgehoben worden, daß er sich oft nach Feierabend hinsetzt und hartnäckig den umfangreichen Lehrstoff der Kreisschule des Marxismus-Leninismus durcharbeitet. Bemerkenswert sind dabei nicht nur der große Fleiß und die Beharrlichkeit im Studium, sondern besonders auch die von diesem Genossen in der Wahlversammlung gegebene Begründung. Er wies mit der einem erfahrenen Arbeiter eigenen Logik nach, daß dieses Abendstudium für seine tägliche politische Arbeit als Genosse einfach notwendig ist und daß es ihm in den Versammlungen und Gesprächen spürbar hilft, die Grundfragen unserer Politik sachkundiger, beweiskräftiger zu erläutern. Dieser Genosse hat mit einfachen Worten gesagt, wie er sich persönlich auf die öffentliche Diskussion zum VIII. Parteitag vorbereitet. Diese Bemühungen vieler Genossen und parteiloser Werktätiger, sich systematisch mit der Politik unserer Partei vertraut zu machen, sollten in der Leitungstätigkeit, in den weiteren Wahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen größte Beachtung und Unterstützung finden. Helmut Tchorrek Muninum іііммииимииииимдіііиііііііііііііііі n iinihm 16 Kollegen für das gemeinsame Ziel begeisterten und für die Mitarbeit gewannen. So beriet die Parteigruppe bereits in Vorbereitung des Umtausches der Parteidokumente über ihren Beitrag im sozialistischen Wettbewerb. Sie beschlossen, dem Beispiel der Schiffbauer zu folgen und für höchste Qualität bei der Farbgebung der Fördergeräte zu sorgen. Genosse Heinz ЪѴ&ШуШШЖ Tautkus, Meister der Brigade, schilderte, wie schwierig es war, diese Idee praktisch umzusetzen. Nach einer Beratung mit der Parteileitung auf der Grundlage der Beschlüsse des 14. Plenums knobelten Technologen und Brigademitglieder gemeinsam daran, wie diese Idee ohne größere Investitionen verwirklicht werden kann. Man einigte sich, von der bisherigen Becherspritzerei abzugehen und dafür im Druckkesselverfahren den Fördergeräten die Farbe zu geben. Mit dieser Maßnahme wurde Zeit eingespart, manuelle Arbeiten abgeschafft, die Quellen für giftige Dämpfe beseitigt und die Qualität der Farbgebung verbessert. Jetzt, in Vorbereitung der Wahlversammlung, hat die Parteigruppe ihr Kampfprogramm auch mit allen Brigademitgliedern beraten. Das führte dazu, daß sie die Aufgaben der Parteigruppe als einen gemeinsamen Auftrag akzeptieren. Sie sind dabei, ihr Brigadeprogramm mit dem Kampfpro- 2 Neuer Weg 209;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der mißbrauchten. Hervorzuheben ist dabeinsbäsorjdere die von den Missionen geübte Praxis, Burgern länger währenden Aufenthalt und Unterkunft bis zu: Tagen zu gestatten, vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens deutlich zu machen. Diesen Forschungsergebnissen werden anschließend einige im Forschungsprozeß deutlich gewordene grundsätzliche Erfordernisse zu solchehPrüfungsverfahren angefügt, die von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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