Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 208

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1971, S. 208); nicht voll genutzt. Ein weiteres, nicht nur in dieser Parteigruppe diskutiertes Problem ist, sparsam mit neuem Material umzugehen und alle alten Teile an den zu reparierenden Güterwagen zu nutzen, wenn sie nach einer dementsprechenden Aufarbeitung wieder ihren Zweck erfüllen. Gerade zu den Problemen der Materialökonomie, der Senkung der Kosten und der Erhöhung der Arbeitsdisziplin, treten während der Parteiwahlen viele Genossen dieses Werkes mit konkreten Vorschlägen in ihren Kollektiven auf. Ein Genosse rechnet und argumentiert Die Parteileitung sorgt gemeinsam mit den APO-Leitungen dafür, daß die besten Vorschläge mit Hilfe der Betriebszeitung schnell im ganzen Betrieb bekannt werden. So wies der Genosse Ihlenfeld aus der Parteigruppe Werkzeugmacherei in einem Artikel der Betriebszeitung durch eine genaue Aufrechnung von Materialverbrauch, Arbeitszeit und Kosten nach, wie man im RAW erhebliche Mengen Hartmetalldrehmeißel einsparen kann. Er verband diese exakte Rechnung mit der öffentlichen Darlegung seines Standpunktes zur Materialökonomie und meinte: „Bevor ich mich nach einer Schraube bücke, bevor meine Hände die noch brauchbaren Teile an den alten Wagen so abbauen, daß sie später wieder genutzt werden können, muß in meinem Kopf erst einmal klar sein, daß auch das ein Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR ist.“ Genossen, wie den Werkzeugmacher Willi Ihlenfeld, gibt es viele im RAW „8. Mai“. Sie sagen offen und ehrlich ihre Meinung und erhöhen dadurch das Ansehen der Partei sowie die Autorität der Parteigruppe im eigenen Arbeitskollektiv. Die Sorgen der Parteigruppe Werkzeugmacherei Die Wahlversammlung in der Parteigruppe des Genossen Ihlenfeld zeigte aber auch, daß solche Genossen es nicht immer leicht haben. Da ist auf der einen Seite das Bemühen der Parteigruppe, alle Kollegen täglich mit der Politik der Partei vertraut zu machen, hohe Wettbewerbsergebnisse zu erzielen und ein reges geistig-kulturelles beben zu entwickeln. Dazu bietet der Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ eine gute Grundlage. Zum Zeitpunkt der Wahlversammlung gab es aber in diesem Kollektiv offensichtlich noch keine einheitliche Meinung über den erneuten Kampf um den Ehrentitel. Die Genossen der Parteigruppe vertreten den Standpunkt, daß ein Kollektiv, dem dreimal der Titel verliehen wurde, in jedem Falle zu höherer Aktivität verpflichtet ist und treten unter den Kollegen für dementsprechende Festlegungen ein. Der Kollege Meister fand diese Anforderungen von seinem Standpunkt als staatlicher Leiter zu hoch und schlug vor, einen Teil der älteren Kollegen überhaupt von der Teilnahme am Titelkampf zu entbinden. In solchen und ähnlichen Fällen sollten die APO-Leitungen bzw. die Parteileitungen der Betriebe den Parteigruppen schnell an Ort und Stelle bei der Klärung dieser Fragen helfen, da gerade von der guten Zusammenarbeit des Parteigruppenorganisators mit dem staatlichen Leiter und dem Vertrauensmann der Gewerkschaft viel für die Entwicklung dès gesamten Arbeitskollektivs abhängt. In anderen Parteigruppen wurde ebenfalls kritisch vermerkt, daß die Leiter der Arbeitskol- ѣ Kampfprogramm mit der Brigade beraten Die Genossen der Betriebsparteiorganisation im VEB Kombinat „Impulsa“, Landmaschinenbau Falkensee, bereiten sich gründlich auf die Parteiwahlen vor. In zwei Sitzungen beschäf- вЩши tigten sich die Leitungsmitglieder mit der Frage, wie sie den zehn Parteigruppen helfen können, aus dem 14. und 15. Plenum Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Sie erarbeiteten ein Wahlführungsprogramm, das am 8. Februar in der Mitgliederversammlung bestätigt wurde. Hauptinhalt dieses Programms ist die politisch-ideologische V orbereitung der Wahlen in den Parteigruppen und die Diskussion über den Entschließungsentwurf. Ziel dieser Diskussionen ist, daß die Gedanken der Genossen zur wirksameren Gestaltung des sozialistischen Wettbewerbs, der Neuererbewegung und zur Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisation im Entschließungsentwurf ihren Niederschlag finden. Die Parteigruppe des sozialistischen Kollektivs „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ in der Farbspritzerei zählt sieben Genossen. Parteigruppenorganisator Dieter Schröder berichtete, wie sie in den vergangenen Jahren das Kollektiv formten, ihre 208;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1971, S. 208) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1971, S. 208)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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