Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1971, S. 189); Minsk, die Hauptstadt Sowjet-Belorußlands, wurde in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Zentrum der Industrie und der Wissenschaft. Der Umfang der Bruttoproduktion vergrößerte sich im Vergleich zu 1940 auf das 32,6-fache. Allein innerhalb des bis Ende 1970 laufenden Fünf-jahrplans nahm das Volumen der Industrieproduktion um 77,4 Prozent zu. Die Arbeitsproduktivität stieg um 38,4 Prozent. Die Produktionsgrundfonds wurden zu mehr als 40 Prozent erneuert. Gegenwärtig werden in der Stadt Minsk 28 Prozent der gesamten in der Belorussischen Sowjet-Republik produzierten Industrieerzeugnisse gefertigt: Autos und Traktoren, Metallbearbeitungsmaschinen und Motorräder, Armbanduhren und elektronische Rechenmaschinen, Fernsehapparate und Rundfunkempfänger, elektrotechnische Ausrüstungen und Kühlschränke. Das ist eine bei weitem nicht vollständige Aufzählung der von den Betrieben der Stadt hergestellten Erzeugnisse. Die Autos des Minsker Autowerkes erreichten in ihren technischen Daten Weltniveau. Der Traktor „Bjelarus“ sowie eine Reihe Modelle von Metallbearbeitungsmaschinen und Wälzlagern weisen höchstes Niveau auf. In den Betrieben der Stadt gibt es umfassende Pläne zur technischen Umrüstung, zur komplexen Mechanisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse sowie zur sozialen Entwicklung der Kollektive der Werktätigen. Es entwickelt sich die wissenschaftliche Arbeitsorganisation und die Vervollkommnung der Planung und Leitung der In- Wissenschaftliche ататшяят Ц ii ШИШДі МІЬІИИІИІГШІІIf TМШМІГгаіПИИМЮШГ Probleme der Gegenwart I II I* MIHI НИМИ lnlliW III1 Г01ІІВІТІІ¥ДПИ lösen ffiin il I, ши ★ Vor dem XXIV. Parteitag der KPdSU * W. Scharapow, I. Sekretär des Stadtkomitees Minsk der Kommunistischen Partei Belorußlands dustrieproduktion bei Einsatz automatisierter Systeme. Die ständige Erweiterung und Erneuerung der Produktionskapazitäten, die weitgehende Einführung von Mechànisie-rungs- und Automatisierungsmitteln, die ständig wachsenden Anforderungen an die Qualität und an den technischen Entwicklungsstand der herzustellenden Erzeugnisse verstärken die Rolle und die Verantwortung der Ingenieure und Techniker für die Organisierung des Produktionsprozes- zes und für den Nutzeffekt der Arbeit der Kollektive. Gegenwärtig entfallen in Minsk auf je 100 Produktionsarbeiter 13 Spezialisten mit Hoch- und Fachschulabschluß. In den Betrieben, wissenschaftlichen Einrichtungen und Lehranstalten arbeiten über 26 000 wissenschaftliche Mitarbeiter. Es ist also für die Parteiorganisationen sehr wichtig, darauf zu achten, daß diese Kadér richtig und rationell eingesetzt werden. Das Stadtkomitee, die Stadtbezirkskomitees und die Grundorganisationen der Partei leisten eine große organisatorische und politische Arbeit, um die Aktivität der Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler zu entwickeln und ihre Verantwortlichkeit für die Beschleunigung des technischen Fortschritts, für die Überleitung der neuen Technik und der wissenschaftlichen Errungenschaften in die Produktion sowie für die Steigerung des ökonomischen Nutzeffekts der Produktion zu erhöhen. Die wissenschaftlich-technische Revolution übt auf alle Seiten des sozial-ökonomischen, gesellschaftlich-politischen und geistigen Lebens der Menschen außerordentlich großen Einfluß aus und führt zu bedeutenden Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Intelligenz. So werden zum Beispiel die ingenieurtechnischen Kader ständig durch Arbeiter aus der Produktion ergänzt. 1966 bis 1970 erwarben über 39 000 Werktätige ihren Hoch- oder Fachschulabschluß, ohne dabei die Arbeit in der Produktion zu unterbrechen. Im laufenden Studienjahr studieren an den Fakultäten im Abend- und Fernstudium 38 180 Werk- 189;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1971, S. 189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1971, S. 189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung ist es erforderlich, daß von seiten des un-tersuchungsorgans verstärkt solche Vor- beziehungsweise Rückflußinformationen der Linie zukommen und erarbeitet werden, die Aufschluß über die Persönlichkeit des Täters, die unter anderem über seine Fähigkeit und Bereitschaft Aufschluß geben können, künftig seiner Verantwortung gegenüber der sozialistischen Gesellschaft nachzukommen. Sie dient somit in der gerichtlichen Hauptverhandlung abgespielt. Diese positive Tendenz in der Arbeit mit Schallaufzeichnungen verdeutlicht eine konkrete Methode zur Sicherung elnephohen Qualität der Beweisführung und zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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