Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 184

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1971, S. 184); Probleme des Klassenkampfes nicht beherrschen? Wie wollen wir die Schüler zu proletarischen Internationalisten erziehen, wenn wir ihnen über die Kämpfe der Werktätigen unter Führung der Kommunisten in anderen Ländern über unseren gemeinsamen Kampf nichts sagen können? Mit der Auswertung des 14. Plenums haben wir begonnen, unsere Orientierung auf eine noch gründlichere Erläuterung der ZK-Beschlüsse zu realisieren. So hat der Parteisekretär gleich nach Veröffentlichung der Materialien den Lehrern Hinweise für ihr Studium gegeben. Die Parteileitung schlug für das Studium fünf Schwerpunkte vor. An erster Stelle steht die Aufgabe, völlige Klarheit über die Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei zu schaffen. Auf dem 15. Plenum weist Genosse Walter Ulbricht darauf hin, daß die Arbeiterklasse unserer Epoche das Gepräge gibt und die Verantwortung der Partei ständig zunimmt. Als weiteren Schwerpunkt nannten wir das Studium der ökonomischen Grundprinzipien für den Volkswirtschaftsplan 1971. Es geht darum, zu erläutern, welche Bedeutung die allseitige Planerfüllung, der sozialistische Wettbewerb usw. für die Stärkung der Republik haben. In diesem Zusammenhang sollen sich die Lehrer mit den Fragen der Entspannung und der Sicherung des Friedens in Europa befassen und dabei auch die Schwäche und Aggressivität des Imperialismus erkennen. Die Aufmerksamkeit der Lehrer wurde schließlich auf die Ausführung über die Rolle des Sozialdemokratismus gelenkt. In weiteren Anleitungen forderte die Parteileitung, daß das Studium des 14. Plenums eng mit der Arbeit an der Schule verbunden wird. Nach Meinung der Parteileitung gehen alle Probleme, die das 14. Plenum aufgeworfen hat, auch die Lehrer und Schüler an. Wo liegen unsere produktiven Potenzen? Genosse Willi Stoph sagte auf dem 14. Plenum: „Die Erfahrungen beweisen, daß dort die größten Fortschritte bei der Nutzbarmachung der produktiven Potenzen unserer Gesellschaft erzielt wurden, wo die Beschlüsse zur Durchführung des ökonomischen Systems richtig verstanden und schöpferisch angewandt worden sind.“ Während der Parteiwahlen wollen wir erneut die Frage aufwerfen, wie bei uns die produktiven Potenzen vollständig ausgenutzt werden können. Wir glauben, daß die Ökonomie nicht nur eine Sache des Industriebetriebes ist. Wenn sich nach Karl Marx alle Ökonomie letztlich in Ökonomie der Zeit auflöst, dann heißt das für uns, die Zeit des Lernens an der Schule so zu nutzen, daß in allen Fächern von allen Schülern höchste Leistungen erreicht werden. Unsere Parteiarbeit muß also dazu beitragen, daß zuerst die Lehrer an sich selbst höchste Forderungen stellen und sie jede Minute nutzen, um die Schüler zu großen Leistungen zu befähigen. Die Maßstäbe von gestern genügen heute nicht mehr. Die Leistungen des Jahres 1969/70 weisen aus, daß wir unter den EOS in der Mitte und keineswegs an der Spitze liegen. In den naturwissenschaftlichen Fächern gibt es Rückstände. Einzelne Schüler nutzen die Zeit zum Lernen nicht genügend aus. Das beeinträchtigt die Lernatmosphäre in einzelnen Klassen. Solche Mängel zu beseitigen, heißt, große Reserven für eine *. V-. ‘ * - - ■- . ' klasse. Elf Jahre lang diente er in den Reihen unserer bewaffneten Streitkräfte und war dort vorwiegend als politischer Leiter wirksam. Heute ist er Major der Reserve. Durch seine langjährigen Erfahrungen weiß er sehr gut, daß es in der Arbeit mit den Menschen darum geht, zu überzeugen. In seiner propagandistischen Tätigkeit legt er bei der theoretischen Vermitt- lung marxistisch-leninistischer Grundkenntnisse gerade darauf großen Wert. Seine eigenen marxistisch-leninistischen sowie fachlichen Kenntnisse sind ihm dabei eine gute Grundlage. So besuchte Genosse Lüdecke (unser Bild) politische und militärische Lehrgänge der NVA und auch Parteischulen. Sein Wissen erweitert er ständig durch das gründliche Studium der Beschlüsse, der sozialistischen Presse und des Marxismus-Leninismus. Genosse Lüdecke macht es sich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1971, S. 184) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1971, S. 184)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens.

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