Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 177

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1971, S. 177); tungen der APO des Produktionsbereiches, der Technologie und der Forschung und Entwicklung eine gemeinsame Konzeption erarbeitet, auf deren Grundlage die Genossen dieser drei APO in ihren Bereichen wirksam werden. Sie führen gemeinsame Aktivtagungen durch, führen einen energischen Kampf gegen den Ressortgeist und um die Entwicklung des Verantwortungsgefühls für das Ganze sowie um andere Probleme, die in diesem Zusammenhang diskutiert und geklärt werden müssen. Die APO-Leitungen vergeben auf der Grundlage der gemeinsamen Konzeption Parteiaufträge, die von den Genossen in den Mitgliederversammlungen abgerechnet werden. Die Kampfkraft der Partei stärken Die Parteileitung ist sich darüber im klaren, daß im Prozeß der weiteren Rationalisierung und Automatisierung im Betrieb das politische und fachliche Wissen aller Genossen aber auch aller Werktätigen erweitert werden muß, damit sie die neuen politischen, ökonomischen technischen und technologischen Zusammenhänge rechtzeitig erkennen und verstehen. Dieses Wissen wird den Genossen vor allem im Parteilehrjahr vermittelt. Studierten im Parteilehrjahr 1969/70 157 Genossen und Parteilose des Betriebes in den verschiedenen Zirkeln des Parteilehrjahres, so hat das Parteilehrjahr 1970/71 331 Teilnehmer. Davon studieren etwa 60 Prozent das Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“. Auch die Beteiligung an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus uncj an der Betriebsakademie ist im Vergleich zum Vorjahr beträchtlich gestiegen. Hier werden vorzugsweise solche politischen und ökonomischen Themen behandelt, die unmittelbar mit der Rationali- sierung und Automatisierung im Zusammenhang stehen. In der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung und bei den persönlichen Aussprachen anläßlich des Umtausches der Parteidokumente machten die Genossen darauf aufmerksam, daß der Kampfkraft der Partei in einem automatisierten Bereich große Bedeutung zukommt. Den Werktätigen muß die große Verantwortung vor Augen geführt werden, die sie als sozialistische Eigentümer für das im Wert um ein vielfaches gestiegene Anlagevermögen haben. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß den Kolleginnen und Kollegen die neuen Probleme der Arbeit in einem rationalisierten und automatisierten Bereich mit allen sich daraus ergebenen Konsequenzen für sie persönlich, für die Effektivität der betrieblichen Produktion und darüber hinaus für die ganze Volkswirtschaft immer wieder erklärt wird. Das heißt, alle Genossen müssen ständig geduldig und überzeugend politisch und ideologisch wirken. So berichteten die Genossen der Parteigruppe der Brigade „Philipp Müller“ auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen, wie wichtig es ist, daß die Werktätigen die Notwendigkeit der Schichtarbeit einsehen und trotz der damit verbundenen persönlichen Belastungen diese aus voller Überzeugung bejahen. Wo diese Überzeugungsarbeit, wie in der Brigade „Philipp Müller“, unmittelbar am Arbeitsplatz, im Bereich der Parteigruppe erfolgt, hat sie auch die beste Wirkung. Am Arbeitsplatz besteht der engste Kontakt zwischen den Genossen und den übrigen Werktätigen, und das persönliche Gespräch, eine der wirkungsvollsten Methoden der politischen Arbeit, kann täglich geführt werden. Eine systematische politische Arbeit zu leisten, fällt der Parteigruppe zur Zeit nicht leicht, weil die Genossen auf alle drei Schichten verteilt ШЯНМЕІ НЮШШНЮШ m m ъ m шш - v ша Ingrid Keil, Schichtleiter der Jugendbrigade „Olga Benario“ aus dem VEB „Carl von Ossietzky", Teltow, zählt zu den Schrittmachern ihres Betriebes. Ihr Jugendkollektiv kämpft um den Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“. 177;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1971, S. 177) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1971, S. 177)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Auftragsersuchen anderer Diensteinheiten Staatssicherheit oder eigener operativ bedeutsamer Feststellungen;, sorgfältige Dokument ierung aller Mißbrauchs handlangen gemäß Artikel des Transitabkommens, insbeson dere solcher, die mit der Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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