Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1971, S. 14); Wenn wir die auf dem VII. Pädagogischen Kongreß festgelegte Grundlinie verwirklichen wollen, müssen wir eine höhere Qualität in der politischen Arbeit mit den Eltern erreichen. Meiner Meinung nach geht es darum, den Eltern viel stärker die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Schule als Waffe des Klassenkampfes und als Instrument der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft deutlich vor Augen zu führen. Wir Genossen müssen damit beginnen. Viele Genossen Eltern richten ihr Denken und Handeln nur auf die Klassen, in denen sich ihre Kinder befinden. ' Wir aber müssen die ganze Schule sehen. So ist das Hauptanliegen der Eltern, die Lehrer bei der staatsbürgerlichen Erziehung der Schüler zu unterstützen. Die einzelnen Klassenelternaktive leiten hierzu viele Maßnahmen ein, die sich jedoch auf die Klasse beschränken. Ungenügend aber werden ihre Erfahrungen und die aufgetauchten Probleme aus den Klassen weitervermittelt, um Schlußfolgerungen für die Mitarbeit und das einheitliche Handeln der Eltern ziehen zu können. Gerade das ist keine leichte Aufgabe. Doch wir Genossen müssen uns darüber Gedanken machen. Frage: Genosse Dr. Kuntschke, du erwähntest bereits den Beschluß des Sekretariats des ZK der SED über die Arbeit der Genossen in den Elternvertretungen. Nach diesem Beschluß sichert die Parteigruppe der Elternvertretungen, daß die Genossen im Elternbeirat und in den Klassenelternaktiven die Beschlüsse von Partei und Regierung durchsetzen. Wie arbeitet bei euch die Parteigruppe? Antwort: Zuerst möchte ich sagen: Die Parteigruppe muß wirksamer werden! Es genügt eben nicht, wenn sie in einer Wahlperiode nur einmal Zusammentritt. Die Aufgaben der Parteigruppe sind in dem Beschluß genau Umrissen. Allerdings ist es auch erforderlich, daß die Kreisleitung, wie es im Beschluß heißt, den Sekretär und dessen Stellvertreter regelmäßig anleitet. Doch es geht nicht nur um die Anleitung. Es geht uns auch darum, daß wir Gelegenheit bekommen, die Kreisleitung über unsere Probleme zu informieren. So haben beispielsweise Genossen Eltern gute Vorschläge, wie die FDJ-Kreisleitung der FDJ-Grundorganisation an der Schule besser helfen könnte. Auch zur Patenschaftsarbeit der Betriebe gibt es einiges zu sagen. Es kommt uns darauf an, daß mit Hilfe der Kreisleitung die Verantwortung aller an der Erziehung der Schuljugend beteiligten Kräfte erhöht und ihre Zusammenarbeit effektiver gestaltet wird. Nachdem sich unsere Parteigruppe konstituiert hat, müßte sie beraten, wie die jetzt in die Elternvertretungen gewählten Genossinnen und Genossen befähigt werden, nach der Grundlinie des VII. Pädagogischen Kongresses zu arbeiten. Zu einigen Problemen in dieser Hinsicht habe ich mich geäußert. Wichtig erscheint mir, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Genossen Eltern zu stärken und die Zusammenarbeit mit den Genossen der Schulparteiorganisation zu fördern. Ich habe bereits mehrfach die große Aufgeschlossenheit unserer Genossen Eltern dargelegt. Wenn es die Parteigruppe der Elternvertretungen versteht, ihnen nach ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechende Aufgaben zu stellen, werden wir noch besser vorankommen und die Autorität der Partei weiter stärken. îTCr* ' '“is/-?:*?**■ ЧШШ№‘ъ&ОіѴШШ INFORMATION Antwort auf Kritik In „Neuer Weg“ 20/1970 ist eine Kritik des Genossen Werner Geißler an der Anleitung des Kreispropagandistenaktivs veröffentlicht worden. Diese Kritik ist berechtigt. Wir haben dazu folgendes zu sagen: Das Kreispropagandistenaktiv für die Anleitung der etwa 600 Zirkelleiter der Kategorie „Studium des Buches Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ ist in einer Stärke von 25 Genossen gebildet worden. Jeweils zwei Genossen leiten ein Seminar zu den einzelnen Themen an. Während ein Genosse, der für das Seminar des Genossen Geißler verantwortlich ist, krank wurde, mußte der andere Genosse am Tage der Anleitung kurzfristig eine Dienstreise antreten. Deshalb mußte ein anderer Genosse des Kreispropagandistenak ti vs, der an diesem Tage nicht mit der Führung eine$ Anleitungsseminars beauftragt war, dieses Seminar durchführen. Aus diesen Gründen trat der vom Genossen Geißler mit Recht kritisierte Zustand ein. Wir haben die entsprechenden Schlußfolgerungen gezogen. Heinz Kimmei Sekretär der Kreisleitung der SED Berlin-Mitte 14;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1971, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1971, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der Beweiswert erhalten bleibt. Die Angehörigen müssen stets auf Gegenreaktionen Inhaftierter eingestellt sein, die dafür geltenden rechtlichen Möglichkeiten sowie entsprechende ilandlungsvarianten beherrschen, Aus leiten sich die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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